'Cause I don't need this life
I just need
Somebody to die for.
Somebody to cry for,
When I'm lonely.
~ Somebody to die for (Hurts)"Michael... Michael wach auf, bitte. Bitte mach die Augen auf. Michael!", ich erkannte Harrys Stimme und wollte meine Augen öffnen, aber ich war zu schwach. Ich hatte durch die unzähligen Holzstücke und den Pfahl in meinem Bein, sowie dem ganzen Eisenkraut keine Kraft mich zu bewegen und dazu kam, dass ich kaum Blut in meinem Organismus besaß. "Calum wird kommen okay? Und Louis auch. Louis, Calum und Ashton werden uns retten, das weiß ich. Louis würde mich niemals im Stich lassen. Wir werden das hier überstehen.", flüsterte Harry und ich versuchte etwas zu sagen, schaffte es aber nur einen hilflosen Ton auszustoßen. Ich hörte, wie Harry sich bewegte und dann fühlte ich zwei Hände an meinen Wangen, bevor mein Kopf angehoben wurde und ich meine Augen halb öffnen konnte. Dabei sah ich in größe, grüne Augen, die ein viel intensiveres Grün besaßen als meine. "Wir schaffen es hier raus, ich verspreche es dir. Wir verdienen das nicht, du nicht und ich auch nicht.", danach lief Harry meinen Kopf wieder los und ich fiel wieder wie ein Kartenhaus zusammen, weswegen Harry seufzte. "Ich hoffe sie beeilen sich.", murmelte er dann und schien sich hinzusetzen. Es war kurz still, bevor die Kellertür knarrend aufging und kurz darauf etwas klirrte, nur damit die Kellertür wieder zu ging. "Wie freundlich er gibt mir Brot.", murmelte Harry sarkastisch, doch ich hörte nicht weiter zu, da ich das Bewusstsein verlor.
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"Harry, hilf mir die Fesseln abzumachen, wir haben nicht viel Zeit. Louis, Ashton und 'Elijah' können Aaron nicht ewig ablenken.", flüsterte eine bekannte Stimme, doch mit dem gewaltigen Blutmangel und den ganzen Sachen in mir, konnte mein Gehirn nicht sagen, wer das war. "Okay ganz vorsichtig.", murmelte die Stimme wieder, bevor die Fesseln an meine linken Hand aufgebogen wurden und meine Hand herraus glitt, sodass ich weiter zusammensackte. "Schnell die andere Fessel, ich halte ihn fest.", hörte ich diesmal eine andere Stimme und danach war meine rechte Hand aus der Fessel befreit und ich wäre auf den Boden gefallen, wenn mich nicht jemand gehalten hätte. "Bring ihn raus zum Wagen, ich muss Louis und den Anderen helfen.", hörte ich dann die erste Stimme erneut und danch wurde ich langsam und vorsichtig wahrscheinlich Treppenstufen raufgezogen, bevor meine Beine über den Boden schliffen. "Gleich bist du in Sicherheit.", schnaubte die andere Stimme, die ich endlich als Harry identifizieren konnte geschafft, bevor ich ein paar wenige Treppenstufen runter geschliffen wurde und dann auf etwas relativ gemütliches gelegt wurde. Ich hörte eine Tür zuknallen und danach wurde ich hochgehoben, um später wieder hingelegt zu werden, dieses Mal lag ich auf etwas ungemütlicherem, aber war immer noch zu schwach, um meine Augen zu öffnen. "Wie geht es ihm?", fragte eine völlig andere Stimme. Sie war männlich und doch hoch und irgendwoher kannte ich sie, aber sie war mir zu unvertraut. "Ich glaube er ist bewusstlos.", murmelte die erste Stimme wieder und ich erkannte Calums Stimme daraus.
Mein Kopf wurde angehoben und jemand schob meine Augenlider auf, so wie Ärzte es taten, um in deine Augen zu leuchten, sodass ich Calum erkannte, der anscheinend in einem Auto saß. "Michael.. Hörst du mich?", fragte er und schloss mein Auge dann wieder. Ich versuchte wie vorhin einen Ton rauszubekommen und wieder entfloh meinen Lippen nur ein hilfloser Ton. "Er braucht Blut. Luke unter deinem Sitz.", murmelte die hohe Männerstimme und jemand bewegte sich, bevor mir ein Beutel, wahrscheinlich ein Blutbeutel an die Lippen gehalten wurde. Mit den Erinnerungen an das, was Aaron gemacht hatte, wimmerte ich und versuchte meinen Kopf zur Seite zu drehen, was darin endete, dass ich fast runterfiel, von was auch immer ich lag. "Michael, trink.", hörte ich Calum betteln und der Blutbeutel wurde erneut an meine Lippen gehalten, aber ich presste sie zusammen und genauso meine Augenlider, während die Erinnerungen mich zerfraßen, wie Aaron mich gezwungen hatte das Eisenkraut verseuchte Blut zu trinken und wie sehr alles in meinem Körper brannte, als stände ich in Flammen und bevor ich es merkte, öffnete ich angsterfüllt meine Augen und schlug um mich. "Michael!", hörte ich Luke schreien, der neben Ashton saß und in diesem Auto wae viel zu wenig Platz. "Michael, beruhig dich!", rief Ashton und hielt meine Arme fest, Luke meine Beine und Calum hielt mir wieder den Blutbeutel hin. "Nein, nein Calum, bitte. Bitte nicht, bitte, bitte nicht.", wimmerte ich hilflos und schüttelte, obwohl alles in mir wehtat und ich mich unglaublich ausgelaugt fühlte, hysterisch mit dem Kopf. "Michael, das ist bloß Blut, es wird dir nichts tun.", flüsterte Calum und lächelte aufmunternd, doch ich schüttelte nur wieder den Kopf und schluchzte schließlich auf. "Wartet. Legt den Blutbeutel weg, ganz weg.", meinte Harry dann und verwirrt ließ Calum den Blutbeutel in den Kofferraum fallen. "Warum?", fragte er dann verwirrt und Harry seufzte.
"Ich denke er hat Angst, dass in dem Blut Eisenkraut ist. Aaron hat ihn gestern gezwungen einen ganzen Beutel davon zu trinken und anscheinend war es ja nicht das erste Mal. Seht ihn euch an. In seinem Bauch steckten bis gerade eben unzählige Holzstücke, er hatte einen Holzpfahl in seinem Bein, ist völlig ausgeblutet und wurde dazu and hölzernen Fesseln, die sich in seine Handgelenke bohren aufgehängt. Ich würde auch Angst vor so etwas bekommen- Ich würde Angst vor allem bekommen oder verrückt werden. Er wurde tagelang gefoltert, schon bevor ich dazu kam.", erklärte Harry und ich schluchzte nur leise weiter. Sie würden mir bestimmt etwas antun, weil ich so dumm war mich fangen zu lassen. Sie würden nich bestrafen und Calum würde mich hassen. "Bitte hass mich nicht.", schluchzte ich und weckte somit Calums Aufmerksamkeit. "Nein, Michael, oh mein Gott. Ich könnte dich niemals hassen. Hey, sieh mich an.", flüsterte Calum sanft und nahm dann mein Gesicht in seine Hände und sah mir tief in die Augen. "Ich hasse dich nicht, Michael. Ich liebe dich, okay?", sagte er mit ernster Stimme und ich nickte unsicher. Ich glaubte ihm nicht ganz, er könnte mich einfach anlügen, doch der ernste Ton gab mir etwas Hoffnung, dass er die Wahrheit sagte. "Okay.", flüsterte Calum und nahm dann ein Klappmesser aus dem Seitenfach des Autos, bevor er es an seiner Hand ansetzte. "Calum, was-" "Er braucht Blut und wenn er nicht aus einem Blutbeutel trinken will, dann trinkt er eben von mir.", unterbrach Calum Ashton und ich sah mit großen Augen auf seine Hand, die nun einen langen Schnitt hatre und blutete.
"Hier, trink.", forderte Calum mich sanft auf und ich atmete tief ein, bevor ich meine Fangzähne entblößte und diese danach in Calums Hand bohrte, um wenigstens etwas Blut im Organismus zu haben. Ich saugte so stark ich konnte und fühlte, wie meiner Körper wieder wacher und stärker wurde, doch als ich zu Calum sah, schien dieser müde, sodass ich mit aller Kraft den Huger überwand und abließ, um seine Hand zu küssen. "Danke.", hauchte ich und Calum lächelte nur müde, bevor er mich vollkommen auf seinen Schoß zog und mir durch die Haare fuhr. "Ich bin froh, dass du wieder da bist, Mikey. Ich hab dich vermisst.", lächelte er und fuhr mit seiner Hand zu meiner Wange, ließ sie dort und fuhr mit seinem Daumen über meinen Wangenknochen, weswegen ich die Augen schloss. Doch sobald ich nicht mehr Calum sah, sah ich den Keller von Aaron und das Holz in meinem Bauch, die Fesseln in meinen Handgelenken und- "Schhhh. Michael, du musst dich beruhigen.", murmelte Calum und erst jetzt fielen mir die heißen Tränen auf, die über meine Wangen liefen und ich spürte die besorgten Blicke von allen auf mir, sowie ich die Besorgnis und das Mitleid von Harry, Calum und Ashton spürte. "Es war so schlimm, Calum. U-und immer wenn ich die Augen zu mache, s-sehe ich wieder den Keller u-und-", ich brach ab und öffnete meine Augen, um in die von Calum zu blicken, danach sah ich zu Ashton und zu Luke, der mir traurig zulächelte.
"Bitte macht, dass es aufhört."
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:(
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»Shadow« || Malum
Fanfikce»Vampire sind nicht nur Monster. Einige von uns wollen nur in Frieden leben.« Jemanden zu hassen, weil er dich oder Personen, die dir Nahe stehen, verletzt hat, ist selbst in unserer Welt alltäglich. Eine ganze Spezies zu hassen, weil einer von ihn...