Einfach weg!

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Ju:

Ich setze das Mädchen vorsichtig ab, damit ihr wahrscheinlich gebrochener Fuß nicht noch mehr belastet wird. Mit einer Hand an ihrer Tallie, passe ich auf das sie nicht fällt. Sie lächelt mich dankbar an. Ihr Gesicht verzieht sich bei einem Schritt, schmerzhaft. Ich stütze sie so gut es geht. "Danke!", sie ist so zerbrechlich. "Kein Ding!", will ich gerade sage. Doch meine Worte gehen im Motoren geheul unter. Drei Spastis kommen viel zu schnell um die Ecke geschossen. Ich zerre verzweifel an dem Arm von dem Mädchen. Ich sehe das Motorad, ich sehe wie es in der Pfütze wegrutscht. Ich zerre weiter panisch an dem Arm. Doch sie bewegt sich nicht. Wie erstarrt steh sie da. Die Farbe ist ihr aus dem Gesicht gewichen. Als hätte man ein Stöpsel gezogen. Es geht alles so unglaublich schnell. Das Motorrad rutscht und ich kann nichts tun. Ich bin so hilf los ich versuche mich vor das Mädchen zu schmeißen. Doch es ist zu spät. Das Blechungetüm erfasst sie und reißt sie zu Boden. Als sie mit dem Kopf aufkommt. Sie ist sofort bewusst los. Das Motorrad quetscht sie ein. Der Mann der drauf war hat sich abgerollt, sein Kumpel mach den selben Fehler. Er rutscht weg. Mein Arm ist unter dem anderen eingezwängt, ich hilflos zu sehn wie es immer näher kommt. Das letzte was ich sehe sind die blonden Haare das Mädchens, welche am Ansatz rot werden. Dann wird alles schwarz.

Ich tauche ein in eine dunkle Farbe. Ich bekomme keine Luft. Aber ich versuche nicht zu entkommen. Ich weiß nicht wo oben und unten ist. Die Müdigkeit zieht mich immer weiter nach unten. Immer weiter ins nichts. Weit weg von allem. Von dem Mädchen, welches so sympatisch war. Ich bin tot! Irgend wie habe ich mir den Tod anders vorgestellt. Ich meine ich denke so viel. Doch da spüre ich eine Sog an mir. Er zieht mich wieder Richtung Wasseroberfläche.

Ich sehe die Sanitäter. Sie beugen sich über mich und reden auf mich ein, ich höre nichts. Ich merke wie eine Last von mir fällt. Das Motorrad wir wegegehoben Ich spüre immer noch nichts. Verzweifelt warte ich auf den Schmerz. Er kommt nicht. Ich werde auf eine Trage gehoben. Mein Blick fällt auf das Mädchen. Ein Mann kümmert sich um sie. Ich werde in den Krankenwagen ein geladen. Sie verschwindet aus meinem Blick fällt. Plötzlich fühle ich mich ganz leicht. So leicht als könne mich der nächste Lufthauch weg pusten. Weit weg von allem. Ob ich sie ja wieder sehen werde? Alle Farbe vermischen sich zu einem Grauen Klumpen. Der mich einschließt. Alles wird schwarz.

Piep.....piep.....piep....piep....piep. Mühsam öffne ich meine Augen. Schließe sie aber auch gleich wieder. Es ist so hell. Alles ist so hell und grell. Ich öffne sie ein zweites mal. Es wird besser. Meine Augen gewöhne sich an das Neonlicht. Ich befinde mich in einem Raum mit zwei Betten. Ich bin am Fenster. Im anderen Bett liegt jemand aber ich kann nicht erkennen wer. Das Piepen kommt aus einer Maschiene, diese zeigt meine Herztöne an. Unter meiner Nase verläuft ein weißer Schlauch. Ich drücke den Knopf neben mir. Eine Schwester kommt gleich ins Zimmer gestürmt. "Ah, sie sind wach. Ja dann kann ich sie befrein!", sie schaut mich an. Ich nicke. sie löst die Klammern von meine Fingern. Das piepen hört auf. "Was ist mit mir?", sie schaut mich verwirrt an. "Das weiß ich nicht. Aber der Arzt kommt gleich.", sie entfernt den Schlau unter meiner Nase. "Und wo bin ich?", ich ziehe eine Augenbraue hoch. "In der Uni-klinik!", ruft sie mir zu und geht zum anderen Bett. Der Mensch der darin liegt hat blonde Haare. Sie sind zerzaust. Um den hat der jenige einen Verband. Ich schaue mich an. Mein Arm ist bist zur Schulter einbanderschiert. An meinem Kopf fühle ich ein Pflaster. Die Schwester verlässt das Zimmer. Ich versuche mich zu erinnern was passiert war. Da war dieses Motorrad und dieses Mädchen mit den Augen die so blau waren wie der Nacht Himmel. Ich schaue wieder zu dem Mädchen was im Nachbarbett liegt. Es hat auch blonde Haare, aber es könnte ach jedes andere Mädchen mit blonden Haaren gewesen sein. Meine Erinnerungen verschwammen. Scheint als hätte mein Kopf ganz schön was abbekommen. Ich schaue aus dem Fenster. Die Sonne scheint. Mein Blick fällt auf den Nachttisch. Mein Handy und meine Kette liegt da. Am Boden steht mein Rucksack. Die ganze Vorderseite ist zerrissen. Mein Handy schaut ein wenig mitgenommen aus. Ein Kratzer ziert den Bildschirm. Ich strecke mich da nach. "Na nicht so schnell junger Mann." Ein Mann im weißem Kittel kommt auf mich zu. Er schiebt mich zurück ins Bett. "Keine Handys solang in diesem Raum medizienische Geräte stehen. Ich nicke. "Also wen haben wir den hier." Der Arzt schaut in seien Unterlagen. "Ich darf doch sie doch mit dem Vornamen ansprechen? Also Julien. Sie haben sich ihren Arm gebrochen und dein Knie verdeht. Außerdem hast du eine Gehirerschütterung! Gesten wurden sie gleich noch operiert",er sieht mich prüfend an. "Sie hatten mehr Glück als ihre Begleitung. Sie musste auch operiert werden.", er deutet mit dem Kopf in Richtung des anderen Bettes. Ich folge seiner Bewegung mit den Augen. Also doch sie. "Aber wieso....?" "Wieso sie kein einzel Zimmer haben, weil die ganze Klinik voll ist, wegen des Busunglückslette Nach." "Nein ich meine....egal!", der Arzt schaut mich forschend an. Ich weiche seinem Blick aus. "Ok. bitte melden sie sich wenn ihre Begleitung auf wacht oder die Schmerzmittel nicht mehr wirken, was eigentlich nicht der Fall seine sollte. Also ich komme dann später noch mal vorbei." Er verlässt das Zimmer. Ich schaue das Mädchen an. Sie sieht auch jetzt total verletzlich aus. Irgendwas an ihr sagt mir das ich sie beschützen muss. Ich weiß nicht wieso. Die blonden Haare sehen matt aus in dem Neonlicht, ganz anders als gestern in dem Laternenlicht. Oder war das nicht gestern. Wie lange war ich eigentlich weg. Ich wurde operiert, ich sehe die Infusion. Der Schlauch führt bis zu meiner hat. Dort ist ein weißes Pflaster. Ich beobachte wie die Flüssigkeit in den Schlauch tropft.

Lena:

Meine Augen öffne ich langsam und vorsichtig. Ich sehe weiß! Helles, grelles weiß. Es kommt von der Decke. Dort sehe ich eine Neonlampe. Wo bin ich hier? Wieso bin ich hier? Ich habe keine Erinnerung daran was geschehen ist. Ich weiß bloß noch das ich am morgen ganz normal aufgestanden. Aber wo wohne ich eigentlich. Krampfhaft versuche ich mich zu erinnern. Aber alles was ich bekomme ist ein schwarzer Fleck in meinem Hirn. Mein Herz schlägt schneller. Alles ist weg. Alles ! Ich hab alles vergessen. Mein Atem geht schneller. Irgendwas hindert mich daran zu hüperwentielieren. Ein Schlauch durch dem ich Sauerstoff einatme. Das Piepen im Hintergrund macht mich ganz nervös. Schlag artig wird mir klar wo ich bin, ich habe vielleicht meine Erinnerungen verloren, aber mein Verstand funktioniert bestens. Ich bin im Krankenhaus. Mein Instinkt sagt mir das, das ich so schnell wie möglich hier weg muss. "Hey, du bist wach!",eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Sie ist warm und angenehm. Sie beruhigt mich ein wenig, aber nicht genug. Mein Herz wird immer schneller. Das piepen auch! "Alles ok! Hey beruhig dich! Was ist den los.", ich drehe meine Kopf in die Richtung wo die Stimmer herkommt. Als ich den Mann sehe verlangsamt sich mein Puls einwenig. "So ist's recht!", der Mann lächetl mich an, aber in seinem Blick schwingt Sorge mit. Eigentlich ist er noch kein Mann, er ist etwa 19 jahre alt, seine schwarzen Haare stehen in alle Richtungen. Seine Augen mustern mich freundlich. Eine Tür öffnet sich. Eine Frau in weißem Kittel kommt herein. "So und das wären dann beide.", sie schaut nett aus. Sie entfernt den Schlauch aus meinem Gesicht und das piepen hört auch auf. Ich versuche mich zuerinnern welchen Tag wir haben. Aber nichts ist da. Ein Mann kommt rein. Mein Hertz stolpert. Die Panik ist mir anzusehen. Beruhigent spricht er auf mich ein. Aber ich will mich nicht beruhigen. Ich will weg. Einfach nur weg!


Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen. Ich werde Morgen auf jeden fall weiter schreiben. Ich liebe es diese Geschichte zu schreibe. Euch noch einen schönen Abend!

LG Nachtmensch! <3<3<3



Andere Perspektive! (FF. feat Julien Bam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt