32. Kapitel

1.3K 52 2
                                    

Wir saßen alle drei in dem geräumigen Wohnzimmer. Nachdem wir Jack erklärt hatten wo er war und das wir ihn vor dem Haus gefunden hatten, stellte ich die Frage die mir schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.
"Wie bist du zu uns gekommen?"
"Ich weiß nicht mehr. Sie hatten mich rausgelassen und ich wollte versuchen zu fliehen. Ich bin also in den Wald gerannt. Sie wollten nicht das ich abhaue also jagten sie mich. Irgendjemand hatte mich am Arm mit einer Kugel getroffen, daraufhin bin ich zusammengebrochen und hier aufgewacht."
"Wer sind 'Sie'?", fragte Henry nachdenklich.
"Sie sind sie. Der Anführer von ihnen hat sich mir nie gezeigt und wenn dann nur mit Skimaske. Die anderen gehörten zu ihm und sorgten dafür das es ihm recht war."
"Was haben sie mit dir gemacht?", fragte ich besorgt.
"Geschlagen und mit Messern aufgeschlitzt.",sagte er knapp.
"Deshalb die ganzen Wund-" Die Wunden waren verschwunden. Man konnte nicht einmal mehr eine Narbe erkennen. Ich schaute Henry an. Die Wunden sind WEG! WEG! WIE AUSRADIERT! Dachte ich panisch.
"Unser Jack hat uns verschwiegen, dass er unverletzlich ist.", sagte Henry lässig. Jack schaute Henry an.
Ich klärte ihn auf. "Henry kann Gedanken lesen."
Jack schaute abwechselnd von mir zu Henry. "Das heißt du bist wie ich?",fragte Jack Henry.
Henry nickte. "Wir beide sind wie du."
"Ich kann Sachen fliegen lassen", erklärte ich ihm lächelnd. Jack lächelte ebenfalls ein kleines Lächeln.
"Eins verstehe ich nur nicht. Was wollten sie von dir?", fragte Henry.
"Sie fragten mich immer wieder wie ich das machte...das mit dem heilen. Sie versuchten alles mir das auszutreiben. Erfolglos."
"Da draußen sind Menschen die Versuchen unsere Kräfte uns auszutreiben?!", fragte ich panisch. Henry zog mich zu sich.
"Nur über meine Leiche,Prinzessin."
Jack hatte uns beobachtet und lächelte Henry wissend zu. Henry erwiderte das Lächeln und zwinkerte mir zu. Ich schnaubte. "Was machen wir jetzt mit Jack?"
"Wir rufen bei der Polizei an und sagen wir hätten den vermissten Jack Glin gefunden.", sagte Henry. Jack war einverstanden und wir riefen bei der Polizei an. Sie war innerhalb von 20 Minuten da. Wir erzählten den Beamten wie wir Jack gefunden hatten dabei ließen wir die Wunden und seine Entführer außeracht.
"Pass auf dich auf, ja?", sagte ich zu Jack und drückte ihn. Er versprach uns beiden vorsichtig zu sein. Dann waren die Polizisten und Jack Wieder Verschwunden.
"Das war ja mal wieder aufregend", sagte Henry als er mich ins Haus zog, die Treppe hoch und in sein Zimmer. Ich kuschelte mich in meinem Pyjama wieder ins Bett und wartete auf Henry. Er stand vor mir und schaute auf mich runter.
"Du weißt das du morgen 18 wirst, oder?", fragte er frech grinsend. Scheiße! Ich habe meinen eigenen Geburtstag vergessen.
"Natürlich weiß ich das!"
"Nein du hast vergessen,dass du am 26.12. Geburtstag hast." Er grinste immernoch." Errinerst du dich an den Brief an Weihnachten?" Ich nickte. Er wollte mich zum Essen ausführen. "Wir gehen morgen abend Essen in ein Restaurant das, sagen wir mal ein wenig vornehmer und besonderer ist."
Ich stöhnte. "Was tust du mir wieder an?"
"Lass dich überraschen. Es ist nicht so schlimm wie du jetzt denkst." Er zwinkerte und lief um das Bett herum, um auf seiner Seite sich zu mir zu legen.
"Schlaf gut Prinzessin."
"Ich will nicht schlafen.",sagte ich und legte mein Bein über seine Beine. Er zog eine Augenbraue hoch.
"Wirst du jetzt aktiv?"
"Vielleicht...",kicherte ich.
"Na wenn das so ist....", raunte er mir zu.
Henry küsste meine Wange Knochen entlang bis zu meinem Mund. Ich wartete das er mich küsste,aber nichts passierte. Widerwillig öffnete ich meine Augen. Henry grinste mir entgegen.
"Mach das nochmal.", forderte er mich grinsend auf.
"Was denn?"
"Na die Augen schließen und warten das ich dich küsse. Das sieht unglaublich niedlich aus!", neckte er mich. Bevor ich ihm etwas gegen den Kopf werfen konnte, legte er seine Lippen auf meine und küsste mich stürmisch.

Green EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt