Zeit reinen Tisch zu machen

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Kate

ich drehte mich um und sah hellen an. Wir gaben uns einen viel sagenden blick, der so viel sagte wie "das habe ich nicht erwartet, was soll ich jetzt tun?". mir wurde klar, dass es heute kein gutes ende mehr geben wird.

...Das nächste was ich wahrnahm war, dass meine mutter aufstand und mit einem strahlen sagte "wie schön dass du gekommen bist Nathan. Ich hole mal eine Vase für die Blumen. Ach und ähm.. kommt bitte mit und helft mir mal" letzteres richtete sich an alle außer mich , hellen und Nathan. Meine Familie erhob sich und folgte meiner Mutter gehorsam ins haus. Kaum waren alle verschwunden lächelte ich nicht mehr. Ich durchbohrte Nathan mit einem tödlich Blick. "Du siehst abgemagerter aus" stellte er fest. hellen saß mucks-mäuschen-still auf ihrem Stuhl, wagte es nicht sich zu bewegen, denn die Anspannung konnte man merklich spüren. "Du siehst aus wie immer" sagte ich möglichst gleichgültig. Er musste ja nicht wissen, dass Lederjacken meine heimliche Schwachstelle waren. Und bevor er noch irgendwas belangloses sagen konnte, fügte ich noch ein "warum bist du hier?" hinzu. Er lächelte nur kurz und sagte dann mit ruhiger stimme, die mir viel zu attraktiv vorkam "hab ich doch gesagt. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Ich dachte Freunde schauen hin und wieder mal vorbei" es klang zum ende hin einwenig bitter und der Ausdruck seiner Augen, den ich nicht zu deuten vermag, beunruhigte mich. Mit zusammengepressten Zähnen und aus irgendeinem Grund wackligen beinen stellte ich meine frage erneut "ich meinte eigentlich was willst du wirklich?" Währenddessen musste ich mich stark anstrengen die sich annähernden Tränen zurückzuhalten. "Ich wollte.. man ej.." er stockte. Er wurde unruhig und wirkte nun seinerseits sich unter Kontrolle halten zu wollen. Er stand nicht mehr still und ballte die Hände zu Fäusten. Doch dann schien er sich wieder gefangen zu haben. Er räusperte sich und sagte dann beinahe schon bedrohlich und mit gesenktem Kopf "eigentlich bin ich gekommen, weil ich sehen wollte wie du die sache deiner familie erzählen willst. Ich wollte dich quasi sehen wie du dich davor windest es ihnen zu erzählen. Damit ich mich besser fühle,  damit ich das letzte Jahr das ich quasi gezungener Maßen gelebt habe"- wieder eine kurze pause und als er weitersprach war seine stimmer tiefer, rauer, -"ich wollte dass du dich genauso mies fühlst wie ich mich gefühlt habe, wenn auch nur für einen kurzen Moment.. doch als .. doch als ich dich eben gesehn habe.." nun hob er endlich den kopf und sah mich an, seine Nervosität hatte auf mich abgefärbt. ".. du siehst nicht so aus wie ich es erwartet hatte. Nicht fröhlich.  Nicht gesund. Nein. Du siehst genauso aus wie ich mich fühle." Nun schimmerten seine Augen. Und ich war baff. Ich hätte keines wegs mit so einer Antwort gerechnet. Und das regte mich auf. Warum musste er so sensibel sein? Warum sagte er genau das was ich dachte? Warum konnte er, ausgerechnet er, sehen wie ich mich wirklich fühle? Und warum musste er ausgerechnet heute hier aufkreuzen? Zwar waren manche dieser fragen einfach zu beantworten, doch trotzdem schwirrten sie mir im Kopf herum. Und als ich ihn ansah sah ich Reue. Reue, dass er heute hier hergekommen war. Vorsichtig sagte ich "war es deine idee hier herzukommen? Heute?" Und wie ich vermutet habe schüttelte er den Kopf. "Nein. Ein Freund hat gesagt dass ich herkommen soll umd ich war auch noch so dumm umd habe auf ihn gehört." Er lachte bitter auf. Doch auf einmal wie aus dwm nix änderte sich seine miene und es schien als würde ihm ein licht aufgehen. Er sah nicht mehr so entschuldigend aus, sondern straffte die schultern und legte sein seichtes lächeln auf, dass ihm so mysteriös aussehen lies. Er ging auf mich zu bis er kurz vor mir stand, nahm meine Hände in seine,was ein verräterisches kribbeln bei mir auslöste , welches mich doofer weise auch noch beruhigte, sah mich mit seinen schönen Augen an (wohl eher auf mich herab) und sagte mit hoffnungs schwangerer stimme "ich glaube, dass ist ein zeichen. Ohne den andern geht es uns schlecht. Merkst du das nicht? Dass wir uns so nur unnötig verletzten und uns unser leben so vermiesen? Glaubst du nicht, dass es uns besser gehen würde wenn wir zusammen wären,  nicht nur als 'freunde'? Kate schau auf die lwtzten Monate zurück wie du dich gefühlt hast. Lass die trostlosen zeiten hinter dich und schau in deine zukunft." Bei seinen worten meldeten sich meine Alarmglocken. Es schien mir so als würde sich mein Körper gegen seine worte streuben. Ich ging einen schritt zurück und brachte somit eibe armlänge Abstand zwischen uns. Mit leicht kratziger stimme antwortete ich "was genau willst du damit sagen?" Es klang fast interessiert und nicht vorwurfsvoll oder beunruhigt. "Lass uns zusammen sein. Tu etwas gegen das was gegen mich spricht. Dann geht es uns wieder gut." Nein. Nein! NEIN! die Alarmglocken die bis dato nur im Hintergrund leise bimmelten schlugen jetzt lauten hektischen Alarm. Ruckartig riss ich meine Hände aus seinem griff und raumelte zurück. Mit der einen hand riwb ich mir den kopf, die andere hielt ich ausgestreckt und deutete ihm somit abstand zu halten. "Nein. Nein nein nein nein nein!" Brachte ich nur leise hervor als ich weiter nach hinten ging. Ich kam gegen die hauswand. Ich schaute auf und sah wie er beschwichtigend auf mich zu kommen wollte. "Wag es ja nicht auch nur einen schritt näher zu kommen!" Ich brüllte diese worte schon fast. Seine letzten Worte hatten in mir den Wunsch zur Flucht ausgelöst. Erst jetzt nahm ich wieder meine beste Freundin wahr die allen anschein nach ziemlich hilflos da saß und nicht wusste was sie tun sollte. Auf meine worte hin erschienen neben mir meine Schwester und mein vater im Türrahmen und schauten sich merklich verwundert um.  musste es total überrascht haben, denn sie sahen ebenfalls hilflos in die runde. Mein vater sagte allerdings direkt "was ist passiert?" Ich verspürte nicht das Bedürfnis ihm zu antworten "Wir haben geredet" erklärte nun Nathan "und dann ist sie auf einmal nach hinten getaumelt und hat nun ja gebrüllt". Ich lachte bitter auf. Er wollte mich nicht verpetzen und eigentlich fand ich das auch nett von ihm, aber jetzt regte es mich nur noch mehr auf. Wut stieg in mir auf und der trotz mein vater nicht zu antworten verschwand genauso schnell wie er gekommen war "Das stimmt zwar, aber da hast du einen kleinen teil vergessen..."

~Vortsetzung folgt ~

Hey :) mal wieder ein kliffhänger :) .. ich hoffe es hat euch gefallen. Kommentare sind wie immer erwünscht.
~ B

Nicht mein Mate!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt