34. Kapitel

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"Das ist aber nur der eine Teil der Überraschung.", sagte Henry und küsste mich.
"Was denn noch?", fragte ich erstaunt.
"Wir fahren gleich zum Rockefeller Center deswegen zieh dich schnell um. Ich zieh mich auch gleich um."
"Was machen wir dort?"
"Das erzähle ich dir auf dem Weg dorthin." Er lächelte und schubste mich Richtung Schlafzimmer. Als ich nicht weiterging und ihn immer noch mit offenem Mund anstarrte, seufzte er belustigt und kniff mir frech grinsend in den Po. Das brachte mich zurück in die Realität. Ich drehte mich um und zog mich um.
Das Kleid passte mir wie angegossen. Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her. Mal wieder hatte ich mir Smokey Eyes und dunkelroten Lippenstift aufgetragen. Das Kleid ließ meine grünen Augen noch grüner leuchten. Henry lächelte mich an. Er hatte sich ebenfalls umgezogen und trug fast den selben Anzug wie auf dem Abschlussball, dieser hatte nur noch eine goldene Krawatte.
Er stellte sich neben mich und schaute uns beide im Spiegel an.
"Nicht schlecht Prinzessin."
"Danke."
"Habe ich dir schon gesagt das ich dich Liebe?", fragte er und schaute mich dabei an.
Ich nickte. "Hast du."
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch."
Er lächelte und küsste mich zärtlich. Ich war unglaublich glücklich bei Henry sein zu können und immer wenn ich ihn ansah kribbelte es in meinem Bauch.
Da klingelte das Hotel Telefon. Henry hob ab.
"Okay....wir sind gleich unten...Dankeschön."
"Ist was?"
"Nein. Außer das wir jetzt zum Rockefeller Center fahren." Ich lächelte und folgte ihm, als wir aus fem Zimmer waren, schloss er die Tür ab.
Als wir in dem Auto saßen klärte Henry mich endlich auf.
"Wir fahren zum Rockefeller Center in den Rainbowroom im 66. Stock."
"Was ist ein Rainbowroom?", fragte ich unsicher.
"Nichts perverses.", sagte er lachend, "es ist ein Restaurant in dem man erst isst und anschließend tanzt.", fügte er hinzu.
"Oh mann! Henry was machst du nur mit mir?", stöhnte ich.
"Was mache ich den?", fragte er unsicher.
"Machen das ich mich darauf freue mit dir zu tanzen.", sagte ich liebevoll. Henry grinste charmant. "Das ist glaub ich meine Auswirkung auf dich."
Wir fuhren ganze 66 Stockwerke mit dem Aufzug hinauf. Dann öffnete sich die Fahrstuhltür und gab den Blick auf einen wunderschönen Saal frei. Links und rechts standen Tische mit Kerzen und in der Mitte tanzten die Leute zu der Musik eines kleinen Orchesters. Der Saal war Weihnachtlich geschmückt und überall standen Kerzen. Ein Kellner brachte uns zu unserem Tisch etwas weiter hinten, wo es etwas leiser war.
"Und?"
"Es ist unglaublich schön.", hauchte ich sprachlos. Henry grinste.
"Dann ist das ja das richtige Geschenk für meine Prinzessin!"
Ich nickte und griff über den Tisch nach seiner Hand, während ich mir die Speisekarte anschaute.
"Hast du schon mal Foie Gras gegessen?",fragte mich Henry neugierig.
"Foie was?"
"Foie Gras. Das ist Gänse- oder Entenleber als eine Art Brot Aufstrich." Ich verzog das Gesicht.
"Klingt nicht so lecker."
"Ist es aber. Wenn du willst können wir uns eine teilen.", schlug er vor. Da ich heute sowieso etwas anderes probieren wollte, nickte ich mutig.
"Was soll ich danach essen?", fragte ich ihn, denn er schien sich schließlich auszukennen mit Französischem Essen.
"Du könntest Confit de Canard oder Aigullietes de Canard probieren."
Ich wusste das Canard Ente hieß aber was Aigullietes oder Confit waren wusste ich nicht.
" Confit ist praktisch ein Schenkel von der Ente und Aigullietes sind glaube ich Stücke aus der Brust der Ente.", erklärte Henry, der meine Gedanken gelesen hatte.
" Ich glaube ich würde lieber das Confit essen."
Er nickte. "Ich nehme es auch."
Der Kellner brachte uns zwei Gläser Champagner und nahm unsere Bestellung auf.
Die Foie Gras schmeckte besser als ich gedacht hatte und das Confit war super. Ich war eigentlich mit meinem Essen ganz zufrieden, außer das der Gedanke daran, dass ich Ente gegessen hatte befremdlich war.Nachdem er bezahlt hatte grinste er und schaute zu den tanzenden Leuten. Er stand auf und lief zu mir.
"Möchtest du tanzen, Prinzessin?" Er hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie. Wir gingen in die Mitte des Saals. Ich legte (wie er mir beigebracht hatte) meine Arme auf seine Schultern und er legte seine Arme grinsend um meine Taille.
"Ich hätte nie gedacht, dass mir tanzen Spaß machen würde.", gestand ich lächelnd.
"Wie gesagt ich verändere dich. Aber nicht zu sehr. Du sollst immer noch meine Prinzessin sein." Er beugte sich runter zu mir.
"Lass uns das im Hotelzimmer machen!", flüsterte ich in sein Ohr und lächelte ihn an. Er schaute enttäuscht aber nickte. Nachdem wir eine Weile getanzt hatten, hatte ich genug und zog ihn mit zum Aufzug. Wir fuhren wieder in das Ritz Carlton zurück und gingen auf unser Zimmer. Henry drehte grinsend den Schlüssel im Schloss und kam auf mich zu.
"Endlich ein bisschen Privatsphäre!", sagte er und hob mich hoch. Ich kicherte und ließ mich von ihm auf das Bett legen. Er küsste meinen Hals entlang, denn er wusste genau, dass ich das liebte. Er zog sich sein Jackett und sein Hemd aus und legte sich auf mich. Er schaute mich eine Weile an und küsste mich dann weiter. Ich vergrub meine Nägel in seinem Rücken und er öffnete mein Kleid. Er warf es achtlos beiseite und ich zog ihn lächelnd wieder zu mir runter.

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