Es ging alles so schnell. Martina lag halb im Auto und halb auf der Straße. Sie hatte viele Schürfwunden und blutete sehr stark am Bauch und Kopf. Ein Passant hatte alles beobachtet und rief sofort Polizei und Notarzt. Helena hatte Dienst und da klingelte auch schon ihr Telefon. "Helena, Polizei Stuttgart, hallo? Was kann ich für Sie tun?" Passant:"Hier hat sich gerade ein Unfall mit einem ereignet. Silberner Mercedes Benz, Nummernschild : S MS 1963, blonde Frau bewusstlos." "Scheisse! Das ist Martina!", schrie Helena erschrocken und legte auf. Karin fragte verwundert: "Was ist mit Martina?" Helena stotterte:" Ähm also, sie hatte einen Unfall...." "Verdammt!", Karin sprang auf, rannte raus und Helena hinterher. So schnell sie konnten fuhren sie zur Unfallstelle. Karin schrie auf, als sie Martina dort liegen sah. Dann ging alles ganz schnell. Der Krankenwagen kam und nahm Martina mit. Karin zitterte und machte sich große Vorwürfe.
Während Martina im Krankenhaus operiert wurde, saß Karin nur da und wartete. Sie fing an zu weinen. Sie hatte noch nie so große Schuldgefühle gehabt. Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit, bevor der Arzt endlich aus dem OP kam. Sie schaute ihn fragend an. Er wusste, was sie wollte. "Sie wissen, dass ich Ihnen das nicht sagen kann. Sie können in 3 Stunden zu ihr." Das lies sie sich nicht zweimal sagen. Sie stand die drei Stunden, in denen sie warten musste vor Martinas Zimmer. Sie sah sie an. Karin hatte Martina noch nie so gesehen. Es machte ihr Angst, dass Martina so hilflos dalag. Sie wollte alles wieder gut machen. Sie nahm sich vor, nie wieder mit ihr zu streiten.
Als ihr die Krankenschwester das ok gab, stürmte sie rein und rannte zu Martina ans Bett. Diese schlief, aber sehr unruhig. Karin nahm ihre Hand. Es war schlimm für sie, Martina so leiden zu sehen. Sie hatte immerhin eine ganze 3 Stunden OP hinter sich. Sie hätte sterben können. Auf einmal bemerkte Karin, wie Martina ein paar Tränen über die Wangen liefen. Da öffnete sie auch schon ihre Augen. Als sie Karin sah, wollte sie sich von ihr wegdrehen, doch sie hatte zu starke Schmerzen im Bauchraum. Sie kniff die Augen zusammen und verzog den Mund. Erst jetzt realisierte sie wirklich, dass sie auf der Intensivstation lag. Das war ihr alles so peinlich, der Unfall, der Streit mit Karin, dass diese jetzt hier saß, nur um zu warten, dass sie aufwacht. Sie hatte das alles nicht gewollt. Sie sah, dass Karin seelische Schmerzen hatte und nahm ihre Hand. "Alles wird gut.", Martina lächelte. "Alles wird wieder gut?! Man Martina! Du hast einen Unfall gebaut und musstest operiert werden! Du wärst beinahe draufgegangen! Wie konntest du uns allen nur so einen Schrecken einjagen?" Das waren keine Worte der Versöhnung, denn Martina brach wieder in Tränen aus. Sie hatte Angst, Karin würde sie jetzt für immer verlassen. Doch dem war nicht so. Diese drückte nämlich ganz fest ihre Hand:"Bitte verlass mich nicht! Ich will dich nie verlieren!" Ihr liefen vereinzelt Tränen über die Wangen und tropften auf Martinas Hand. "Hey... Nicht weinen. Alles wird gut." Sie wischte Karin die Tränen von der Wange. "Alles wird gut? Man Martina, ich kann nichtmehr! Wie soll das weitergehen!?" "Bitte nicht jetzt Süße! Ich liebe dich und das wird immer so bleiben!"Viele Tage vergingen in denen Karin Tag wie Nacht an Martinas Bett saß. Nach 3 Wochen wurde sie wieder entlassen, mit dem Rat, sich nicht zu überanstrengen. Martina hatte da keine Bedenken. Karin und sie stiegen ins Auto und fuhren los. Karin hatte darauf bestanden, dass sich Martina auf den Beifahrersitz setzte und nicht fuhr und diese hatte nach 10 Minuten Diskussion klein bei gegeben. Sie fuhren zu Karin nach Hause, da sie dort besser auf Martina aufpassen konnte. Als als ankamen, wollte diese sich sofort hinlegen. Ihre OPWunde tat wieder weh. Sie war zwar schon fast verheilt, aber sie bereitete trotzdem manchmal noch große Schmerzen. Sie ging hoch ins Schlafzimmer und legte sich hin. Nach einer Weile gesellte sich Karin zu ihr. Martina wachte auf und drücke sie ganz fest an sich. "Bist du verrückt? Willst du mich erdrücken?", meinte Karin. "Tut mir leid...",sie stand auf, rannte ins Bad und schloss hinter sich ab. "Hätte ich doch bloß meine Klappe gehalten!", dachte Karin sich. Sie wusste, dass Martina sehr sensibel war. Sie setzte sich mit dem Rücken an die Tür und kurz darauf, ohne zu wissen, wo Karin war, rutschte auch Martina mit dem Rücken die Tür runter. Sie fragte sich, warum sie gerade nur so reagieren musste und es war ihr peinlich. Dann hörte sie Karins Stimme:" Martina! Bitte mach auf! Das war nicht so gemeint!", dann klackte der Schlüssel im Schloss. Da schoss Martina an Karin vorbei, die kurz darauf erst aufgestanden war. "Wo willst du hin?", schrie sie ihr nach. Doch Martina antwortete nicht, sondern rannte raus in Richtung Park. Es war ihr egal, wohin. Sie wollte einfach nur rennen. Weg von all den Problemen, von all den schmerzlichen Momenten, weg von allem. Sie hatte Angst und war verzweifelt. Ihre Narbe schmerzte durch das Rennen noch stärker, doch das war ihr im Moment egal. Warum war sie nur sensibel? Sie hasste sich in diesem Moment dafür, was sie Karin schon alles angetan hatte. Sie liebte sie, ja, aber Martina hatte Angst, Karin würde sie alleine lassen. So etwas würde sie wahrscheinlich nicht noch einmal verkraften. Vor zehn Jahren hatte sie ihr Mann Richard verlassen und sie hatte zu trinken begonnen. Sie verlor ihren Job und musste in eine Entzugsklinik. In dieser Zeit hatte sie schwer mit sich zu kämpfen. In manchen Nächten hatte sie sogar noch nach 9 Jahren geweint. Sie fühlte sich in diesen Momenten so einsam und verlassen. Doch seitdem sie Karin besser kennengelernt hatte, war sie glücklich. Sie hatte seitdem nicht mehr an Richard gedacht.
Schließlich hielt sie total außer Atem an einem Tabakgeschäft an. Sie wühlte in ihren Jackentaschen und war positiv überrascht, dass sie vergessen hatte ihren Geldbeutel gestern heraus zu nehmen. Also ging sie in den Laden und kaufte sich dort zwei Flaschen Alkohol. Dann machte sie sich auf den weg in den Park und setzte sich auf eine Bank. Aus lauter Frust machte sie erst die eine Flasche leer, und später kippte sie auch noch ca. 400 ml der zweiten in sich hinein. Sie musste sich hinlegen, so schlecht war ihr geworden. Sie verspürte sonst nichts mehr. Keine Angst, obwohl es schon stockdunkel geworden war. Sie weinte nur noch. Weinte, weinte und weinte.
Währenddessen hatte sich Karin sich auf den Weg gemacht sie zu suchen, denn sie machte sich große Sorgen. Martina war noch nie so lange weggeblieben. Ihre Kontakte in der Umgebung hatte sie schon alle abtelefoniert, wie auch die Bars und Kneipen. Sie hatte schon fast aufgegeben, als sie sich an etwas erinnerte. Sie war mit Martina schon, ein paar mal im Park in der Umgebung gewesen und Martina meinte einmal, sie würde sich dorthin zurückziehen, wenn es ihr mal schlecht gehen würde. Sie raste los. An den hupenden Autos vorbei durch den Schlossgarten, bis sie schließlich an dem Platz ankam, wo sie Martina auffand. Diese war inzwischen eingeschlafen. Sie hatte mehr als 2 Promille Alkohol im Blut und war sturzbetrunken. Erst dachte Karin, sie wäre nur eingeschlafen, bis sie die zwei fast leeren Akloholflaschen, die neben ihr lagen, sah. Sie packte sie am Arm und drehte sie zu sich. "Verdammt Martina!", schrie sie ängstlich. "Wach auf!" Karin erschrak, als Martina auf einmal anfing zu würgen und schließlich erbrach. Sie verspürte Angst. So eine große Angst um sie hatte Karin noch nie. Sie versuchte Martina aufrecht hinzusetzen, doch das gelang ihr nicht. Ein paar mal hatte diese siech noch übergeben müssen. Da merkte Karin, wie aus der ganzen Verzweiflung Wut wurde: "Oh man. Ich kann das nicht. Es wird alles zu viel! Ich geh jetzt. Melde dich, wenn du wieder klar denken kannst.". Mit diesen Worten stand sie auf und ging. Martina, die nicht wirklich wusste, was sie da sagte, schrie Karin hinterher: "Karin bitte bleib hier! Wenn du jetzt gehst, dann für immer!" "Mach was du willst! Ich geh jetzt!"
Da Martina trotz dem vielen Alkohol am Tag danach noch alles wusste, dachte sie Karin hätte sie für immer verlassen. Sie lag den ganzen Tag im Bett, hatte Kopfhörer auf, die Musik auf voller Lautstärke und weinte. Ihre Augen brannten von den salzigen Tränen und sie bekam schlecht Luft, aber das war ihr egal. Sie verspürte nur den seelischen Schmerz. Sie wollte nicht mehr. Ohne Karin wollte sie nichts mehr machen. Nichts mehr essen, nicht mehr atmen, nicht mehr leben. Sie dachte in diesem Moment nicht mehr daran, irgendwie über Karin hinweg zu kommen. Sie wollte ihr Leben mit ihr verbringen und sonst mit niemandem. Sie wusste selbst, dass es schwer sein würde die anderen zu überzeugen, sie als Paar zu akzeptieren. Ja, sie liebten sich, auch wenn Martina nicht daran glaubte, dass Karin das bei ihr noch etwas fühlte, außer Hass. Sie dachte an all die Sachen, die sie falsch gemacht hatte, dass sie Karin verloren hatte und dass es wahrscheinlich für alle besser wäre, wenn sie für immer gehen würde. Jeder könnte sein Leben weiterleben. Sie würde niemanden stören oder gar verletzen.
Währenddessen hatte Karin ihre Freundin Nina Jakobs an, um mit ihr zu reden. Auch sie bereute, das gestern zu Martina gesagt zu haben. Karin hatte Nina alles erzählt und hatte zu weinen begonnen, daraufhin ihre Freundin in den Arm nahm um sie zu trösten.
Martina bekam einen Weinkrampf und konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Sie bekam kaum Luft mehr und kostete. Ihre Hände, die sie zu einer Faust zusammengebalt hatte, kribbelten und sie konnte sie nicht mehr bewegen. Die Faust nicht auf und nicht zu machen. Auch ihr Beine fingen nach einer Zeit an und sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Sie schleppte sich mit letzter Kraft in die Küche, öffnete eine der unteren Schubladen eines Schrankes und nahm, so gut es mit zwei Fäusten ging, eine Dose heraus und schmetterte sie auf den Boden, um sie zu öffnen. Sie schaffte es irgendwie zwei Beruhigungstabletten aufzuheben und letzt endlich dann zu schlucken. Ihr Weinkrampf hatte sich gelegt, langsam bekam sie wieder Luft, sie konnte ihre Hände wieder richtig bewegen und nach einer Zeit wieder normal laufen. Sie legte sich auf die Couch und dachte wieder an Karin.
Martina hielt es langsam nicht mehr aus und rief Karin an. Diese nahm nach einer Weile ab: "Hallo Martina. Was gibt's?" "Wo bist du?" "Daheim. Was ist los?" "Kann ich vorbeikommen?" "Ähh...", stammelte sie. Ohne sie ausreden zu lassen, meinte Martina:" Ist ok. Schönen Abend noch." Das hatte ihr das Letzte gegeben. Sie begann trotz der Tabletten wieder zu weinen und ließ sich auf ihr Bett fallen. Nach einiger Zeit war sie mit Tränen in den Augen eingeschlafen.
Als Martina am nächsten Tag aufwachte stand sie sofort auf und fuhr ins Präsidium, um mit ihrem Chef Kaiser zu sprechen. Als sie dort angekommen war, parkte als ihren Wagen und eilte zu Kaisers Büro. Sie klopfte an, woraufhin er "Herein.", rief. "Guten Morgen Kaiser. Kann ich mit dir reden?" "Worum geht's?" "Naja. Das ist nicht so leicht. Aber kommen wir zum Punkt. Ich möchte gerne eine Versetzung nach Köln beantragen." Ihr Chef schaute sie entsetzt an. "Bitte was? Wieso das denn?" "Private Gründe. Ich will nicht darüber reden.", sie schaute beschämt auf den Boden. "Willst du dir das nicht nochmal überlegen? Das ist schon ein großer Schritt. Neue Umgebung, neue Kollegen und ein neuer Chef. Das wird nicht leicht." "Das ist mir bewusst. Ich will aber weg. Aber wenn sie meinen überlege ich es mir eben nochmal.", sagte sie energisch und raste aus dem Büro.
Karin war auch, nachdem Nina gegangen war, zum Präsidium gefahren und war gerade reingekommen. "Hallo Martina. Was machst du denn in Kaisers Büro? Egal jetzt.", sie schaute fragend. Da flüsterte Martina überglücklich: "Komm lass uns nach Hause fahren." Sie war sehr überrascht, dass Karin sie wieder angesprochen hatte. Das hätte sie sich nie erträumt. Sie dachte, sie wäre für immer weg. Da riss Karin sie aus ihren Gedanken. "Klar komm mit.", sie grinste und zog sie mit sich. Sie stiegen ins Auto und fuhren zu Karins Haus. Als als sich drinnen aufs Sofa gesetzt hatten, fragte Karin nun zum zweiten Mal:" Also. Was wollte Kaiser von dir?" "Gar nichts. Ich wollte eine Versetzung beantragen, aber das hat sich bereits erledigt.", sie lächelte Karin an. Doch die war eher geschockt:" Bitte was? Du wolltest dich versetzen lassen? Spinnst du? Warum hast du mir nichts gesagt!?" "Es tut mir leid. Ich konnte nicht anders! Man ich dachte, du kommst nie wieder zurück! Ich dachte, du hättest mich wieder verlassen!" "Hey. Alles ist gut. Ich werde nie gehen! Du sollst nicht immer denken... Du denkst generell zu viel.", erwiderte Karin. Martina kuschelte sich eng an Karin ran. Karin gefiel das irgendwie nicht und schob sie von sich weg: "Jetzt lass uns mal normal reden und sei nicht immer so... Naja... Anhänglich!" "Ok.", Martina wirkte niedergeschlagen und rutschte von Karin weg. Da klingelte ihr das Haustelefon und Karin ging ran. "Hallo Nina? Was gibt's? .... Ein Wasserschaden? Oh jeh. ... Ja klar kannst du kommen... Ja... Bis gleich... Tschüss.", Karin legte auf. "Wer war das?" "Nina. Sie kommt gleich. Wasserschaden ..." "Ok. Ich muss dann sowieso los..." "Nein! Du bleibst schön hier!" In dem Moment klingelte es an der Tür und Nina stand draußen. Karin öffnete die Tür und ihre Freundin begrüßte sie:" Hallo Karin. Danke, dass ich da bleiben kann. Ist diese komische Martina noch da?" Da wurde Martina wütend. Sie wollte wissen, was.folgte und in eine Ecke, in der sie keiner der beiden aus dieser Position sehen konnte. "Ja. Martina? Wo bist du?" Da keine Antwort kam meinte sie:" Och ne. Jetzt ist sie schon wieder abgehauen!" "Was ist denn eigentlich mit euch los? Du solltest etwas Abstand zu ihr halten. Vielleicht kommt sie dann zur Vernunft." "Wahrscheinlich ist das besser so... Aber.." Weiterreden konnte sie nicht mehr, denn Martina hatte alles mit angehört und stapfte nun an den beiden vorbei und schrie: "Abstand willst du ja? Den kannst du haben! Und zwar für immer!", ihr stiegen Tränen in die Augen und sie knallte die Haustür hinter sich zu. "Oh man Nina! Vielen Dank auch!", brüllte Karin sie an. "Mist Karin. Es tut mir leid ok!?", schrie diese zurück. "Ok tut mir leid. Lass uns sie suchen gehen. Es hörte sich so an, als ob sie sich etwas antun würde..." Karin klang ruhig, aber sie hatte Angst. Sie kannte Martina schon eine ganze Weile und wusste, dass sie alles ernst meint, was sie sagte. Sie hatte einen Dickschädel aber könnte auch sehr gefühlvoll sein, auch wenn sie das im Dienst nicht sagte. Im Moment war Karin alles um sie herum egal. In ihrem Kopf hatte sie nur einen Gedanken. Martina. Sie machte sich Sorgen und wollte sie sofort finden. Sie fühlte sich, als ob sie schon die ganze Zeit alles nur falsch gemacht hätte, als ob sie an allem Schuld war. Kurz ausgedrückt: sie fühlte sich elend. Nina war schon am Auto und rief ihr zu:"Karin komm schnell! Du willst sie doch finden!" Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie stieg so schnell sie konnte ins Auto und raste als erstes zum Park, wo Martina schonmal war, als sie den ganzen Alkohol getrunken hatte. Doch dort war sie nicht. Sie telefonierte überall herum, aber ohne Erfolg. Da bemerkte Nina auf einmal:" Wir waren noch nicht einmal bei ihr daheim." "Das habe ich mir auch schon überlegt, aber würdest du nach Hause rennen nach so einem Erlebnis? Aber ich glaube, wir sollten dort hinfahren!" Eine viertel Stunde später kamen sie an. Aber alles war dunkeln, die Fenster alle geschlossen und es war still. Neben dem Haus standen nur zwei leere und ein Haus, das einer etwas älteren Dame gehörte. Wenn es Martina nicht so gut ging, machte sie immer laut Musik an. Doch da lief keine. Nina war die Straße entlang gelaufen und rief: "Karin! Ist das nicht Martinas Wagen? Silberner Mercedes, Kennzeichen S MS 1963. Das ist sie doch, oder?" "Ja sicher ist sie das! Also muss sie hier sein.", rief sie zurück. Geh du mal von rechts ums Haus rum und ich links. Sie wollten schauen, ob Martina doch da war. Hinten in Richtung Garten war eine riesige Glasfront, durch die man sehr gut in das Haus sehen konnte. Auf der Terrasse standen nur noch ein Tisch und zwei Stühle. Karin und Martina saßen dort im Sommer öfters und erzählten sich Geschichten. Sie genossen die Sonne und aßen Eis.. Das waren so schöne Momente gewesen. Aber nun war es Herbst geworden und es hatte sich viel geändert. Karin konnte nicht länger nachdenken, denn sie bog um die Ecke des Hauses und...
![](https://img.wattpad.com/cover/52638320-288-k643560.jpg)