18. Kapitel

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Die letzten 2 Wochen waren die schönsten ,aber auch die schlimmsten meines Lebens. Mir fehlte Alex unglaublich und immer wenn ich sie auf dem Flur sah wollte ich sie umarmen. Sie schaute mich dann immer nur böse an und ging mit ihren neuen Freunden weg.
Zum Glück hatte ich Henry. Er war das einzige was mich davon abhielt vom nächsten Dach zu springen. Ich liebte ihn wirklich und er mich.
Es war nur noch eine Woche bis zu dem Abschlussball und ich konnte weder tanzen noch hatte ich ein Kleid. Ich hasse Henry dafür das er mich dort hinschleifen würde.
"Henry ich will da nicht hin!", quengelte ich. Wir saßen in seinem großen Range Rover und waren gerade auf dem weg mir ein Kleid und ihm einen Anzug zu besorgen. "Aber ich. Und da ich der Mann in der Beziehung bin kommst du mit" Ich schaute ihn an. "Ach...so ist das!",sagte ich mit einer Hochgezogener Augenbraue. Wir Bogen in eine Straße ein In der nur Nobelgeschäfte zu finden waren.
"Henry...ich brauche kein Kleid...ich geh in Jeans",versuchte ich es nochmal. Er lachte. "Nein soweit kommt es nicht. Außerdem will ich dich in einem Kleid sehen",sagte er und legte eine Hand auf mein Knie. Ich gab auf und ließ mich zu einem sehr edlen Geschäft führen.
"Bonjour Monsieur Naight! Was kann isch für sie tun?", fragte ein kleiner Mann mit starkem französischen Akzent.
"Monsieur DeSeignan (ausgesprochen: DeSenio).", begrüßte Henry den Mann.
"Ich und meine Begleiterin bräuchten etwas zum anziehen. Für einen Schulball."
"Bien sûr! Anna kümmer disch Bitte um die Mademoiselle. Isch kümmer misch um sie Monsieur Naight." Mr. DeSeignan klatschte erfreut in die Hände.
Ich konnte mich gar nicht mehr von Henry verabschieden denn Anna zog mich weiter nach hinten in den Laden. Ich staunte als ich die ganzen Kleider sah. Alle Farben gab es hier und jede Art von schnitten....
"Welche Farbe soll dein Kleid haben?", fragte mich Anna geduldig. "Was empfiehlst du mir?"
"Hm....warte kurz." Sie eilte weiter nach hinten.
Ich schaute mich um. Es gab hier so viele Kleider. Ich wollte am liebsten alle.
Als ich am Spiegel vorbei kam, sah ich dort etwas klemmen. Ich nahm es vorsichtig an mich. Es war ein Zettel den ich öffnete.

Genieß den Abschlussball. Danach wird einiges anders.

"Hier. Das könnte dir stehen", sagte Anna. Schnell packte ich den Zettel in meine Jackentasche und drehte mich um.
Anna hielt ein schwarzes Kleid in der Hand. Es war oben eng und kurz vor den Knien fiel es schräg geschnitten nach unten.Die Ärmel waren aus Spitze gefertigt. Ich hatte mich soeben verliebt.
"Willst du es anprobieren?", fragte Anna grinsend. Ich strahlte sie an und nickte.
Das Kleid passte wie angegossen und schmiegte sich an meine Kurven. Ich drehte mich im Kreis und konnte gar nicht aufhören zu kichern. Das Kleid schleifte ein bisschen über den Boden was es aber noch schöner aussehen ließ. Anna hatte mir dazu passende schwarze Pumps gegeben.
"Darf ich es Henry zeigen gehen?", fragte ich Anna.
"Nur zu", grinste sie.
Ich stürzte los (sofern das mit Pumps klappte) und rannte quer durch den Laden auf Henry zu.
Er schaute erschrocken auf als er mich auf sich zustürtzen sah. Ich sprang ihm in die Arme.
"Lass uns auf den Ball gehen,ja?"
"Was lässt dich deine Meinung ändern?", fragte er belustigt.
Ich löste mich aus seiner Umarmung und stellte mich vor ihn.
Er schaute mich genau an. Und ich ihn. Er trug einen schlichten schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd darunter und schwarzen Schuhen. Der Anzug stand ihm perfekt. Er sah unglaublich gut aus.
"Fay das sieht toll aus!",sagte er mit großen Augen. "Ich wusste doch das dir ein Kleid stehen würde!"
Ich lächelte verlegen und stürzte wieder in seine Arme. Er beugte sich runter und gab mir einen Kuss,der aber leider von einem Räuspern unterbrochen wurde. "Das mit dem Kuss holen wir später nach!",flüsterte ich ihm ins Ohr.
Nachdem wir also die beiden Outfits bezahlt hatten,fuhren wir wieder nach hause.
Erst als wir Zuhause waren fiel mir das Zettelchen wieder ein. Ich holte es aus meiner Jacke und zeigte es Thea und Henry.
" Mach dir keine Sorgen Fay. Ich bin da und Pass auf dich auf", versicherte er mir. Thea nickte zustimmend. Ich fühlte mich schon viel sicherer.

Ich saß auf dem Sofa und hatte den Kopf in Henrys Schoß gelegt. Er spielte mit meinen Haaren. Da fiel mir etwas ein.
"Ich kann nicht tanzen!",bemerkte ich aufgebracht.
"Aber ich. Und ich bringe es dir bei. Versprochen",sagte Henry lässig. Ich schaute ihn an. "Woher kannst du Tanzen?"
"Das habe ich mal gelernt weil mir meine Eltern es aufgezwungen hatten."
Er redete selten über seine Eltern.
"Was ist mit deinen Eltern?"
"Sie sind beide tot. Sie wurden absichtlich getötet. Meine Eltern waren wie wir. Deswegen kann ich Gedanken lesen und in Träume anderer Menschen sein." Ich sah das dieses Thema ihm schwerfiel,also wechselte ich das Thema auf etwas anderes.

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