~ Kapitel 12

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Rose's Sicht

Ich lag im Bett und schrieb mit Harry.Irgendwann in der Nacht,schrieb ich ihm,dass ich nicht mehr konnte,da ich morgen früh arbeiten musste.Ich wusste noch nicht genau,ob es ein Fehler war.Wenn er gewusst hätte,dass ich *Nervenkrank* war,hätte er sich bestimmt nicht in mich verliebt.Am Anfang wollte er mich nur ins Bett kriegen.

Hat er das immer noch vor?

Nach ein paar Minuten,schlief ich endlich ein.Ich wurde durch mein Wecker geweckt.Ich stöhnte genervt auf und ging ins Bad.Ich wusch mich schnell und ging zurück in mein Zimmer.Ich holte mir aus meinem Schrank ein weißes Top,da es heute warm war und eine Hotpant und zog es an.

Nachdem ich mir meine gelben Chucks zugebunden hatte,ging ich in die Küche und aß schnell ein Apfel.Ich schluckte meine Tabletten,packte meine Tasche und putzte mir meine Zähne.Ich schaute nochmal in den Spiegel und rannte die Treppen runter und lief Richtung Starbucks.

Als ich ankam,sah man das nicht viel los war.Ich ging in den Raum *Privat* und hing meine Jacke auf,stellte meine Tasche in mein Schließfach.Ich ging zurück an die Kasse und da fiel mir ein Kunde direkt ins Auge.Unter seinem grünen Beanie ragten dunkelbraune Locken hervor.Er trug eine dunkelblaue Sonnenbrille.

Sein altbekanntes weißes T-Shirt und seine dunkelblaue Jeans mit seinen weißen Converse.Er lächelte mich mit seinem typischen Harry Lächeln an.Er kam auf mich zu und mit jedem Schritt,den er näher kam,fing mein Herz an schneller zuschlagen.Als er vor mir stand,beugte er sich herunter,nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Lippen sanft auf meine.

Die Schmetterlinge tobten in meinem Bauch.Er löste sich wieder von mir und sagte:"Hi Sweetie!" Dabei lächelte er zuckersüß und zeigte seine Grübchen.Ich schmolze dahin und verlor mich in seinen Grübchen!

Ein räuspern,holte mich aus meinen Gedanken.Harry grinste mich an.Ich wurde rot,weil ich die ganze Zeit ihn angestarrt hatte.Ich schaute errötet zu Boden.Um das Thema zuwechseln,fragte ich schnell:"Was darf's denn sein?"Er fing nochmehr anzulachen,weil ich das fragte,wie ein Ober in einem fünf Sterne Restaurant.

"Mhh..Einen Frappucino bitte!"Sagte er nachdenkend und lächelte.

"Oki doki!Kommt sofort."Ich drehte mich um und lächelte.

Unbemerkt blieb nicht,dass er als hinter sich schaute.Ich dachte nicht weiter drübernach und gab ihm sein Kaffee.Er lächelte mich dankend an.Doch das,was dann geschah,verstand ich echt nicht.

Ein Mädchen,ungefähr 14,betrat den Laden.Harry sah das Mädchen auch und zog sich den Beanie,bis in sein Gesicht.Er sah nochmal nachhinten.Die Blicke des Mädchens und Harry trafen sich.Er schluckte schwer.In dem Moment fing das Mädchen anzuschreien und quicken.Ich schaute verwirrt drein.

Ohne ein Wort zusagen,nahm Harry seinen Kaffee und lief so schnell er mit seinem Kaffee konnte in den Raum mit der Aufschrift *Privat*.Ich folgte ihm.Ich schloss die Tür hinter mir und sah ihn an dem großen Tisch sitzen.Er trank mit einem Schluck den heißen Kaffee aus.Er lächelte mich an und tat so,als ob gerade nichts gewesen wäre.

"Harry?Was war denn das gerade?"Fragte ich ihn.

Er zuckte mit den Schultern und wischte sich mit seinem Handrücken über den Mund.Ich wollte noch etwas erwiedern,aber in dem Moment vibrierte sein Handy.Er hob den Zeigefinger,um mir zusagen,dass ich kurz still sein soll.Er nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und hielt es sich an sein rechtes Ohr.Er fragte:

"Styles?"

Leider konnte ich nichts hören.Aber es muss ein nicht toller Anruf gewesen sein,da Harry sich verkrampfte.Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und knirschte mit seinen Zähnen,die er erschreckend fest zusammen drückte.Das ist mit Abstand,der seltsamste Tag,den ich je erlebt hatte.Erst das Mädchen und jetzt der Anruf.

Kann mich mal jemand aufklären?

Ich wurde durch ein wütendes Knurren aus meinen Gedanken gerissen.Ich schluckte schwer.Ich hatte um ehrlich zusein Angst.Angst,dass er ausrastet.Angst,dass er seine Wut an mir auslässt.Einfach Angst vor seiner Reaktion.

Er legte auf und war immer noch rot vor Wut.Ich zitterte.Das kann natürlich auch von daher kommen,dass ich meine Tabletten nehmen musste.Er nahm seine Sonnenbrille ab und als er sah,dass ich vor Angst zitterte,wurde er weißer als weiß.Er stand auf und kam auf mich zu.Er umarmte mich,damit ich mich beruhigte.

"Tut mir leid,Babe!"Sagte er schuldbewusst."Ich habe mich gerade nur ein bisschen aufgeregt,weil das war meine Ex Freundin,weißt du..Und sie lässt mich nicht in Ruhe!"

Ich rang mit meinen Gedanken.Ich hoffte schwer,dass er nichts mehr für seine Ex empfand.Und wenn er schon ausrastet,wenn seine Ex anruft,wie wurde es dann,wenn er von meiner *Nervenkrankheit* wüsste?Ich knirschte mit den Zähnen.Harry,der sich von mir gelöst hatte,schaute mich fragend an.

Ich winkte ab und mein Gesicht bekam wieder Farbe.

"Honey?Tut mir Leid,aber ich muss jetzt zur Arbeit!"Sagte er ein bisschen traurig.Diesen Moment nutzte ich aus und fragte:"Apropos Arbeit.Was arbeitest du eigentlich?"

"Ich?"Fragte er und zeigte auf sich."Ja.Wer sonst?!"Ich fande das ein bisschen merkwürdig."Also...Ich bin Arzt..."Stotterte er und räusperte sich."Wo denn?""Im Sacret Hearts!"(A/N:Ich kenne kein Krankenhaus in London,deshalb habe ich einfach das "Sacret Hearts" genommen aus der Sendung"Scrubs"!)

Ich bin öffters im *Sacret Hearts* zur Untersuchung und meiner Medikamente.Aber Harry habe ich noch nie dort gesehen.Ich wollte auch nicht fragend schauen,sonst hätte er mich sonst etwas gefragt und er durfte nicht wissen,wie oft ich mich im Krankenhaus aufhielt.Deswegen nickte ich einfach nur.

Er gab mir noch ein Kuss auf die Wange und ging.Ich blieb perplex zurück und ging langsam wieder zurück zur Kasse.In meinem Kopf waren Fragen über Fragen:

Warum hatte das Mädchen geschrien,als es Harry sah?

Warum hatte er gestottert,bei seiner Antwort,als ich ihn fragte,was er arbeitet?

Und was läuft zwischen ihm und seiner Ex?

Love and Other Drugs » Harry Styles ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt