Kapitel #13

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Doch dann kam auf einmal Diyar.

D:"Berfin was ist passiert? Auf einmal stürmt Welat hier raus. Ist was passiert?" Und kam zu mir.
B:"Welat hatte wieder seine 5 Minuten. Der Kerl dreht am Rad." Sagte ich und packte die Sachen zur Seite, und konzentrierte mich auf Diyar.
D:"Was hat er gemacht?"
Er kam immer näher.
So nah war er mir noch nie.
B:"Er hat einen Kunden geschlagen, und darauf hin gibt er mir noch die Schuld."

~Diyar's Sicht

Ja! Genau so wollte ich es.
Hat alles geklappt wie es sein sollte.
Jetzt ist Berfin sauer auf Welat und natürlich hatte Welat sich nicht unter Kontrolle mit seiner krankhaften Eifersucht.
Auch wenn dieser Typ mich was gekostet hat, war es wert.
Berfin du gehörst jetzt mir.

~Berfin's Sicht

Diyar hörte mir aufmerksam zu.
D:"Vergiss ihn, Berfin."
Sagte er und sah auf meine Kette die ich im gleichen Moment berührte.
Was sagt er gerade da, ich empfinde doch was für Welat.
Er hob mit seiner Hand mein Kinn hoch, sodass ich ihn tief in die Augen sah.
Mein Körper stand unter Schock.
Er kam mir noch näher, es fühlte sich so an als ob er mich gleich küssen wollte.
Ich reagierte sofort und drehte mein Gesicht zur Seite.
Und plötzlich spürte ich seine  Lippen auf meine Wange.
Sogar das hatte ich Welat nicht erlaubt, aber warum lasse ich es gerade bei Diyar zu.
Ich bin so ein schlechter  Mensch warum lasse ich sowas überhaupt zu.
Er löste sich langsam von mir.

D:"Hast ja meine Nummer, überlege es dir gut, Berfin."
Lächelte er und ging.
Und da stand ich immer noch unter Schock.
Seine Lippen fühlten sich so weich an, obwohl sie gar nicht so aus sahen.
Ich war mir so unsicher jetzt.
Warum ich, genau wo alles gut lief kommt das.
Da waren die Schuldgefühle schon.

Nach einer Weile kam auch schon Nalin.
Ich hab ihr einfach gesagt, dass es mir schlecht geht und mich jetzt anmelden könnte.

N:"Wo bitte ist Welat?"
B:"Er hat sich einfach verpisst." Sagte ich total genervt.
N:"Was ist nur los mit euch? Ihr benehmt euch wie Kinder, un Zarokin?" (Seid ihr Kinder)

Ich erzählte ihr alles was passiert ist, sogar das mit Diyar.

N:"Willst du mir jetzt sagen, dass du für beide Gefühle hast?"
Sie sah mich erwartungsvoll an.
B:"Nein auf keinen Fall, nur ich weiß einfach nicht mehr weiter."
Seufzte ich.
N:"Warum aber?"
B:"Ez dizanim ku hemû tist ji bo sedemek dibe, lê ez carcara dixwazim bizanbim ew sedema çi ye.."
(Ich weiß, dass alles wegen einem Grund geschieht, aber ich möchte auch manchmal wissen was dieser Grund ist)
N:"Sebir."
(Geduld)
Sie nahm mich in den Armen.
B:"Danke, Nalin."
N:"Kein Problem. Aber die Arbeit ruft jetzt hayde, ich kann dich jetzt einfach nicht nach Hause lassen."
B:"Ufff." Sagte ich und ging schleifet weg.

Nach der Arbeit.

Als ich zuhause ankam, wartet meine Eltern auf mich mit einem Lächeln.

B:"Çi bu?" (Was ist passiert)
Vater:"Ka were Keca min."
(Komm mal her meine Tochter)
Ich zog meine Jacke an und setzte mich zwischen meinen Eltern.
Mutter:"Wir müssen dir was sagen."
Ich sah die beiden an total verwundert hat.
B:"Eh te behsen." (Dann sagt)
Vater:"Wir haben das Geld für dein Führerschein."
Sagte er mit einem Lächeln.
Meine Augen wurden total groß und ich umarmte sie gleichzeitig.
B:"Danke, danke hez te pir hezdikem." (Ich liebe dich selber)
Vater:"Das hast du dir verdient du bist schließlich 19."
Mutter:"Du musst dich aber auch auf deine Uni konzentrieren."
Warnte meine Mutter mich.
"Tabi, Mama." (Natürlich)
Ich bedankte mich glaube nochmal 10 mal und ging dann auch Hoch auf mein Zimmer.

Ich zuckte mein Handy raus, um Welat an zu rufen, natürlich muss ich es ihm sofort mitteilen.
Dabei fiel mir es wieder ein, was vorgefallen ist.
Und schmiss mein Handy aufs Bett.

"Warum mach ich mir das Leben so schwer."
Flüsterte ich mir es selbst zu.

Am nächsten Tag

Zum Glück hatte mich mein Vater zur Uni gefahren.

Heute war es reicht voll im Saal, Welat saß an unserem Platz.
Ich sah nur kurz zu ihm und drehte dann wieder weg.
"Berfin!" Hörte ich von ganz hinten, es war Diyar.
Der mich per Handzeichen zu sich rief.

Ich ging dann zu ihm.

D:"Morgen! Setz dich hin, Berfin."
B:"Ich muss noch mit dir reden."
Sagte ich ernst.
D:"Hast du nicht genug von mir."
Biss er sich auf die Lippe.
Auf einer Seite ekelte ich mich von Diyar, aber auf der anderen Seite fühlte ich mich von ihm hingezogen.
Dann fing aber schon die Vorlesung an.

Während der Vorlesung störte mich Diyar ziemlich, ich war gar nicht dran gewohnt, dass mich einer nervt.
Welat und hörten dem Professor aufmerksam zu, ohne ein Wort zu wechseln.
Uns war es sehr wichtig, immer mit zu kommen.

~Welat's Sicht

Die beiden sind einfach nur falsch.
Ist es nicht normal, dass man das Mädchen nur beschützten will, dass man liebt.

~Diyar

Ich spürte, dass ich Berfin gerade sehr aufrege.
Ich mochte es.
Welat wird noch sehen was er davon hat, was er mir angetan hat.

Nach 90 Minuten hatten wir endlich Pause.
Berfin kam einfach mit mir mit.
Ich nahm eine Zigarette aus meiner Schachtel, und zündete sie an.

~Berfin's Sicht

Erst nach paar Zügen kam ein Wort aus seinem Mund raus.
D:"Hast du es schon mal versucht?" Fragte er mich und deutete auf die Zigarette.
Ich schüttelte sofort meinen Kopf.
Ich hatte nicht mal einmal dran gedacht, einmal später zu rauchen.
B:"Nein so soll es auch bleiben."
D:"Nicht mal einmal? Komm schon zieh einmal dran." Und gab mir die Zigarette.
Doch ich lehnte es einfach ab.
D:"Bist du dir sicher?" Fragte er mich noch mal.
Ich sah ihn und anschließend die Zigarette an.
Aber dann kam ich zu Vernunft.
B:"Bin mir zu 100% sicher, können wir jetzt rein mir ist echt kalt geworden." Sagte ich und deutete schon zur Tür.
D:"Warte." Er nahm noch einen kräftigen Zug, und drückte sie aus.
Als wir wieder im Saal waren, sagte ich Diyar, dass ich mich lieber wegsetzen sollte.
Und tat das auch.
Ich setzte mich einfach ein Platz vor Welat.
Und die restlichen Stunden hörte ich einfach recht aufmerksam zu, wenn ich nicht mal an Welat dachte.

Ich weiß es sogar ganz genau, dass mir Welat einfach gut tut und für mich alles machen würde, und Diyar nur das Gegenteil.

Ich bin einfach nur so dumm und naiv.

Nach der Uni

Da ich heute frei hatte ging ich sofort nach Hause.
Zuhause angekommen legte ich mich sofort aufs Sofa.
Ich war einfach nur so müde.
Währenddessen stalkte ich meine Kontakte auf WhatsApp.

Welat hatte immer noch sein Status behalten.
"B" einfach ein B, was mich überaus glücklich machte.

"Ich liebe dich." Flüsterte ich und sah auf sein Profilbild.

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Danke für über 1 Tausend Reads. ❤️
-Hazal 🙆

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