Kapitel 001

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Ich bekam keine Luft. Etwas Röhrenhaftes war an meinen Oberkörper befestigt. Wasser drang durch und ich merkte, wie das Wasser in meine Lunge rein floss. Meine Augen waren deutlich weit aufgerissen. Und blickten panisch auf die Röhren. Anscheinend bemerkte die Person dies und sagte beruhigend, es seie nicht schlimm, hoffte ich. Ich war nämlich so auf mein Körper fixiert, dass ich garnicht wahrnahm, dass die Röhren längst abgenommen wurden. Aufeinmal spürte ich Druck auf mein Brustkasten und schloss meine Augen, ich zuckte auf und holte nach Luft. Doch ich konnte nicht richtig einatmen. Ich fühlte mich, wie ein Fisch, der versuchte auf Land Luft zu schnappen. Ein junger Mann hielt eine durchsichtige Maske auf mein Gesicht und ich konnte wieder einatmen. Der Mann nahm nach ei paar Sekunden die Maske wieder ab und rief zu mir die ganze Zeit "Atme!" verzweifelt versuchte ich ein und aus zu atmen. Nochmal hielt der Arzt die Maske auf mein Gesicht, diesmal etwas länger. Irgendwann habe ich mich gefangen, und konnte normal atmen. Der Arzt bedankte sich, aber es war kein nettes "Danke", sondern eher ein genervtes. Hätte ich nicht so starke Atemprobleme, würde ich ihn wütend anschreien. Nach gefühlten Stunden kam eine Person in den Raum. Als ich hochblickte verbesserte ich mich. Roboter. "Grace 193, ich bin Viss. Ich leite die Herstellung der Humanolyben." seine Stimme klang nicht wirklich motorisch. Es wirkte sehr schnarrend. Viss fuhr zu mir näher und sagte nochmal zum Abschied "Wenn sie Fragen haben, beantragen sie einen Termin." Daraufhin fuhr Viss mit dem Arzt raus. Ich schaute mich im Raum um, neben mir war ein Tablet zu sehen, auf dem Tablet sah ich Messer Klemmen, sowie andere komische Instrumente. Ich schluckte, vielleicht will er mich aufstechen?! Mein Puls ging auf 180. Meinen Atem konnte ich nicht mehr kontrollieren. Auf einmal war ein schrilles Geräusch, es klang, wie ein piepen. Ich schaute mich um, was dieses Geräusch war. Hinter mir befand sich ein Monitor. Da waren irgendwelche komische Linien die hoch und runter gingen. Erst, als das Geräusch endete wurde mir klar, dass
ich mich längst unter Kontrolle hatte. Ich atmete ganz normal, und mein Herz raste nicht mehr stark.
Der Junge Mann kam wieder rein und wirkte sehr genervt. Erst jetzt konnte ich sehen, wie er aussah.
Man merkte, wie viel er trainiert. Er war gut gebaut und ist etwas breiter gebaut. Seine Augen und Haare konnte ich nicht sehen, da diese verdeckt wurden. Er trug einen weißen Kittel, der eindeutig zu groß war.

Ich selber trug einen hellblauen Kittel, welches durch das Wasser an meinen Körper klebte das Gefühl war unangenehm.

"So Grace, wir sind durch." Er schob die Leuchte zur Seite und befahl mir aufzustehen. "Haben Sie irgendwelche Fragen?" Ich zögerte dies zu Fragen, da er sehr unruhig wirkte. "Ja" und nickte stark. "Dann Folge mir bitte." Er gab ein Handzeichen, dass ich ihm folgen solle. Als wir aus der Tür rausgingen schaute ich mich nebenbei um. Wir bogen bei gefühlten 300 Abbiegungen, und alle Wände und Boden waren weiss, sogar die Türen! Fenster waren hier nicht zu finden. Die Beleuchtung war für mich eine reine Qual zuerst. Da sie Neonleuchtend war. Langsam gewöhnte ich mich, und da standen wir.

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