Die Nacht schlägt ein

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Mir war klar das ich es hier nicht lange überleben würde. Wer war dieser Kerl überhaupt? Dieses Zimmer war voller Sachen, wie einem Radio oder einer Mikrowelle oder auch einer Couch. Es sah sehr modern und schlicht aus. Jemand musste sich viele Gedanken gemacht haben. Eine halbe Sekunde später kam auch schon die nächste Ansage:,, Und übrigens, ich kann alles was du machst beobachten...WIRKLICH ALLES!"
Warum betonte er seine letzten Worte, fragte ich mich. Ich wusste nicht was ich machen sollte, also lief ich umher und suchte nach Hilfe. Doch alles was ich fand, waren paar kaputte Haarkämme oder abgebrochene Fingernägel. Eklig. Als ich mich weiter umsah, erkannte ich jedoch keine Kameras oder sowas in der Art. Wie konnte er mich sonst sehen?
Es wurde dunkel und langsam auch unheimlich. Ich kann mich doch jetzt nicht einfach schlafen legen. Wer weiß, was dieser Typ vorhat. Somit beschloss ich so gut es ging, wach zu bleiben. Es vergingen keine 2 Stunden als ich schon das erste Geräusch vernahm. Es kam von draußen, da war ich mir sicher. Eine Art Keuchen. Es wurde immer lauter.   ,, Nein das bilde ich mir nur ein. Ich bilde es mir nur ein." Probierte ich mich zu beruhigen, während ich mich auf dem Bett zitternd zusammenzog. Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken runter, als es an der Tür ratterte. ,,Nur der Wind, es ist nur der Wind" begann ich mir einzureden. Es hörte nicht auf, im Gegenteil, es wurde immer kräftiger. Ich hatte das Gefühl, dass gleich die Tür aufspringen würde und jemand herein springen würde. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis es aufhörte. Naja vielleicht für den Anfang...

Der Gang und der KäfigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt