Kapitel #9

1.2K 56 9
                                    

Am nächsten Tag konnte ich etwas mehr ausschlafen, weil ich diese Woche keine Uni hatte. Aber dafür war heute mein erster Arbeitstag, ich war total aufgeregt. Nur leider musste ich Welat sehen. Ich stand auf um mich fertig zu machen duschen usw. Als ich mit dem duschen fertig war, nahm ich aus meinem Schrank das Poloshirt raus. Als ich dann komplett fertig war, verabschiedete ich mich von meiner Mutter und machte mich auf dem Weg. Heute nahm ich einfach die Straßenbahn um in die Stadt zu fahren, paar Stationen weiter stieg ich aus, und ging paar Minuten noch zu Fuß. Als ich angekommen war nahm ich einen tiefen Atemzug, und ging rein. Sofort sah ich Welat er war neben ein Mädchen die einen strengen Zopf trug, sie war schlank, und dann noch zudem verdammt gut aussehend.
"Hey, ich bin Berfin." Sagte ich und ging auf die beiden zu.
"Hey Berfin, ich bin Nalin." Sie gab mir die Hand.
"Wenn du willst zeig ich dir alles." Sagte sie und ich nickte und ging ihr hinterher.
Nachdem sie mir alles gezeigt hatte meinte sie ich soll heute einfach die ganze Zeit bei ihr sein und erstmal nur zu gucken außer bei dem Klamotten zusammen Falten könnte ich ihr helfen.
Das tat ich dann auch.
Während wir die neuen Sachen aus dem Lager holten unterhielten wir uns.
"Ich bin total froh, dass jetzt endlich ein Mädchen mehr hier arbeitet." Erzählte sie mir.
"Arbeiten hier nur Jungs?" Fragte ich sie.
"Ja, haha Welat, ein etwas ältere Mann und noch ein paar." Sagte sie. Sie wirkte so sympathisch und echt.
"Wie alt bist?" Fragte sie mich.
Berfin:"19 und du?"
Nalin:"Schon 23." lachte sie.
Berfin:"Machst du das Hauptberuflich, oder nur nebenbei?"
Nalin:"Ich mach das Hauptberuflich ."
Nachdem wir das getan haben hatten wir dann auch Pause.
Wo wollen wir heute hin?" Fragte Welat uns.
"Nizamim, sag du." (Weiß ich nicht) sagte sie anscheinend war sie auch Kurdin.
"Hayde wir gehen zu Vapiano." Sagte Welat.
"Tmm aber wartet schon im Auto ich hol meine Jacke." Sagte Nalin.
Also war ich gezwungen mit Welat im Auto zu warten, alleine. Ich setzte mich nach hinten.
Anfangs war es still, aber Welat sah mich die ganze Zeit vom Spiegel an was mich total wütend machte. Ich sah ihn mit einem Totesblick an, und er lachte einfach nur.
"Ce?" (Was) gab ich nur von mir.
"Tistek na, Evinamin." (Nichts ist meine Liebe) sagte er.
"Nenn mich nicht so temam?" Sagte ich, und sah aus dem Fenster.
"Ey Berfin man." Seufzte er.
Ich ignorierte ich einfach, endlich kam dann auch Nalin.
Und wir fuhren los.
N:"Ich dachte ihr kennt euch, warum benehmt ihr euch dann so, als ob ihr Fremde seid?"
W:"Berfin ist immer so schüchtern, wir heiraten sogar bald, hahahaha."
B:"Te Dine? Ich schwöre Welat hish be." (Bist du dumm? Sei leise)
N:"Sorry, dass ich es angesprochen habe."
Als wir endlich ankamen, machte mir Welat die Autotür auf, als ich dann aussteigen wollte, fasste er mich fest am  Handgelenk.
"Das tut weh Welat, lass los."
Sagte ich und versuchte mich von ihm zu lösen.
"Berfin, bitte lass uns nochmal reden, es tut mir leid, yau." Sagte er und lies mich los, aber ich ignorierte es, und ging zu Nalin.

~Welat's Sicht

Ich fragte die beiden was sie essen wollten und bat sie schon einen Tisch aus zu suchen.
Nalin wollte wie immer wenn wir hier sind irgendwas mit Nudeln. Ich meine Thunfischpizza immer und Berfin einen Salat nicht mal mit einem Dressing einfach nur trocken und sogar sehr wenig. Was war mit ihr los, sonst isst sie immer was "richtiges"
Ich bezahlte das Essen und brachte es den Mädchen. Berfin saß genau gegenüber von mir. Sie stocherte paar Mal in ihr Essen  aber mehr auch nicht.
"Hast du keinen Hunger?" Fragte ich sie.
"Nein, ich hab zuhause  viel gefrühstückt." Sagte sie.
Ich musste es irgendwie hinkriegen, dass Berfo mit mir redet.
"Berfin, du darfst dir später paar Sachen aussuchen, weil wir nur Sachen von
'Ralph Lauren" tragen dürfen.
Sie nickte nur. Ich sah sie die ganze Zeit an sodass ich auch kaum was aß. Sie war einfach wunderschön, und dass jetzt rund um die Uhr bei mir ist, ist wie ein Traum.
Als wir dann mehr oder wenig mit dem Essen fertig waren, fuhren wir dann los.
Als wir ankamen, war mein Vater da.
Ich ging auf ihn zu und begrüßte ihn.
"Bavo was machst du hier?" Fragte ich ihn.
"Ich wollte unsere neue Kraft willkommen heißen." Und er ging auf Berfin zu.

Deste min bernedeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt