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Für die, bei denen Das Bild nicht geladen hat. Viel Spass beim Lesen. Bitte schreiben was ich besser machen kann. 😎

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"Kannst du fahren?" Zay sah mich an. Ein weiterer Tag war vergangen. Die meisten schliefen schon außer den Zoro. Ich hatte bisher auf dem Anhänger Wache gestanden und berichtet das Kiran uns trotzdem noch folgte. Unser Tank war noch voll und wir konnten noch weiter fahren. Ich wusste nicht ob ich fahren könnte es sah nicht sehr schwierig aus aber wer ist da schon so sicher. "Was machst du dann?" Mich wunderte es überhaupt das mir jemand eine Aufgabe gab. Ich meine, ich bin das pure Chaos in Person. Sie nahm einen Schraubenschlüssel und drehte ihn in der Hand. "Ich werde unten ein paar Reparaturen machen müssen. Der erste Motor hat Probleme, der zweite auch bald." Ich nickte. Ich machte mir auch Sorgen. Ich meine damit nur das der Motor unten ist und so viel wie ich es verstand kletterte sie runter während ich fuhr. Ohne Halt, heisse Motoren und wenn sie fiel.... Nein das konnte ich doch nicht zulassen. Ich verstand einiges über die Drehungen, Zylinder und so weiter. "Lass mich das machen." Antwortete ich unüberlegt. Sie musterte mich wieder mit diesem Blick, den ich nicht deuten konnte. Nickte dann und warf mir ein Werkzeuggürtel zu. Ich schnallte ihn mir um meine Taille und warf noch einen letzen Blick zu den anderen die noch friedlich ruhig weiter schliefen. Ich öffnete die Trucktür und kletterte nach aussen. Ich sah eine Jacke mit verschiedenen Sachen daran. Mein erster Gedanke war sie anzuziehen, anscheinend gehörte sie niemanden. Sie hatte einen rechten Schulterschutz, ein kleinen Schlauch wahrscheinlich zum Blut übertragen, sie war schlicht braun wie die Wüste durch die wir fuhren und ein Maschinengewehr angebunden. Perfekt.  Ich packte sie und zog sie an, auch wenn das sehr schwierig war ohne festen Halt. Ich kletterte weiter nach unten und klammerte mich an alles was sich nicht irgendwie bewegte. Ich blickte zu Boden, wo Sand aufgewirbelt vorbeizog und hörte das nicht gerade gute rattern von den Motoren. Ich bekam langsam Angst aber zwang mich weiter nach unten. Ich griff nach einem Metall Rohr das sich nach innen Bog. Ich schwang mich nach unten und klammerte mich sofort an alles was ich fand. Über mir klickten und schalteten sich unzählige Motorteile. Das Problem fiel mir gleich ins Auge. Ein Zylinder klemmte durch das fettige Öl. Ich nahm ein Tuch das ich im Werkzeuggürtel fand. Es kam mir eine Gute Idee es einfach Wegzuwischen aber dadurch würden alle 6 Zylinder verstopft werden. Also suchte ich nach irgendeiner Flüssigkeit mit dem man das Öl verdünnt. Im Werkzeuggürtel fand ich nichts und auch nirgends zwischen den Motoren. Ich schwenkte den Arm um nach einen neuen Halt zu suchen, da ich langsam abrutschte. Ein stechender Schmerz jagte meinen rechten Arm hoch. Zuerst verstand ich nicht was passiert ist und ich drohte loszulassen. Ich sah wie Blut meinen Arme runter rann. Ich erschrak und spürte etwas spitzes was sich in mein Fleisch gebohrt hatte. Ich zog meinen Arm Weg, aber der Schmerz brannte immer noch. Das Blut tropfte zu Boden. Mir kam eine Idee und ich versuchte mich mit meinen verletzen Arm festzuhalten während ich mit meinen Anderen viel Blut wie möglich in meine Hand zu bringen. Als meine Hand mit flüssigem Blut bedeckt war Strich ich es an der Schaltung des Zylinder ab, und merkte das sich das Öl langsam löste. Bei den anderen machte ich es auch. Der Motor knurrte auf und die Kappen überschlugen sich. Die Geschwindigkeit erhöhte sich sofort und mit einem Ruck fuhren wir schneller. Ich versuchte nochmals Blut in meine Hand zu kriegen. Als ich genug hatte schmierte ich es noch an die anderen. Die Dunkelrote Flüssigkeit vermischte sich mit dem Öl und es ratterte nichts mehr. Glücklich wollte ich zurück klettern, ich packte mit meiner rechten Hand ein Rohr und versuchte mich weiterzuziehen. Ein Fehler. Ich hatte meine Wunde vergessen und meine Finger rutschten ab. Ich packte mit der Linken nach Halt und klemmte die Füsse hinter ein Rohr. Angst stieg in mir auf und ich versuchte den Schmerz zu ignorieren. Ich holte tief Luft aber alles was meine Lungen füllten bestand zur Hälfte aus Sand und ich musste Husten. Ich zwang mich weiter zu klettern und schwang mich mit Schmerzen wieder zur Tür. Ich riss sie auf und setze mich keuchend hin. Jyre erschreck und der Zoro legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. Zay musterte mich und ihr Blick fiel auf meinen blutenden Arm. Sie nahm ein langes Stück Stoff und gab es mir. Nick beugte sich nach vorne und wollte nachsehen was ich hatte "Was ist passiert?" Ich stiess ein leises Zischen aus und sah zu ihm nach hinten. "Aufgeschlitzt." War meine Antwort. Ich wendete den Kopf und sah aus dem Fenster,welches schon Risse hatte und wahrscheinlich nicht mehr lange halten würde. Die Sonne ging gerade unter und auf der anderen Seite des Himmels zeigten Sich schon einige Sterne. Es war ruhig. Nur das summen der Motoren und das leise Kriegsgeschrei von unseren Verfolgern. Die Luft war angespannt, erfüllt von Angst. Ich sah zu Zay hinüber. Ihre dunkelblonden Haaren fielen ihr über ihre Schultern, und ihre Augen schienen fast schwarz im Zwielicht. Ihre gesucht zeigte keine Miene und Ringe zeichneten sich um ihre Augen. Ich schwieg einen Moment. Dann noch einen weiteren. Die Stille zog sich in die Länge bis ich sagte: "Lass mich fahren und ruh dich aus." Ich wusste nicht ob sie mich gehört hätte denn sie starrte weiterhin geradeaus. Ich wollte schon noch einmal Fragen aber sie nickte. Sie klemmte das Gaspedal fest und stieg nach hinten. Ich zwängte mich hindurch und setze mich ans Steuer. Zay liess sich auf den Beifahrer Sitz fallen und schloss sogleich die Augen.
Ich blickte zu den anderen "Ihr solltet jetzt schlafen." Jyre nickte und legte sich neben ihre Halbschwester Lucy. Der Zoro Schloss auch die Augen während Nick neben Lucy lag. Die Stille der Nacht begann für mich.

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