Kapitel 4

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Über meinem ganzen Körper verteilte sich eine Gänsehaut und ich erstarrte vor Schreck.

Ich sah in diese eiskalten grauen Augen und brachte nur ein gekrächztes ,,Was?"raus,während er mich immernoch mit verschränkten Armen und einem eiskalten Blick bemusterte.

,,Du hast richtig gehört,ich habe meine Eltern umgebracht!"sagte er mit einer ernsten Miene im Gesicht.

Plötzlich verwandelte sich meine Miene auch und ich sah ihn Finster an,er erzählte mir etwas so schockierendes und ich habe einfach immernoch keine Angst vor ihm.

Ich legte meine Hände auf den Tisch und beugte mich mit einem schiefen Lächeln nach vorne,er sah mich verblüfft an und wartete bis ich etwas sage.

,,Du erwartest jetzt das ich angst hab vor dir,Hab ich recht?"sagte ich mit einer total ruhigen Stimme,ich konnte es selbst nicht fassen wie ruhig ich das sagte!

Jetzt war er derjenige,der mich schockiert ansah und ich war die mit dem ernsten Blick,doch das änderte sich ziemlich schnell.

,,Was ist wenn ich dich umbringe?"fragte er mich mit einer hochgehobenen Stimme.,,Das wirst du nicht tun!"meinte ich mit einem schiefen Lächeln und beugte mich noch näher zu ihm.

,,Bist du dir da sicher?"hauchte er,während ich seinen Atem auf meinem Hals spüren konnte,mein ganzer Körper fing an zu beben und ich sah ihm tief in seine Augen,während er sich auf die Lippe biss.

,,Ich warte..."haucht er erneuert,doch dieses mal brachte ich kein einziges Wort heraus und nickte bloß.Er fing an zu lachen und entfernte sich wieder von mir ,,Du bist echt niedlich!"meinte er und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.

Ich lehnte mich auch wieder zurück und nahm anschließend mein Handy um es in meine Tasche zu packen und als ich gerade zur Tür gehen wollte,packte er mich am Arm ohne mich anzusehen und flüsterte mit einer ernsten Stimme ,,Halt dich fern von mir!"

***

Als ich nach Hause kam erwatete mich schon mein wütender Vater vor der Haustür mit seinem Handy in der Hand.

,,Wo warst du?"fing er an zu brüllen.

,,In der Schule,wo den sonst?"antwortete ich genervt.

,,Genau da warst du nicht,deine Lehrerin hat gerade angerufen!"

,,Ich musste nun mal was erledigen!"

,,Und was?"schrie mein Vater mal wieder.

,,Ich musste mein Handy abholen!"schrie ich zurück.

,,Wo war es denn?"

,,Bei einer Freundin!"log ich ohne das man mir es anmerken konnte.

,,Ich will sowas nie wieder hören,das du die Schule schwänzt okay? sagte mein Vater ernst.

Mit einem lächeln gab ich ihm einen Kuss auf die Backe und sagte ,,Das wird nie wieder vorkommen!"daraufhin sprintete ich die Treppen hoch zu meinem Zimmer gefolgt von den Blicken meines Vaters.

In meinem Zimmer warf ich mich dann direkt auf mein Bett und kramte in meiner Tasche nach meinem Handy.

20 abwesende Anrufe von Evelyn 

Bevor ich sie erst zurück rufen konnte,rief sie mich an.

Evelyn: Wo zum Teufel steckst du?

Ich: Ich bin Zuhause,was ist los?

Evelyn: Du hast mit Taylor geschlafen!??

Ich: Waaaaaasss? NEIN!

Evelyn: Wie nein,er erzählt rum das du gestern bei ihm gewesen wärst!

Psycho loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt