Kapitel 1

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Gott ist mir schlecht. Ich stehe auf und renne zum Klo. Eigenartig. Vielleicht habe ich wieder eine Lebensmittelvergiftung. Da ging es mit damals genauso. Obwohl ich ein Glück sehr selten kotze. Naja egal, ich wasche meinen Mund aus, ach was solls ich springe gleich unter die dusche. Fertig und schon brüllt mein Vater dass ich runter zum Frühstück kommen soll. Der Alltag ist wieder eingetreten nachdem ich drei Monate auf La Réunion einen Schüleraustausch gemacht habe. Und um die Klischees zu stillen, ja ich habe mich dort entjungfern lassen. Aber es War kein großes Ding. Ehrlich gesagt denke ich nicht darüber nach. Nein es War überhaupt nicht schlimm, eher schön aber eben auch nur das. Unten am Frühstückstisch esse ich so viel wie ich zeitlich in mich rein bekomme. Manche Menschen können zum Frühstück nichts essen. So bin ich nicht. Frühstück ist die Mahlzeit wo nicht zu viel geht. Da bin ich in der Schulzeit nur zeitlich eingeschränkt. Da es mir offensichtlich nach dem einmal kotzen gut geht, lassen mich meine Eltern trotzdem in die Schule. Ich schwinge mich von meiner Schwester angespornt auf mein Fahrrad. In der Schule begrüße ich alle Leute und lasse den Schultag über mich ergehen . Julian heult mir wieder seinen Liebeskummer vor, aber dann habe ich wenigstens eine Beschäftigung. Nach der Schule gehe ich mit Lotte und Paula reiten. Es tut gut wieder reiten zu können, das ging auf La Réunion leider nicht.
Zu mir: ich bin Klara, noch 14 Jahre alt, 1 Meter 79 groß habe braune Haare, Körbchen A bis B und bin sportlich konstruiert. Vielleicht ein bisschen maskulin.
Ich erzähle den beiden von meiner kotzattacke heute morgen und sie späßeln, dass ich schwanger sei. Wir lachen doch mich beschäftigt das intensiver. Ja, wir hatten verhütet. Über meine Tage brauche ich mir keine Gedanken machen. Die kommen und gehen eh wann sie wollen. Über meine Essgewohnheiten auch nicht. Ich esse immer viel. Bis jetzt wäre kotzen morgens das einzige Zeichen. Also denke ich nicht da das meiste dagegen spricht.
Abends im Bett fällt mir die Frage wieder ein. Meine Freunde und ich hatten schon oft darüber nachgedacht wie es wäre wenn eine von uns schwanger würde. Ehrlich gesagt hätte ich nicht mal groß was dagegen, auch wenn es mich wagescheinlich berufsundplänetechnisch zerstören würde. Und auch sonst vollkommene scheißvoraussetzungen hätte und ich mir eigentlich immer gesagt habe ich will kein Einzelkind. Trotzdem würde ich es nie abtreiben. Ich frage mich wie es wohl aussehen würde. Ob junge oder Mädchen. Vielleicht wäre es schwarz wie sein Vater und hätte seine tollen Haare und dieses Grinsen. Vielleicht wäre es weiß wie ich. Oder gar blond wie meine Schwester. Darüberhinweg schlafe ich ein.

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Die Story ist nach einer wahren Geschichte... und ich bin leider keine sehr gute Schreiberin, etwas ungeduldig, weshalb es mir leid tut dass es nicht großartig viele Details gibt und wahrscheinlich auch nicht sonderlich viele Kapitel weil die Handlung sehr schnell verlaufen wird.

Mit 15 schwangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt