Wo bin ich?

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Ich wollte gerade in die Küche, als ich bemerkte das der Laptop an war. Schon wieder eine fremde Datei und wie immer öffnete ich sie. Ein Bild erschien. Wo ist das, fragte ich mich, während ich probierte etwas bekanntes zu erkennen. Doch das einzige was ich erkennen konnte war eine Statue. Ich beschloss ins Museum der Stadt zu gehen um mich zu erkunden. Im Museum, an einer Statue angekommen, wurde ich von einem lächelnden jungen Mann gefragt, ob ich was bestimmtes suche. Daraufhin zeigte ich ihm das Bild und fragte ob er das irgendwo mal gesehen hat. Seine blau funkelnden Augen starrten fragend und zugleich interessiert auf meinen Display.,,Nein, leider habe ich das noch nie gesehen, vielleicht könntest du ja in den Parks mal gucken ob es da jemand weis!" sagte er und begann
zu lächeln. Mir fiel ein das ich doch am Laptop nach dieser Statue suchen könnte. Ach, warum bin ich nicht früher drauf gekommen?! Zuhause angekommen wurde ich wieder von Bud begrüßt. Ich startete den Laptop und began zu recherchieren. Ich fand ein Bild von der Statue und einen Steckbrief:
Arens Statue
gebaut:1990/91
Gebiet:Nähe Klinik Bozs
Geundstücksfläche:600m''

Und halt alles andere. Es war gerade mal 15 Uhr. Das heißt ich hätte noch viel Zeit. Somit machte ich mich auf den Weg zur Klinik. Im Bus musste ich stehen, da alle Sitzplätze besetzt waren. Als ich an der Klinik ankam, erkannte ich die Statue schon vom Weiten. Ich betrat das Grundstück mit der Statue. Doch bevor ich mir die Statue genauer angucken konnte, schlug mir jemand mit einem harten Gegenstand gegen den Kopf und mir wurde schwarz vor Augen.

Im Zimmer
Ich wachte in einem großen, pinken Kinderzimmer auf.Während ich mich fragte wo ich sei, probierte ich aufzustehen.
Neugierig schaute ich mich im gesamten Zimmer um. Es sah aus wie in einem normalen Mädchen-Kinderzimmer: Pinkes Bett, Spielzeug, ein Kleiderschrank und ein Spiegel. Langsam und schwach lief ich zum Spiegel.Mein Spiegelbild war schockierend. Ich stand mit zerrissener Hose, zerkratztem T-Shirt und zerstäubten Haaren da. Aber...meine Schuhe waren weg. Neben dem Spiegel war eine Tür. Ich lief hin und probierte sie zu öffnen.Verschlossen. Immer schwächer lief ich zum Bett und legte mich hin. Plötzlich bemerkte ich auf einmal,
dass sich der Türknauf bewegte. Ein großer Mann mit großen Händen und einem Seil kam rein und schloss die Tür hinter sich.,,Schon wach?" fragte er mich, während er immer näher kam. Ich guckte ihn kurz an, drehte mich aber sofort wieder weg. Gerade wo er probieren wollte mir ein Seilende um mein rechtes Bein zu binden, probierte ich mich mit beiden Beinen zu wehren. Fehlschlag. Er packte mein rechtes Bein und band das Seilende drum. Das andere Ende band er am Bett fest. Mit leiser und schwacher Stimme fragte ich ihn:,,Wer bist du und was soll das hier??'' Er lächelte mich teuflisch an und verließ kurzer Zeit später den Raum. Mit letzter Stimme fragte ich hinterher ob ich etwas zu essen bekomme. Wieder ging die Tür auf und der Mann kam wieder rein. Nur jetzt hatte er einen Teller in der Hand. Er stellte den Teller vor mich aufs Bett und lehnte sich danach an den Kleiderschrank. Auf dem Teller lagen ein Stück Brot und ein Ei. Ich ass etwas vom Brot, jedoch verschlang ich jeden einzelnen Bissen. Es fühlte sich so an als würde ich das erste mal wieder seit 100 Jahren essen. Okay 100 ist vielleicht etwas zu hoch.,,Du kannst mich gerne Luke nennen!" Grinsend beobachtete er mich beim Essen. Irgendwie gruselig.,,Was soll das Seil?" fragte ich skeptisch.,,Damit du nicht wegläufst Mia! Wir wollen ja alle das du glücklich bleibst." antwortete er mir. Glücklich bleibst?Und woher kannte er meinen Namen?
Als ich mit dem Brot fertig war, nahm Luke mir den Teller und ging. Angst breitete sich in mir aus. Mein Kopf fing an höllisch wehzutun. Ich probierte mich langsam hinzusetzen um den Knoten von meinem Fuß zu lösen. Nach paar fehlgeschlagenen Versuchen, hatte ich es endlich geschafft. Immer noch schwach probierte ich aufzustehen um zu dem verriegelten Fenster zu laufen. Als ich am Fenster ankam, bemerkte ich, dass sich der Türknauf wieder bewegte. Luke betrat grinsend den Raum. Als er jedoch sah, dass ich am Fenster stand, verfinsterte sich sein Grinsen.,,Ich hab dir doch gesagt, damit du nicht abhaust und glücklich bleibst! Warum stehst du am Fenster? Dich kann eeh keiner hören, geschweige denn sehen!" Er kam immer näher auf mich zu. Panik. Schnell packte er mich am Arm und zehrte mich zum Bett.Jetzt band er das Seilende noch fester um mein Bein. Mein Bein fing an wehzutun. Plötzlich holte er eine Spritze aus seiner Hosentasche.,,Wofür ist die?" fragte ich ihn panisch, während er mir die Spitze in die Haut pickte. Paar Sekunden später wurde mein Arm blass und taub.,,Nur für deine Sicherheit Mia." erklärte er.
Was ist mit meinem Arm?! ,,Ich..ich spüre ihn nicht mehr." ich fing an zu schreien. Luke guckte mich noch ne Zeitlang
an und ging. Jetzt war ich planlos UND hoffnungslos. Plötzlich hörte ich ein leises Summen. Jemand war in der Nähe.
Laut begann ich nach Hilfe zu schreien. Nichts geschah. Ich verspürte auf einmal ein merkwürdigeGefühle: Einsamkeit. Und Angst. Plötzlich klopfte etwas Lautes gegen die Tür.,,Hiiiiiiilfeeee" schrie ich, während ich mit meinem Fuß am Seil zerrte. Luke und ein Junge kamen ins Zimmer. Dieser Junge kam mir so bekannt vor, aber er wollte mir einfach nicht mehr einfallen. Luke verließ kurze zeit später den Raum und ließ den Jungen und mich alleine. Wie guckten uns direkt in die Augen.

Der Gang und der KäfigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt