N U O V E

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"Er schläft jetzt."

Ardian hatte selbst auch nasse Wangen, zwang aber für mich ein lächeln hervor. Das muss er doch nicht tun, er sollte richtig lachen. Ein wahres Lachen ist so viel schöner.

"Ich will jetzt nicht so fragen, weil das ja ziemlich privat ist aber was hat dein Vater und warum hast auch du tränen in den Augen?"

Ich erhebe mich von seinem Bett, wobei dieses knartscht und stellte mich vor ihn um mit dem Ärmel meines Pullis seine Wangen zu trocknen.

Seine Haut ist warm. Schön warm. Erinnert an die geborgene Wärme die eine Kätzchen Mutter ihren Kindern spendet.

"Meine Schwester ist verschwunden, das ist passiert. Sie ist weg."

"Luna, richtig?"

Ich leg meine Arme auf seine Schultern und er sieht Gedankenverloren auf mein Oberteil.

"Hat sie zufällig braune, mittellange Haare, ist ungefähr 8 Jahre und ziemlich schlank?"

Seine Augen blitzen vor Aufregung auf und er hält sich an meiner Hüfte fest. Würde jezt jemand reinkommen, würde er denken, wir würden uns gleich küssen. Der Gedanke lässt mich schmuzeln und ein wärmendes Gefühl macht sich in mir breit.

"Hast du sie gesehen?"

Ich nicke, mehr bekomm ich bei meiner Träumerei nicht zu stande.

"Wir müssen sie wieder holen. Kannst du mich zu ihr bringen, jetzt sag doch was!"

Ich weiß es nicht. Sie wollen mich dort nicht mehr haben, sie haben mich verbannt, rausgeworfen und ersetzt, doch die Neugier reizt mich zu sehr.

"Zieh dir was warmes an. Es ist kalt draußen."

Vor Freunde fällte er mir um den Hals und ich fängt an zu lachen. Ich hoffe so ihn nicht zu enttäuschen. Sein Hals ist in der während der stürmischen Umarmung ganz nah an meinen Lippen und vorsichtig, ohne überhaupt nach zu denken lege ich sie auf seine warme Nackenhaut, weiter nichts.

Ich vertraue schon wieder einer Person nach so kurzer Zeit viel zu sehr, ich sollte das nicht tun. Ich tat es öfters, immer wieder aus der Angst getrieben. Es war erst einmal Liebe. Eine andere Liebe, damals endete es tödlich.

Ich darf Ardy nicht vertrauen. Ich darf niemandem Lieben. Nicht wirklich, doch ich lass ihn nicht los. Meine Gedanken kämpfen und ich bleibe steh'n. Keine Bewegung. Nur ruhiger Atem da wir beide diese unendliche Umarmung genießen.

Kopf schreit nein, doch Bauch sagt bleibt.

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Ich weiß, ich weiß, es ist ziemlich unrealistisch das er so schnell Gefühle aufbaut.

Dieses Glück was er da hat ist undenkbar, doch es gibt es bestimmt!

Liebe auf den ersten Blick und so.
Vielleicht.
Unwahrscheinlich.

Naja, macht's nicht gut, macht's besser! :3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 21, 2015 ⏰

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