Kapitel 4: Magie

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GrünGras saß mitten im Wald und versuchte zu meditieren. Sie war in letzter Zeit etwas aufgeregt gewesen, wegen dem, was im Bergnest passiert war. NetzGras war mittlerweile wieder fröhlich bei dem Clangeschehen dabei und deshalb hatte GrünGras nun mehr Zeit mal mit ihm zu sprechen. Sie hatten ihn aber noch nicht gefragt, was er für sie empfindet. Sie fragte sich, ob er überhaupt was für sie empfand. Er hatte noch nie etwas in der Art zu ihr gesagt und GrünGras hatte bisher noch keine Signale erkennen können. Dieses Denken ging ihr ganz schön auf die Nerven. Deshalb saß sie nun hier im Wald auf einen bemossten Stein, mit gekreuzten Beinen und versuchte sich zu entspannen.

Nach einer gewissen Weile hörte sie Schritte und öffnete die Augen. "Was machst du da GrünGras?", fragte der gerade aufgetauchte NetzGras. "Ach NetzGras, hallo. Ich sitz hier nur und genieße die Natur. Und was machst du hier ganz allein?" "Ich war auf der Suche nach dir. BergStern möchte gleich eine Versammlung einberufen und du warst nicht da" "Achso ok.... Sag mal NetzGras? Darf ich dich mal was fragen?" "Natürlich, immer GrünGras" "Was empfindest du eigentlich für mich?" GrünGras kam sich ziemlich dumm beim fragen vor. Was erwartete sie denn für ne Antwort? Ja ich liebe dich oder lass uns heiraten? "Ich mag dich sehr gerne. Ich hab dich gerne bei mir", antwortete NetzGras, bevor GrünGras ihre Gedanken weiter fortführen konnte. "Ok danke für die Antwort. Ich musste es nur wissen. Ich war mir nicht sicher" "Is schon ok. Ich hoffe du weißt, dass du mit mir über alles sprechen kannst. Auch wenn ich immer sehr auf Technik fixiert bin, kann man mit mir auch über andere Sachen sprechen" "Ja. Das hatte ich schon gemerkt. Du meintest, BergStern macht eine Versammlung?" "Ja genau" Die beiden gingen wieder in Richtung BergNest.

Dort saßen alle anderen bereits. "Alle Mitglieder des Bergclans sollen sich vor unserer Festung zusammenfinden und an einer Versammlung teilnehmen!", schrie BergStern und alle, die bisher nur so auf der Lichtung standen versammelten sich um ihn. "Wir haben uns versammelt, weil ich gerne mal eure Meinung zu einem Thema hören möchte", fing er an. "Was haltet ihr davon, von dem Magieclan verschiedene Magische Sachen erlernen?" "Was definierst du als verschiedene Magische Sachen?", warf SonnenStein ein. BergStern überlegte kurz und antwortete dann: "Eine gute Frage, ich meine solch Magie, die uns gegen die Vampire helfen kann oder einfach das Leben erleichtern kann" "Also Magie kämpferischer Natur?", hakte SonnenStein weiter nach. "Ich meine erstmal insgesamt Magie, die wir anwenden können", versuchte sich BergStern verständlicher auszudrücken und fuhr direkt fort: "Wir werden ja bald den Magieclan besuchen, also als Clan und ich werde ihre Priesterin GrauFunkel fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, Magie auch für uns verfügbar zu machen. Gibt es irgendwelche Einwände?" Niemand meldet sich "Gut. Dann werden wir morgen früh bei Sonnenaufgang losgehen. Hiermit ist die Sitzung beendet" Nach beenden der Sitzung brach vor dem BergNest ein lautes Gemurmel auf. Kaum jemand konnte es glauben, dass Magie ja wirklich in der realen Welt möglich war. "Ich dachte soetwas gibt es nur in Computerspielen", sagte NetzGras zu WindPfote. "Oder in Büchern. Aber in der realen Welt? Das hätte ich auch nicht erwartet", erwiederte sie. Woanders auf der Lichtung sagte BergStern zu NetzGras und SteinBlatt: "Meint ihr man kann mit der Magie auch sowas wie Blitze aus den Armen schießen?"

Noch während der gesamte Bergclan über alles mögliche philosophierte, wurde es langsam dunkel und als man die Sterne schon deutlich am Himmel sehen konnte, gingen auch die letzten, NetzGras und GrünGras in den Turm und legten sich auf ihre Matratzen. Mittlerweile hatte der Bergclan auch zwei ordentliche "Schlafgemächer", wie SonnenStein sie immer nannte. Eins für die Mädchen und eins für die Jungen. Wobei das Zimmer für die Jungs natürlich ein bisschen größer war, als das der Mädchen. Aber die Größe ihrer Gemächer waren den Bergclanern eientlich egal. Hauptsache jeder hatte seine eigene Matratze und eine eigene Decke.



Am nächsten Morgen stand SonnenStein als erstes auf. Bevor der BergClan zum Magieclan aufbrechen würde, wollte er noch etwas erledigen. Er war im Wald vorher auf etwas gestoßen, was er erst den Magieexperten zeigen wollte, bevor er es seinem eigenen Clan zeigte. Schon nach kurzem Suchen im Wald an einer Eiche, die er sich gemerkt hatte fand er das Loch in dem er einen kleinen violetten Stein versteckt hatte. Er nahm ihn mit und ging wieder zum BergNest.

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