14. Kapitel

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Er lächelte mich zufrieden an. "Weißt du was Fay?","Was?",fragte ich geduldig. "Ich liebe dich und zwar seit ich dich das erste mal gesehen habe." Ich legte eine Hand auf seine Wange und sagte:" Ich liebe dich auch seitdem du in meiner Küche standest.", er lachte. "Ja ich hab mir da mühe gegeben dich zu beeindrucken", sagte er und zwinkerte frech. "Das hast du geschaft."
Wir gingen beide Hand-in-Hand runter in die Küche. Thea war schon da und hatte Kaffee gekocht und Eier und Speck vorbereitet. "Oh das riecht himmlisch." Schwärmte ich und umarmte sie. Dafür musste ich leider Henrys Hand los lassen deswegen war es eine kurze Umarmung. Thea schaute auf unsere ineinander verschränkten Hände und lächelte mich und ihn wissend an. "Ich geh dann mal. Viel Spaß ihr beiden", sagte sie vergnügt.
Nachdem Er und ich gegessen hatten kuschelten wir auf dem Sofa und tranken Kaffee. " Der wievielte ist heute?" "Ich denke der 2.11.", antwortete er. "Ich bin schon eine Woche hier bei dir.", sagte ich verträumt. "Mhm.", er küsste mich auf die Nasenspitze. "Was ist wenn ich in einer Woche wieder zur Schule muss?" "Das haben Thea und ich auch überlegt. Wir glauben es ist zu gefährlich. Es gibt nähmlich Menschen die uns töten wollen um herauszufinden wo diese magische Begabung herkommt." "Warte mal.. ich bin mir sicher ich habe meine Begabung nicht von meiner Mom...wenn ich sie von meinen Dad habe...dann...dann heißt das, dass der Autounfall geplant war?", fragte ich entsetzt. Er nickte. "Damit nicht dir so was passiert, haben Thea und ich abgemacht, dass du bei uns einzieht bis zu deinem Abschluss dieses Jahr und ich auf deine Schule gehe und dort auf dich aufpasse.", er schaute mich an. Ich freute mich das er auf meine Schule gehen würde und ich bei ihm bleiben durfte. "Und Mom und Alex?" "Wie wäre es wenn du beide mal anrufst und sie einlädst zu uns?" Ich klatschte erfreut in die Hände. "Ja das mache ich." "Aber Fay? Wir müssen ihnen den Grund erzählen warum du bei uns bleibst." Ich schluckte. Das war das einzige Geheimnis das ich niemand erzählt hatte...Naja außer Henry und Thea. Ich schaute in die Augen von Henry. Er lächelte aufmunternd. "Ok...wir machen das. Und...das von uns?" "Das erzählen wir natürlich", sagte er frech. Ich seufzte und rief dann Mom und Alex an.
"Sehe ich vorzeigbar aus?", fragte ich Henry der hinter mir stand. Ich trug eine Jeans und einen roten Pullover. Meine Haare hatte ich gewaschen und gekämmt, geschminkt hatte ich mich ebenfalls einwenig.
"Du siehst immer toll aus",flüsterte Henry mir ins Ohr. Ich küsste ihn auf die Wange. Ich lachte. Dort wo ich ihn geküsst hatte war nun roter Lippenstift. Er lächelte und wischte ihn weg.
Es klingelte und wir gingen gemeinsam zur Tür und öffneten sie. Alex umarmte mich und Mom ebenfalls. Als wir im Wohnzimmer saßen ließ mich meine Mom erst los. "Felicity, du machst mir immer nur Sorgen", sagte sie liebevoll. Ich lächelte und atmete tief ein. "Mom, Alex...das ist Henry Naight...mein Freund." Das mein Freund kam einwenig leiser. Alex schaute sich Henry genauer an, der aber ihrem kritischen Blick standhielt. " Ich mag ihn.", beschloss Alex. Meine Mom schien gleicher Meinung. Henry lächelte. "Fay hat mir viel über sie erzählt Mrs. Blay.", bei seinem charmanten Blick wurde meine Mom ein bisschen rot. "Und von dir auch Alex", wandte er sich nun an meine Beste Freundin. Sie schaute verlegen weg.
Als wir einwenig gequatscht hatten, Alex mir von dem Abschlussball erzählte der bald war und ich ihnen von meiner und Henrys Begabung erzählt hatte (sie hatten diese Nachricht erstaunlich gut akzeptiert) schaute ich Henry fragend an. Soll ich es erzählen? Er nickte und legte einen Arm um meine Taille. "Also...ich...würde gerne bei Henry einziehen!", sagte ich entschlossen. Mom schaute geschockt. Alex schaute geschockt. Es dauerte einen Moment bis jemand etwas sagte. " Felicity, ich glaube du hast recht...es ist besser wenn du hier lebst.",sagte meine Mom traurig aber zustimmend. Ich drückte sie an mich. "Danke Mom. Wir kommen dich auch besuchen. Versprochen!" Mom lächelte mich und Henry dankbar an. Alex räusperte sich. "City, komm mich auch besuchen!" "Natürlich. Wir sehen uns doch in der Schule." Sagte ich aufmunternd. Sie lächelte traurig. Dann hatte sie sich wieder gefasst."Geht ihr auf den Schulball?" Ich schaute Henry an. Wehe! Ich kann nicht tanzen und ich habe kein Kleid und...."Natürlich kommen wir!", er lächelte mich zuckersüß an. Ich bestrafte ihn mit einem noch zuckersüßeren Blick.
Wir verabschiedeten uns von den beiden als Alex sich zu Henry umdrehte und ihn ansah. "Hast du vielleicht einen gut aussehenden Cousin oder Bruder?", fragte sie. Er lachte."Nein tut mir leid. Und ich bin glücklich vergeben." Sagte er und küsste mich. Alex schien sichtlich enttäuscht. Sie umarmte mich nochmal und stieg mit meiner Mom ins Auto.
"Hui das war leichter als gedacht!", sagte ich glücklich. "Ja das war fast zu leicht", sagte Henry misstrauisch. "Komm wir gehen ins Wohnzimmer und können da weiter machen wo wir aufgehört hatten. ", ich lächelte verführerisch. "Okay", sagte Henry schmunzelnd und zog mich auf das Sofa.

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