Aaran lief um ihn herum und ließ sich vor ihm auf den Boden gleiten. „Gut, dann mal los." Flüsterte er. Vorsichtig zog er ihm seinen Schuh aus und den roten an. „So willst den andern selbst?" Er blickte ihm durch die Haare vor seinen Augen fragend an. Lennart nickte und beugte sich dann zu ihm herunter um ihm die Haare aus dem Gesicht zu streichen. „Du hast so schöne Augen", flüsterte er, griff nach dem schuh und zog ihn an. Grinsend wackelte er mit den Schuhen hin und her. „Und?" „Hmmm, . . . nicht schlecht, aber kann ich blau auch mal sehen?" Vorsichtig zog er ihm den Schuh wieder aus und legte ihm den blauen an den einen Fuß. „Gefällt mir besser." Er grinste ihn an. Lennart wackelte erneut mit den Füßen. „Mir auch . . . ", lächelte er, „. . . meinst du nicht, es ist zu grell?" „Nee, zu dir passen sie. An mir würden die komisch aussehen." Er lächelte ihn an. „Die passen auch zu einigen deiner Shirts. Obwohl, . . .", er überlegte kurz, ". . . zu den roten passen dann doch mehr." Er blickte intensiv auf die Schuhe und stellte sie beide nebeneinander. Lennart blickte skeptisch von Aaran zu den Schuhen und zurück zu Aaran. „Wow, . . . sieht voll wissenschaftlich aus gerade", grinste er. Mit einem Ruck blickte der jüngere wieder zu ihm hoch. „Verarsch mich nicht!" Er wippte ungeduldig vor und zurück. Je länger Lennart ihn so musterte umso schneller wollte er wieder nach Hause. „Und was macht du nun? welche nimmst du nun? Is ja deine Entscheidung." Er grinste ihn an. „Puh, . . . gute Frag", er fuhr sich durch die Haare und wuschelte sie durcheinander. „Ich glaube die Roten, oder?" Aaran blickte auf die Schachtel. „Die sind reduziert auf 9.99€ . . . nimm doch Beide. Ansonsten . . . die Blauen." Er blickte auf die Schuhe und nuschelte leise. „Die passen zu deinen Augen." Lennart strahlte ihn an. „Das Argument ist gut, . . . ich mag es, wenn du so was sagst. Man bin ich ein Weichei, was?" fragte er grinsend. „Wer macht denn hier die kitschigen Komplimente?" Aaran grinste an und zwinkerte. „Du bist doch eher die harte Sau von uns beiden. Ich nur der gutaussehende Sunnyboy." „Ich bin ein Sonnyboy sprach der Goth und schritt glitzernd in den Sonnenaufgang", entgegnete Lennart und unterstrich seine Aussage mit theatralischen Gesten. Aaran musste laut lachen. „Ja, . . . stimmt, . . . auf dich fliegen die Frauen schon eher, . . . solche wie Candy." Er blickte ihn grinsend an. „Wer ist Candy?" fragte Lennart verwirrt.
„Das Mädchen von vorhin." Aaran zeigte auf die Tür. „Die hieß Candy?" fragte er verwirrt. „Armes Mädel'." Aaran nickte. „Ja, . . . aber sie mag den Namen." Lennart schüttelte sich. „Oh man, . . . elend geht die Welt zu Grunde." „Ja, . . . sozialer Verfall. Also, welche nimmst du nun?" „Beide?" fragte er grinsend. „Ich hab das Geld'." „Na dann," er grinste, „lass uns bezahlen." Aaran zog ihm die Schuhe wieder aus und die alten Chucks wieder an. „Danke," sagte Lennart ehrlich. „Ohne dich wäre ich aufgeschmissen, . . . und keine Candy der Welt kann mich vom Gegenteil überzeugen." Aaran prustete aus und winkte ab. "Warte bis du mich wieder beim Joggen an Strand abziehst. Nächsten Sommer, . . . Italien, wie versprochen. Dann lachen wir gemeinsam über diese Zeit." Er grinste ihn breit an. "Und sollte es jemals eine Candy versuchen dich von mir abzubringen, muss ich ihr leider den Hintern versohlen." Sein Blick wurde ernst. Lennart wurde nun ebenfalls ernst und starrte auf sein Bein. „Nächsten Sommer", flüsterte er mehrmals vor sich hin. Aaran schob ihm einen Finger unter das Kinn. „Hey, . . . Lenny, . . . ", er suchte seinen Blick, ". . . das wird schon werden. Du musst nur die verdammten Therapiestunden mitmachen. Du Studierst das doch sogar." Er küsste ihn sanft. „Und ja ich glaube an dich und unseren . . . gemeinsamen Traum." Lennart nickte und sein Blick wurde fest. „Wir schaffen das!" sagte er bestimmt. „Und jetzt kaufe ich die Schuhe und dann tonnenweise Haarfärbemittel". Grinste er und stand auf. Aaran zog sich eine Strähne ins Gesicht. „Ich glaub Tonnen brauch ich dann doch nicht." „Schadet aber ja auch nicht." Aaran nahm seine Hand und blickte ihn an. „Stimmt, . . . ab zu dm!"
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Aaran war etwas überrascht, als Lennart ihn plötzlich mit schnellen Schritten durch den Laden nach draußen zog. „Hey, was ist denn nu los?" Er ließ sich mitziehen, und was gespannt auf die Antwort. „Warum ziehst du denn so?" Aaran war verwirrt. „Na ich trainiere meinen Strand-Sprint," grinste er, „außerdem möchte ich jetzt endlich die Farbe besorgen, dann haben wir nämlich noch Zeit gemeinsam zu duschen. Also hopp jetzt du lahme Ente."
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Lennart Thy - Scherben eines Lebens (boyxboy)
FanfictionAaran und Lennart sind seid eineinhalb Jahren zusammen. Ihr Leben wurde durch einen schweren Unfall komplett auf den Kopf gestellt. Jeder hat sich mit seinen Schicksalsschlägen abgefunden, denn Zusammen sind sie glücklich. Doch nun wollen Teile ihr...