Wir dachten zu viel nach

Fischmund

Nach unendlich langen warten und Polizeieinsatz konnten wir endlich weg fahren. Ich schniefte nur und sah raus. Die Welt war schon dunkel, doch Berlin leuchtet noch immer so hell. "Prinzessin? Kuhdamm, oder?", fragte Felix mich mit dem Blick im Rückspiegel. Mein Nicken nahm er wahr auch wenn es nur schwach war. Die Fahrt kam mir etlich lang vor. Ich war genervt. "Wann ist wir da?", fragte ich und bekam die Antwort selbst mit einem Blick nach draußen. Durch Berlin mit dem Auto war schon mega anstrengend, deswegen mach ich auch kein Fahrschein. Was ist eigentlich wenn ich jetzt auf diesen Manu treffe? Ob er mich überhaupt so erkennt? So zwischen Mayjuran und Felix. Meine Gedanken blieben weg und ich sah nur fixiert nach draußen, immer mehr und mehr nahm ich die Menschen wahr. Wieso sind abends so viele Menschen draußen? Es ist doch gefährlich nachts, ganz besonders alleine. Wir hielten auf einem Parkplatz der bisschen abgelegen war. Mayju kam zu mir und legte seinen Arm um mich und flüsterte mir leise entgegen:"Jetzt kann dir nichts passieren, ich starker super Held bin bei dir.", Felix lachte und legte auch seinen Arm um mich und meinte:"Dir wird jetzt niemand mehr dumm kommen." und dann küssten mich beide gleichzeitig auf die Wange, ich bekam ein Fisch Gesicht und ekelte mich. "Ich fühl mich wie das Kind von euch beiden, Bäh.", sagte ich mürrisch und wischte mir mit dem Ärmeln über meine Wangen und verzog das Gesicht, beide lachten und ich kicherte leise. "Ohhhhh, sieh mal, die Kleine hat gelächelt, Majoe.", sagte Kolle und lachte noch ein Stück lauter. Wir gingen jetzt los und ich hielt mich an Mayjurans Arm fest. Die Nacht war wirklich böse, die meisten grüßten die beiden und sagten, dass sie die Musik von den Beiden feiern.