4.Kapitel

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Mein Traum war schrecklich. Für viele klingt es Harmlos aber selber in diesen Traum zu stehen wäre grauenhaft. Ich stand in der Wüste, alleine und es war Nacht. Mir fiel es ein bisschen später auf aber der Himmel hatte keine Sterne nur eine rote Runde Scheibe. Ich wäre weggerannt aber etwas drückte mir auf den Schultern. Ich trug eine unerträgliche Last, die mir es nicht ermöglichte mich zu bewegen. Dieser Druck der auf mir lastete war schmerzlich, bewege ich mich zu schnell..... Tot..... Zu langsam.... Tot.
Ich Musste mich anpassen. Und das war schwierig. Die Rote Scheibe am Himmel löste sich wie ein Papier und schoss auf mich zu. Sie wurde langsam zu einer Kugel, sie formte sich. Sie leuchtete zu hell um genau hin zusehen, aber ich musste den Kopf heben und musste direkt die leuchtend grelle Kugel anstarren. Der Druck Zwang mich nicht zu bewegen. Diese tödliche Stille machte mich fast Wahnsinnig. Dunkle Streifen flogen über die Oberfläche des Balls. Sie formten ein Gesicht. Es wurden mehrere daraus. Leere Augenhöhlen der Mund aufgerissen. Plötzlich dröhnten meine Ohren und ich konnte die Schreie hören die von den Leuten in den Kugel stammten. Sie schrieen immer lauter bis ich das Gefühl hatte meine Ohren würden Platzen. Diese Menschen auf der Oberfläche des Leuchtenden Ding waren nicht auffällig abgesehen von einem. Ich glaubte ich sah eine Frau mit lockigen Haaren. Panik überkam mich und ich suchte verzweifelt nach Hilfe. Ich konnte mich nicht bewegen aber trotzdem wusste ich das ich denken konnte. Wenn es wahr sein würde dann hätte ich schwören können das sah aus wie meine Mutter. Sie kam immer näher. Ich hatte das Gefühl die Zeit zog sich in die Länge. Und alles absichtlich das ich meinen Tod ganz genau sehen konnte.  Für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken aufzuwachen. Aber wie?  Die Kugel kam noch näher. Die Gesichter Verschmolzen zu einem Grossen, zu meiner Mutter. Sie schrie und öffnete den Mund wie im mich aufzufressen. Kurz bevor die Kugel mich traf und meine Mam gegen mich knallen konnte. Würde alles Hell. Ich fuhr mit einem Schrei aus meinen Schlaf und hob drohend die Faust gegen jeden der mir jetzt zu nahe kommen könnte. Ich merkte wie sich meine Stimme rau und tief anfühlte weswegen ich überrascht war. Es War Tag, Zay fuhr, Jyre sass auf dem Beifahrersitz, Nick sass nicht neben mir sondern der Zoro und Lucy neben dem Bleichen Typen. Alle zuckten zusammen und blickten verwirrt zu mir nach hinten. Ich fühlte mich wie ein wildes Tier, weil ich gerade Knurrte und gehetzt hin und her blickte. Nur Zay schien zu versuchen Ruhe zu bewahren. "Hey, alles ist in Ordnung." Ich blinzelte heftig und sah zu dem Zoro. Ich lehnte mich nach hinten und versuchte gelassen auszusehen, obwohl in meinen Kopf so viele Sachen  rum schwirrten. "Wo ist Nick?" Der Zoro antwortete mir: "Er hält hinten Wache." Ich nickte. "Ist Kiran uns schon so nahe?" Sie schwiegen. Wenn sie nicht antworten wollten dann mach ich mir selber eine. Ich machte die Tür neben mir auf und drehte mich so, dass ich gut nach hinten sah. Der Kriegstrupp war näher als je zuvor. Ich hörte Schüsse und wildes Gebrüll, Kiran's Diener die Zoro grinsten teuflisch das ich es von meiner Position schon sehen konnte. Ich ging wieder rein und schloss die Tür. "Was machen wir?" Zay sah zu mir und schaltete auf den höchsten Gang. "Kämpfen." Sie trat aufs Gas und der Truck beschleunigte. Lucy sah am verzweifeltsten von uns aus. "Wofür?" Jammerte sie und klammerte sich an den Arm des Zoro's. "Freiheit." Antwortete Jyre. "Erlösung" sagte ich daraufhin. "Hoffnung." Meinte dann Zay. Vor uns tauchte in weiter Entfernung der Canyon auf. Durch den müssten wir fahren, durch Wolfsgebiet. Es klingt wahrscheinlich nicht schlimm aber Zay hat mir erklärt das diese Wölfe dort anders waren. Sie sind anscheinend Hydreoen. Das sind Wesen des Triumarus, aber der Gott hatte sie ausgesetzt und jetzt lebten sie als Stamm in den Wüsten Felsen. Sie hatten Menschen Oberkörper, Kräftige Beine und Füsse eines Wolfes und trugen Masken. Es Waren Biester wie mir Zay gesagt hat aber das könnte ich nicht glauben. Sie waren sozusagen Verwandte von mir. Ich sah wie Jyre ihren Dolch schärfte und Blut abwusch. Wieso hatte sie frisches Blut an ihren Messer? Ich bemerkte mehrere Details im Truck was mir nicht hätte auffallen dürfen. Lucy sass fest angeschmiegt an dem Zoro. Zay hatte eine Narbe auf ihren Arm wo Ihr Zeichen hätte sein müssen, Jyre hatte eine neue Wunde an ihrer Schulter und an meinen Arm fehlte das Tattoo, der misslungene Wolf war nicht mehr an seiner Stelle stattdessen war da eine fette vernähte Narbe. Das Blut klebte an meinen Arm und es sah nicht gut aus. Die Schmerzen fielen mir erst jetzt ein. Ich musste wieder an meine Mutter denken, und daran wie ich fast gestorben wäre in meinen Traum. Ich überlegte mir wie wir Kämpfen würden und die Vorstellung davon gefiel mir gar nicht. Ich blickte aus dem verschmutzten Fenster und beobachtete den Horizont. Auf der einen Seite ging die Sonne auf und auf der andere gingen die Sterne gerade unter. Die schönste Morgenstunde wenn der Tag und die Nacht sich treffen und die Farben harmonisch über den Himmel ziehen lassen. Ich wollte mich nützlich machen und suchte deshalb mein Maschinen Gewehr um Nick zu helfen. Ich fand es unter einer Tasche in der Munition war. Ich packte mir ein ganzes Stück davon um Nachzuladen und machte dann die Tür auf. Bevor ich ganz raus stieg sagte ich schnell; "Ich geh nach hinten" Der Wind pfiff mir um die Ohren und wirbelte mir Sand ins Gesicht. Die Jacke die ich gefunden habe vor wenigstens ein bisschen Schutz. Ich hangelte mich auf den Tank Anhänger und lief nach hinten zum kleinen Stützposten wo Nick kniete und ein Gewehr in den Händen hielt. Ich lief zu ihm, klopfte ihm auf die Schulter - Obwohl mir das überflüssig vorkam - und kniete mich neben Ihn. Der kleine Schutz hier bestand aus kugelsicheren Metall und hatte eine längliche Öffnung durch das man sehen und schiessen konnte. "Wie stehts?" Fragte ich ihn und lud mein Gewehr. Er überlegte kurz und dann meinte er "Sie holen auf wenn auch langsam. Wenn wir den Grünen Ort erreichen werden, dann ist der ganze Kriegstrupp auch dort." Ich nickte und kniff die Augen zusammen um durch den ganzen Sand etwas zu sehen. Ich dachte nach und musterte die Leite von Kiran. "Die Hydreoen. Sie müssen uns helfen." Nick sah mich fragend an aber ich wollte nicht antworten stattdessen erhob ich mich und blickte zum Canyon der nicht mehr weit weg war. Ich lief zurück über den Tank und kletterte dann zur Fahrer Tür, wo Zay fuhr. Ich zeigte auf die Heimat Der Wolfmeschen und nickte ihr zu. "Du musst beschleunigen. Der Truck muss bis Sonnenuntergang Vorsprung haben von Kiran damit wir genug Zeit haben um mit den Hydreoen zu verhandeln." Sie zog eine Augenbraue hoch und blickte mich kurz mit ihren Grauen Augen an. Ohne zu antworten betätigte sie den Gangschalter und schaltete auf die höchste Stufe und trat aufs Gas. Ich wurde fast nach hinten geschleudert. Ich kletterte zurück zum Tank und bewachte weiterhin mit Nick die Truppen von Kiran. Der Wind wehte jetzt Stärker und wirbelte den Sand fester auf. Die Beste Chance um unterzutauchen. Der aufgewirbelte Sand formte viele Formen aber plötzlich dachte ich einen Wolf gesehen zu haben aus einen Sandwolke. Es sah so aus als Folge er uns aber er bestand nur aus aufgewirbelten gelben Kleinen Körner. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl meinen Vater ins Wolfsgestalt zu sehen. Und erst jetzt stellte ich das alles infrage. Die Götter du Monster die komischen Wesen. Wieso glaubte ich das eigentlich alles? Es könnten dich einfach nur Aberglauben sein. Oder?

Wild Animals                                                           Chroniken von ThyrionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt