Kapitel 8

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Der Doktor guckt verwirrt. " wie jetzt, du bist im Mitte des achten Monats und das heute ist deine erste Untersuchung? Du weißt wie unverantwortlich das ist oder? Und... "
" Naja ich habe erst vor vier Wochen mitgekriegt, dass ich schwanger bin. " ich erzähle ihm die ganze Geschichte und sein Unterkiefer wirkt etwas überrascht. "Also gut, dann versuchen wir heute alles nachzuholen, was wir nachholen können. " er macht einen Ultraschall, ich muss leider Gottes eine Pipiprobe machen und tatsächlich auf den Gynäkologenstuhl. Aber es ist halb so schlimm, trotzdem aber unangenehm. Nur man vergisst, dass man ja nicht die erste Frau ist, die er untersucht. Meinem Baby geht es soweit gut. Das Geschlecht will ich nicht wissen. Ich habe ein Foto. Das Kind sieht irgendwie unförmig aus. Also so für meinen Geschmack. Der Kopf ist unnormal groß und ja. Ich frage mich ob man auf dem Foto erkennt, ob das Kind schwarz oder weiß ist. Aber jetzt ist es zu spät und meine Eltern wissen es nicht. Ich liege Zuhause im Bett, nachdem ich massenhaft gegessen habe und gefühlt hundertmal auf Klo War heute. Bei mir sieht man die Schwangerschaft zwar nicht so, aber ich fühle sie. Mein Bauch ist vielleicht etwas größer als vorher. Aber da ich schon immer diesen Babysachen hatte würde es anderen womöglich garnicht auffallen. Ich bin froh dass meine Klasse nicht allzugroßen Stress macht. Das würde mich irgendwie belasten. Und der Vorteil bei meinem nichtgroßveränderten Bauch ist, dass nicht die ganze Schule davon weiß. Allerdings gs hat es sich dadurch dass ich der Klasse davon erzählt habe ordentlich rumgesprochen. Aber damit habe ich kein Problem. Womit ich ein Problem habe sind die Leute die bescheuerte Sprüche klopfen und sich Boss fühlen. Die sind einfach dumm diese Gestalten. Ich lege das Foto auf meinen Nachtisch und schlafe prompt ein. Morgen ist Samstag und meine Eltern und ich werden allen möglichen Babyykram zusammenkratzen.

Mit 15 schwangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt