Woche 1

1.2K 87 13
                                    

Kate

Gerade eben träumte ich, dass ich gemeinsam mit miss piggi oben auf dem londoner schloss ein nettes kaffeekränzchen halte als mich miss piggi auf einmal höllisch laut anknurrte und anbellte. Kurz darauf schrack ich hoch und sah mich panisch um. In meinem zimmer stand ein Werwolf mit angespannten muskeln und geflätschten Zähnen. Sofort wurde ich steif wie ein brett und konnte mich nicht mehr bewegen. So habe ich bisher nur einmal reagiert und dass war als ich mal was in der ersten klasse vor der ganzen klasse vorstellen sollte.
Der werwolf sah mich so komisch an und ich bekam noch mehr schiss. Ich versuchte mich zu bewegen doch es glang mir einfach nicht. Der wolf kam jetzt langsam näher. Doch zum Glück sprang ein oben ohne garret gerade rechtzeitig auf den wolf drauf und redete auf ihn ein. Garret sah scharf aus in nur einer hose und ich war sogar für einen Moment enttäuscht dass er nicht mein mate war... doch den gedanken schob ich ganz schnell bei seite. Langsam löste ich mich aus meiner starre und rutschte langsam vom bett und ging rückwärts aus dem zimmer. Danach rannte ich den flur entlang und ich hörte wie pfoten auf steinboden trafen. Schnell rannte ich die treppen runter ins Erdgeschoss und in den großen saal, denn da waren die Säulen so breit, dass ich mich mühelos hinter einer verstecken konnte. Ich stellte mich hinter einer der hintersten Säulen und dachte mir nur du kannst mich nicht sehen, du kannst mich nicht sehen. Als ich dann wieder die Pfoten und das knurren hörte, presste ich mich ganz fest gegen die Säule. Ich hatte die Augen geschlossen und mein Puls hämmerte. Dann auf einmal konnte ich seine Wärme spüren und war felsenfest davon überzeugt gleich zu hackfleisch zerhackt zu werden. Doch zu meinem Glück ging er an mir vorbei und meine Anspannung löste sich etwas. Ich atmete noch mal tief durch und öffnete wieder meine Augen. Der wolf ging Richtung Tür und sah noch mal prüfend in den raum und gab mir das Gefühl genau mich anzusehen. Ich sprang reflexartig hoch und krallte mich an die Säule. Barfuß schob ich mich Stückchen für Stückchen hoch und ließ ihn dabei keine Sekunde aus den Augen. Er war gerade unter dem Türrahmen als ich rief "hey!". Er sah sich erschrocken um und ich klammerte mich fester an die Säule. Er kam wieder auf mich zu doch verschwand kurz hinter einer anderen Säule und tauschte als mensch wieder auf. Es war ein Mädel. Sie war schlank, in jeans, shirt und Lederjacke und betrachtete mich skeptisch aus schokobraunen Augen. "Was soll denn der scheiß?" Rede ich weiter. "Was hast du gesagt?" Antwortet sie auf englisch. Hups. "Was soll der scheiß? " diesmal auf englisch und jede silbe betonend. "Gegenfrage wer bist du und was machst du hier?" Sagte sie darauf. Doch aus irgendeinem Grund konnte ich jetzt nur daran denken wie ich da wieder runter kommen sollte. Und zum Glück beantworte garret ihre fragen... gewisser Maßen. "Ally lass sie. Sie ist ein gast von rufus und wie um himmelswillen hast du sie da hoch gescheucht?" Er sah leicht mitgenommen aus. "Warum hat er mir dann nicht davon erzählt? " fragte Ally. "Das musst du ihn fragen und bitte mach so etwas nicht nochmal." Anscheinend war das wohl nicht das erste mal dass ally auf fremde losgegangen ist. Sie verließ den saal mit großen, selbstbewussten Schritten und ich war mir immernoch nicht sicher wie ich mich wieder rnuter begeben wollte. "Willst du da oben wurzeln schlagen?" Garret sah spöttisch zu mir rauf. "Eigentlich nicht aber ich bin mir nicht sicher wie ivh wieder runter kommen soll." Gab ich zu und merkte dass meine Hände langsam an halt verloren. Scheiße! "Wie bist du überhaupt da hoch ohne dass dich ally bemerkt hat?" "Weiß nicht" "was weißt du nicht? " "beides um ehrlich zu sein" "genial. Ich hab noch nie jemanden von einer Säule runterholen müssen weil ally sie gejagt hat. Das ist erfrischend. Mal was anderes." "Ja ja. Herr der langen reden, hast du wenigstens eine idee wie ich hier wieder runter komme?" "Ich glaub am einfachsten ist es wenn du vorsichtig runter rutscht. Dafür musst du den druck lockern." Jetzt ist es offiziell: mein gehirn funktioniert in gefährlichen Situationen nicht, denn jeder Idiot (wie Garret) wäre darauf gekommen. Langsam robbte ich mich runter umd ich war heil froh wieder auf dem Boden zu stehen. Garret hatte immer wieder gelacht und ich habe ihn in deutsch aufs wildeste beschimpft. Ich ging mit dem letzten Fünkchen Würde, dass ich noch hatte, wieder in mein zimmer und dann ins bad um den geruch des Angstschweißes abzuwaschen.

Nicht mein Mate!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt