Die Schachtel

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,,Ich helfe dir das erste und letzte Mal hieraus, denn die werden uns sowieso kriegen. Ob du willst oder nicht!" Ein Schauer lief mir den Rücken runter als es an der Tür hämmerte, ,,Macht auf. Wir wissen das ihr da seid!"  schrie eine Stimme von draußen. Das Zimmer worin wir waren roch nach vergeltenden Pflanzen und war recht groß. Hier gab es nichts besonderes: Ein Hängeschrank, paar Puppen und in einer Ecke lag was silber Glänzendes. Langsam kroch ich zu diesem Gegenstand und erkannte, dass es ein Schlüssel war. Wofür der wohl gut war? Schnell packte ich ihn unter mein Hemd, da die Hosentaschen zerfetzt waren. Währenddessen guckte sich Jas im Hängeschrank um.
Sie wurde schnell fündig. Langsam drehte sie sich mit einer Packung Tabletten und einer merkwürdig,rot gemalten Schachtel grinsend um.,,Was ist in der Schachtel?" fragte ich. Sie zuckte kurz und kam näher zu mir. Ihre Augen funkelten grün auf und sie war recht dünn. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sie mit noch etwas zu kämpfen hat als das Gefangenen sein. Vielleicht wird sie gar nicht gefangen gehalten.! meldete sich meine innere Stimme zu Wort. Ich starrte geistesabwesend auf die Schachtel. Plötlich sprang die Tür auf und Duke kam wütend rein. Als er mich am Boden sah, hockte er sich zu mir hin und wollte den Arm um mich legen, doch ich stieß sie schnell weg.,,Was soll das?" fragte ich ihn wütend. Er antwortete nicht, sondern packte mein Arm und verließ mit mir den Raum. Kurz drehte ich mich noch zu Jas um, die mir ängstlich entgegen starrte. Ich drehte mich zurück und lief Duke weiter den Flur hinterher.

Der Gang und der KäfigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt