Ein schöner Anfang

261 18 5
                                    

Kate

Ich war ein bisschen spät dran. Die Schule hatte wieder angefangen und ich musste ausgerechnet am ersten Schultag verschlafen. Ich hatte keine zeit um zu essen oder gar meine Tasche zu packen. Sogar meine schlafanzugshose hatte ich angelassen, denn sie konnte durchaus auch als labbrige Jogginghose durchgehen. Eigentlich wollte mich meine Mutter hinbringen, doch die hatte wie der Rest meiner Familie verschlafen und würde noch ne weile im bad sein. Also hieß es für meine Schwester und mich mit unseren Fahrrädern zu fahren, die sonst schön in der dunkelsten Ecke unserer Garage standen. Wir beide hechteten nebeneinander zur Schule und schmissen schon fast die Fahrräder zu Boden, schlossen sie an und sprinteten keuchend zu unseren Kursen. Ich hatte jetzt Geschichte, was nicht gerade mein Lieblingsfach war. Als ich den Raum endlich erreicht hatte riss ich die Tür auf und sagte als aller erstes "'schuldigung". Ich schloss die Tür, schaute mich um wo noch ein Platz frei war und ging auf ihn zu. Meine Freunde waren leider in einem anderen Kurs und so war ich irgendwie gezwungen dem Unterricht zu folgen, wenn ich mich nicht zu tode langweilen wollte.
Ich konnte aus irgendeinem Grund nicht dem Unterricht folgen, stattdessen war ich in Gedanken und krizelte meinen Block voll. Die Pause rettete mich und ich war die erste die den Raum verließ. Es lag ein vertrauter Geruch in der Luft des Flures und schon legte sich ein Arm um meine Schulter. Es war Nathan. "Hey kate." Sagte er gelassen. Er musste schon länger hier gestanden haben, es roch nach ihm. "Hey, wie gehts?" Antwortete ich und legte einen schritt zu, da er mich sonst mitschleifen würde. "Ach jetzt wo ich bei dir bin gehts mir besser als je zuvor" ironische antworten zu dieser Uhrzeit verkraftete ich nicht. Doch ich sagte nichts, einfach nur weil ich mir in der Cafeteria was zu essen holen und mich zu meinen Freunden setzten wollte.
Gerade als wir die Cafeteria erreichten blieb er plötzlich stehen und ich blieb somit auch stehen. "Kate ich finde, dass wir mal über uns reden sollten. Aber nicht jetzt. Hast du nach der schule Zeit?" Irgendwas lag in seiner Stimme, sodass ich nicht ablehnen konnte. Ich nickte ihm zur Antwort zu, worauf hin er mich kurz an sich drückte und verschwand. "Gut. Komm einfach nachher zu meinem Wagen, der steht recht weit am Anfang."
Erst als mich jemand anrempelte bemerkte ich dass ich immernoch bor der Cafeteria stand. Meine freunde sah ich fast sofort als ich in die Cafeteria trat, hörte ihnen jefoch nur halb zu, da ich mich seelisch auf das Gespräch mit Nathan vorbereitete. So war es dann auch in den folgenden Fächern und ich begann mich in das theama hinein zu steigern. Als die schulklingel mich zum letzten mal an diesem tag dran erinnerte, dass ich aus dem Unterricht verschwinden konnte, war ich aber nicht so scharf darauf die schule zu verlassen, ausnahmsweise.
Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und ging mit einem flauen Gefühl im Magen auf Nathans Wagen zu, dabei ließ ich mir mehr zeit als nötig, weil ich mich durch meine rrinsteigerei selbst ganz schön verunsichert hatte (wovor auch immer). Als Nathan mich durch die Schülermassen durch erblickte lächelte er mir kurz zu und stieg in den Wagen. Ich zögerte als ich nach der wagentür griff und nach einer gefühlten Ewigkeit saß ich schließlich neben Nathan, gurtete mich schbell an und widmete meine ganze Aufmerksamkeit dem Gurt. "Alles ok?" Fragte er "stimmt was nicht? Du verhälst dich irgendwie komisch." Er hatte recht. Ich musste mich beruhigen, ich hatte mir wahrscheinlich ohne jeglichen grund sorgen über rtwas gemacht, was es vermutlich nicht mal gab. Ich atmete tief ein und wieder aus und wiederholte das noch einmal bevor ich zu ihm sagte "Nein, nein alles in bester Ordnung" sah ihn dabei an und lächelte. Der Motor summte auf und Nathan schaltete in den ersten Gang und fuhr los. Während der Fahrt redete keiner von uns und ich ging meinen Gedanken nach. Ich hoffte auf was zu essen, denn wegen meiner grübelei beim Mittagessen hatte ich kaum was gegessen, und zwang mich nicht darüber nachzudenken was er mir soo dringend sagen musste. Ich genoss die Ruhe und schloss die Augen, versuchte mich zu entspannen. Nathan rüttelte sacht an meiner Schulter und sagte "Kate nicht schlafen, wir sind jetzt da."
Wir waren vor seinem Haus. Ich hatte es schon ein zwei mal geshen, als das rudel irgendwelche große Feieen wegen diesem oder jenem schmiss. Ein großes helles schönes haus war zu sehen. Wir stiegen aus dem auto und gigen zur Haustür. Das dunkle schöne Holz war lackiert und glänzte in der sommerlichen nachmittags Sonne. Die Schlüssel klimperten und Nathan steckte den Schlüssel ins schloss und öffnete die Tür. Das betretende Schweigen drängte mir innerlich die luft aus den Lungen. Nathan zog seine jacke und Schuhe aus und ging weiter ins haus hinein. Ich tat es ihm gleich und lief über einen hell gefliesten Boden in die Richtung in die Nathan verschwunden ist.
Er saß auf einem barhocker in der Küche und fummelte an seinem Schlüsselbund rum. Zögerlich setzte ich mich neben ihn und hoffte inständig, dass er endlich mal sagen würde was los war. "Ehrkich gesagt weiß ich nicht... ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll.." begann er. Es machte mir ein wenig Angst wie er so vor mir rumdruckste. Er atmete nochmal tief ein und legte den Schlüsselbund zur Seite. Er schaute mich an als er weiter sprach "weißt du die Ferien haben mir was deutlich gemacht. Sie haben mir gezeit, dass ich mit der jetztigen Situation nicht umgehen kann. Ich habe lange überlegt und habe zwei Möglichkeiten gefunden. Entweder wir werden ein Paar oder ich verlasse die Stadt. Ich weiß auch das es scheiße von mir ist dich vor die wahl zu stellen, doch in den Ferien hatte ich nie dieses komische Gefühl als würde sich alles in mir zusammenziehen. Das ist allerdings wiedergekommen als zu nach hause kamst. Es tut weh zu wissen dass du nicht mit mir zusammen sein willst. Also bitte entscheide dich. Und wenn du nein sagst ist es auch nicht schlimm ich will dich nicht zu irgendetwas drängen. Ich habe schon mit meinen Eltern gesprochen, ihnen erklärt dass ich es wohlmöglich nicht mehr lange hier aushalten werde." Seine Worte hatten das ungute Gefühl von vorhin bestätigt, ich hatte mich verkrampft und den Blick auf meine Hände gesenkt, die jetzt unauffällig zitterten. Ich wusste nicht wieso ich so auf seine worte reagierte, doch schoss mir sofort eine frage ins hirn, die ich nun laut aussprach. "Hast du ihnen erzählt, dass ich dich abgelehnt habe?" Es wäre sowas wie mein eigenes Todesurteil, wenn der Alpfa meines rudels erfährt, dass ich seinen sohn abgelehnt habe. Doch nathan schüttelte zum Glück den Kopf "nein das hab ich nicht.. ich habe ihnen erzählt, dass etwas passiert ist was ein gutes oder ein böses ende nehmen kann und wenn das böse eintritt ich es hier nicht aushalten werde." Irgendwas tief in mir war wegen seinen worten tit traurig und wollte, dass ich ihn umarmte und sagt dass er auf keinen fall die stadt verlassen muss. Und genau das war der moment in dem ich wusste für was ich mich entschieden hatte...

Hey :) ich weiß, dass ich nicht gerade regelmäßig was update hoffe aber trotzdem dass es euch gefällt und damit noch einen schönen Abend oder wann ihr's liest. Bye ~B

Nicht mein Mate!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt