Kapitel 2

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Nächsten morgen geht es mir genau
So. Langsam mache ih mir sorgen. Ich frühstücke ordentlich und fahre in die schule. Ich kann mich nicht konzentrieren weil ich mir wirklich sorgen Mache. Ich spreche mit Julian darüber aber er glaubt nicht daran. Dann nochmal mit Lotte, sie auch nicht. Muri ist schon eher davon überzeugt. Helene Magdalena und Toni erzähle ich es lieber nicht, die sind bei sowie empfindlich. Schon gutgenug dass ich es hintermich gebracht habe ihnen von der entjungferu g zu erzählen. Zuhause treffe ich mich mit Paula zum reiten. Ich diskutiere viel mit ihr darüber. Sie kann es sich zwar auch nicht vorstellen, hat mich aber davon überzeugt einen schwamgerschaftstest zu machen. Wir werden am Wochenende einen kaufen. Wir spekulieren viel was wäre wenn. Sowas lieben wir. Paula wurde auch durch einen Austausch entjungfert, allerdings in Deutschland und das von meinem Austauschschüler. Wir denken über die Idee nach wie es wäre wenn wir uns in allen möglichen Ländern von den stereotypen des Landes schwängern lassen würden und zum schluss ganz viele verschiedene Kinder hatten. Eigentlich ist das Thema aber nicht so lustig. Sie würde mir helfen, das weiß ich aber sie könnte ja auch nicht groß viel machen außer mich seelisch unterstützen. Meine Großeltern, vor allem die streng katholischen meines Vaters würden wahrscheinlich an sorgen sterben.

Ich bin unruhig. Dieses Ergebnis würde einiges aussagen. Nach dem wir das meiner Meinung nach viel zu teure Ding gekauft haben, kaufen wir mir zwei Liter Orangensaft. Ich fange an zu trinken und solange trödeln wir noch durch die Stadt. Trödeln ist gut. Ich bin ziemlich hibbelig. Doch dann stellt sich uns ein Problem. Ich muss wirklich nötig pissen, aber hier gibt es kein Klo. Wieso gibt es Bitte mitten in der Stadt keine Citytoilette. Hallo, ich habe gerade zwei Liter Orangensaft runtergekippt. Das werde ich nicht mehr lange halten können. Mein Hibbel entsprang jetzt einer ganz anderen sorge: pissen. Weil wir kein Klo finden setze ich mich mit Paula als Schutz hinter die nächst besten Büsche. Es ist nicht gerade einfach einen schwangerschaftstest im hocken unterzuhalten ohne umzukippen und in Brennesseln zu fallen. Im enteffelt schaffe ich es aber und nachdem ich meine Hose wieder angezogen habe starren wir beide gebannt auf den Test. Mir fällt ein Stein vom Herzen als es bei einem Streifen bleibt. Insgeheim bin ich ein klitzekleines bisschen enttäuscht, aber diesen Gedanken zwinge ich zu verschwinden. Das ist absolut unvernünftig. Zuhause erzähle ich meinen Eltern von allem. Sie wirken geschockt, aber eigentlich ist eine Schwangerschaft unmöglich. Ich habe ja verhütet und jetzt hat der Rest auch noch negativ angezeigt. Jetzt ist nur die Frage wo das Kotzen herkommt. Wir beschließen das noch zu beobachten und nicht sofort zum Arzt zu rennen.
Meine sorgen sind abgefallen und der Alltag normalisiert sich. Das kotzen morgens wird immer seltener. Weiß der Himmel was das War. Aber Freunde, ich dachte schon ich wäre schwanger

Mit 15 schwangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt