Scheitert das Angebot?

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,,Was zum Teufel?!", sagte ich geschockt.
,,Ja das kannst du laut sagen!!'', antwortete Thomas nicht gerade beruhigt!
Vor uns wurde es immer dunkler und es breitete sich ein Sturm auf, der schon lange nicht mehr so heftig war.
,,Was hast du vor? Etwa durch?'', fragte ich nervös.
,,Wir haben nicht genug Sprit um außen rum zu fliegen!''
,,Thomas da draußen blitzt es alle 5 Sekunden!!! Wie willst du da durch ohne das uns die Elektrik ausfällt?", fragte ich angespannt.
,,Melie ich weiß es ist verdamt riskant! Aber wir haben keine andere Wahl! Zu zweit bringen wir das Baby sicher da durch!", sprach Thomas aufmunternd. Jedoch sah ich in seinen Augen Nervosität.
,,Ok Thomas dann mal los!''
,,Peter, Michael schnallt euch an, es könnte etwas unangenehm werden", befahl Thomas.
Wir Kämpften uns durch diesen Sturm. Es war verdamt schwierig nicht von einem Blitzt getroffen zu werden. Doch wir schafften es ohne weitern Schaden zurück zur Basis zu fliegen. Zwar waren wir fix und fertig, aber dennoch erleichtert das wir heile wieder ankamen.
Als wir in den Aufenthaltsraum liefen kam Biggi uns entgegen.
,,Mein Gott wie seht ihr denn aus?'', fragte Biggi besorgt als sie uns sah.
,,Hätte ich mich vielleicht in einen Smocking werfen sollen?!", antwortete Thomas mit einem genervten Ton und ging an ihr vorbei. Fragend sah Biggi mich an.
,,Ich Erkläre es dir später", sagte ich etwas aufmunternd und legte meine Hand auf ihre Schulter bevor ich ebenfalls in den Aufenthaltsraum lief. Dort lag Thomas schon auf der Couch.
,,War das gerade wirklich nötig?", fragte ich ruhig, doch Thomas ignorierte mich nur .
,,Hallo ich rede mit dir?!", wurde ich sauer.
,,Was denn?!", wurde ich angemotzt.
,,Geht's dir noch gut? Das war gerade deine Freundin die es gut gemeint hat und du motzt sie an als hätte sie deine Fliegerkarriere zerstört", sagte ich. Darauf schaue er mich nur genervt an.
,,Jetzt schau nicht so! Du weist genau, das ich recht habe!", meinte ich.
,,Jaja schon gut, ich entschuldige mich später bei ihr!'', antwortete er wieder genervt.
Mit einem Seufzer dreht ich mich um. ,,So ein Trottel!", murmelte ich und ging zurück zu Biggi, die in der Seitlichen Helitür saß.
,,Hey Biggilein, alles ok?, fragte ich etwas besorgt.
,,Ja schon, es ist nur... Was hab ich Thomas getan das er sich mir gegenüber wie ein Schwangeres Zebra benimmt?'', sagte sie bedrückt.
Mit einem Lächeln sah ich ihr die Augen.
,,Hör mal Thomas und ich mussten gerade richtig kämpfen das Baby sicher nach Hause zu bringen. Das war ein Sturm wie schon lange nicht mehr. Alle fünf Sekunden kam ein Blitz runter. Du weißt am am besten wie anstrengend das ist. Er ist einfach nur im Moment fertig mit der Welt, da er sich ja nie helfen lässt", erklärte ich Biggi.
,,Aber mach dir keine Sorgen, ich hab mit ihm gesprochen, er sieht ein das er übertrieben hat", sagte ich ihr und lächelte.
,,Weißt du eigentlich das ich die beste Schwester der Welt habe?", lächelte auch Biggi.
,,Ach Quak die habe ich", gab ich zurück und nahm sie in den Arm.
,,Aber eins musst du mir sagen, wie kommst du bitte auf Schwangeres Zebra?", grinste ich.
Lachend antwortete sie: ,,Ich hab keine Ahnung!''
Lachend liefen wir zusammen in den Aufenthaltsraum. Thomas lag schlafend auf dem Sofa.
,,Männer sind so süß wenn sie schlafen", meinte Biggi.
,,Wenn er schläft, hält er wenigstens mal die Klappe", sagte ich.
,,Melie!''
,,Was denn?!'', lachte ich.
,,Ich will euer Gelächter ja nicht stören, aber ich bitte Sie ihren Vertrag zu unterschrieben", unterbrach und Herr Ebelsieder.
,,Moment mal welcher Vertag?", fragte Biggi verwirrt.
,,Achja das hab ich dir ja noch garnicht erzählt, ich bin nun offiziell Ersatzpilotin!'', verkündete ich.
,,Melie du kannst doch nicht einfach Zusagen ohne es mit mir zu besprechen!!", sagte Biggi fassungslos.
,,Biggi ich weiß schon was ich tue"antwortete ich ruhig.
,,Das ist ein verdammt gefährlicher Job, das musst du mit mir absprechen!", wurde sie sauer.
,,Thomas hat nichts dagegen", meinte ich.
,,Ich hab die Verantwortung für dich und nicht Thomas, es ist meine Aufgabe sich zu beschützen", wurde sie lauter.
,,Du tust gerade so als wäre ich dieses kleine hilflose Mädchen von früher!Aber ob du es glaubst oder nicht, das existiert nicht mehr!", motze ich sie an, lief aus dem Raum und knallte die Tür zu. Davon wurde Thomas wach.
,,Was ist denn hier los?, fragte er gähnend.
,,Melie ist weggelaufen", antwortete Biggi sauer.
,,Wieso ist sie weggelaufen?", fragte er erneut.
,,Wir haben uns gestritten...", antwortete sie, während ihr eine Träne über Wange lief. Biggi tat es immer im Herzen weh, wenn wir uns streiten und mir genauso, schließlich haben wir nur uns beide. Aus dem Zorn wurden ganz schnell Schuldgefühle und Trauer.
,,Hey Biggi nicht weinen, sie kommt wieder", beruhigte er sie.
,,Und übrigens es tut mir leid wie ich mich benommen habe, es war falsch".
,,Danke Thomas", sagte sie.
,,Es wird alles gut!", meinte er beruhigend.
,, Aber wo könnte Melie hingelaufen sein?"


Über den Wolken ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt