9. Kapitel

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Seine Worte schallten in meinem Kopf. Ich wusste nicht, wie alt er war, aber war siebzehn denn noch so jung? Okay, vermutlich schon. Ich wollte nicht mehr unter ihm liegen, doch er rührte sich nicht und sah mich einfach nur ernst an.

Als ich mich hin und her zu wälzen begann, damit ich endlich von hier verschwinden konnte, stieß er ein lautes Lachen aus und schlang seine Arme um mich.

Ich verstand die Welt nicht mehr.

„Das war dafür, dass du mich erst so aufgezogen hast.", lachte er in meine Haare und Erleichterung überfiel mich.

„Wie alt bist du?", fragte ich in die Umarmung. „22."

Er küsste mich stürmisch, dann hielt er meine Hände wieder fest und nagelte mich unter sich in das weiche Bett.

„Aber ich wollte dir doch die Regeln erklären.", sagte er grinsend. Ich nickte etwas verwirrt, da ich mir gar nicht vorstellen konnte, was jetzt kommen würde.

„Erstens: Du wirst dich nicht in mich verlieben.", sagte er hart, doch sein Kuss, der darauf folgte, war zärtlich.

„Zweitens: Ich werde keinerlei romantische Gefühle für dich haben." Das saß. Ich wusste zwar, dass das hier nicht der Anfang einer Beziehung war, aber diese Direktheit tat weh. Er küsste mich wieder.

„Drittens: Du kannst mit jedem Jungen etwas haben. Einzige Ausnahmen: Meine Kumpels und nicht bevor du zu mir kommst." Es wurde ja immer besser. Wieder küsste er mich kurz. „Dasselbe gilt natürlich auch für mich.", nuschelte er an meinen Lippen und ich glaubte ihm zu hundert Prozent, dass er gerne mehr als nur eine hatte.

„Und viertens: Du wirst mega geilen Sex mit mir haben. Und das war keine Regel, sondern ein Versprechen."

Wieder folgte ein Kuss, aber anders als die vorherigen war er lang und sollte wohl eine Art Vorgeschmack sein, für das was kommen würde.


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