2.

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Seine Augen waren rötlich und glasig, was man jedoch auf die Müdigkeit schieben könnte und seine Haut sah bleich aus.

Wütend klatschte er sich noch mehrere Male kaltes Wasser in sein Gesicht, trocknete es sich ab und ging wieder in das Zimmer zurück, wo sein bester Freund immer noch seelig schlief.

Rewi lächelte traurig und ihm entfloh ein ebenso trauriger, enttäuschter Seufzer.
Vollkommen kaputt zog er sich auch noch den Rest aus, bis auf seine Boxershorts und stellte sich neben Felix.
Das Lächeln kehrte wieder, er setzte sich hin und zog dem Kleineren langsam die Decke vom Kopf.
"Hey, Schatz, aufstehen!", spaßte er trotzdem, doch sein Gegenüber drehte sich bloß herum.
"Komm schon Felix, der Stream ist auch schon vorbei!", lachte er, drehte ihn um und beobachtete, wie Rotpilz sich verschlafen durch seine Augen rieb und ihn mit müden Augen anschaute.
"Wie spät ist es?", nuschelte er und Rewi schaute auf die Uhr.
"Ähm...", fing er an. "Es ist schon... 21 Uhr."
Sofort schreckte der Jüngere hoch, fiel jedoch leicht zurück, da ihm durch die plötzliche, schnelle Bewegung schwindelig wurde und packte sich mit seiner rechten Hand an seinen Kopf, welcher kurz stark pochte.
"Alles ok bei dir?", fragte Rewi besorgt nach und sein Liebster bejahte.
"Von mir aus kannst du weiter schlafen, aber mir wäre es lieber, wenn du deine Straßen-Klamotten ausziehen würdest.", sprach Rewi, während er zu seinem PC ging, um seinen Kopf, welcher durch diese Aussage leicht errötet war, zu verstecken und fuhr ihn herunter.
Felix zog sich die Decke nun ganz vom Körper und stand ebenfalls auf. "Oooohhh, du willst mich also nur in Boxer ganz dicht bei dir haben...", grinste er verschmitzt und Sebastian wurde noch einen Ton dunkler, antwortete jedoch nicht und tat so, als würde er noch etwas an seinem Computer machen, indem er seinen Blick nur auf den Bildschirm gerichtet hatte, die Maus bewegte und manchmal klickte.
Verdutzt, dass keine Antwort kam, zog er sich als erstes die Socken aus und stoppte danach auch schon wieder und fragte verführerisch: "Bist du dir sicher, dass ich mich alleine ausziehen soll...?"
Bastis Augen weiteten sich für einen Moment ein wenig und er fuhr sich mit seinen kalten Händen durch sein Gesicht, wodurch die Röte abklingen sollte. 

"Wenn du willst, kann ich das auch übernehmen.", antwortete er locker, zuckte mit den Schultern und fuhr sich wieder unmerklich mit seinen Händen über sein Gesicht.

"Das traust du dich doch eh nicht!", lachte der Jüngere herausfordernd, woraufhin Rewi sich von seinem PC löste und auf den Jungen zuschritt.
"Willst du etwa so sehr, dass ich dich anfasse...?", flüsterte der Ältere heiß, stellte sich hinter den anderen und ließ seine Hände langsam unter sein Shirt wandern.
Der Jüngere zuckte zusammen und erstarrte, da er definitiv nicht mit dieser Reaktion gerechnet hatte und bekam Gänsehaut durch die kalten Hände, welche auf seiner Hüfte lagen.
Sofort lief er hochrot an. Diese Stimme klang umwerfend, sowohl in diesem Ton, als auch sonst und wieder war er ihm so nah.
Einerseits freute er sich, dass er sein Ziel erreicht hatte und Rewi ihm nun wieder so nah war, aber andererseits tat es weh, da das schließlich alles nur ein Spiel für ihn war.
Den Schmerz ignorierend genoss Felix jede einzelne Berührung des Größeren.
Immer noch so langsam und intensiv wanderten Sebastians Hände seinen Körper hinauf und zogen ihm damit sein Shirt nach oben.
"Wenn du willst, dass ich dich ausziehe, musst du aber mitmachen...", hauchte der Blonde verführerisch in sein Ohr, wodurch sich erneut Gänsehaut bei dem Jüngeren bildete und er die Arme hob, so dass Rewi es ihm ausziehen konnte.
>Na gut, das Spiel wird aber zu zweit gespielt!< dachte sich Felix und drehte sich zügig um, nachdem das Shirt aus dem Weg war.  


Fortsetzung des 24h-Livestreams von Rewinside und 500.000-Abonenten-SpecialWo Geschichten leben. Entdecke jetzt