Bad Boy Bieber

Chapter 5

 -VIOLETS SICHT-

Er war so süss. Er sass einfach still da und beobachtete mich. „Woher kennst du das hier? Du bist doch gestern erst hierher gezogen.“, fragte er mich und die wunderschöne Stille war gebrochen. „Naja, also ich hab vor 10 Jahren schon mal hier gewohnt. Und damals ist etwas ziemlich schlimmes passiert. Das war der Grund warum wir weggezogen sind. Und jetzt stellte meine Mom mich vor sdie Entscheidung, ob ich hierher zurück will, oder nicht.“. „Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten… Aber darf ich wissen, was damals passiert ist? Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst.“. Ich holte einmal tief Luft und fing an.

-Flashback-

„Daddy, Daddy, kann ich ein Baumhaus haben?“, frage ich meinen Vater ganz aufgeregt, als wir ein kleines Picknick im Wald machen. „Die kleine Prinzessin will ein Baumhaus? Dann machen wir das.“. So schnell habe ich ihn überzeugt und wir haben sofort alles nötige dafür zusammen gesammelt.

Heute ist es so weit. Ich freue mich total und bin nicht mehr zu stoppen. Daddy und ich laden das Auto ein und machen uns Startklar. 20 Minuten später fahren wir endlich los. Ich kann es kaum erwarten.

Tag für Tag fahren wir hin und nageln Holzbretter zusammen, bauen eine Leiter, befestigen alles am Baum und sogar für eine Hängebrücke auf einen anderen Baum und ein Schnurtelefon rüber reicht meine Überzeugungskraft. Jetzt müssen wir nur noch alles so einrichten, wie wir es haben wollen. Ein Sofa, eine Anlage und meine lieblings CDs, einen Fernseher, einige Spiele und Spielsachen und ein kuschliges Sitzkissen.

„Wir sind fertig!“, verkündet mein Vater stolz und gibt mir einen Kuss. „Jaa. Und es ist so schön geworden. Danke, Daddy!“, freute ich mich.

Jeden Tag an dem ich es schaffe, komme ich hierher. Ich habe nie jemandem etwas davon erzählt. Immerhin ist es Daddys und mein Geheimversteck. Nichtmal Mami kennt es. Daddy sitzt immer in dem, wo der Fernseher steht und ich in dem anderen. Den ganzen Nachmittag sitzen wir immer da und reden über das Schnurtelefon.

„Mami, Daddy, ist jemand zu Hause?“, schreie ich, als ich von der Schule nach Hause komme. Ich bekomme keine Antwort und machte mir nichts daraus. Es ist ein Tag vor meinem 7. Geburtstag. Ich gehe in die Küche und mache mir ein Nutella Brot. Mami verbietet mir das immer, weil es dick macht. Da ich weiss, dass niemand da ist, will ich in das Zimmer von meinen Eltern gehen und nachschauen, was ich zum Geburtstag bekomme. Ich rufe noch mal, um sicher zu gehen, dass wirklich keiner da ist. Da ich keine Antwort bekomme mache ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer.

*Eine Träne kullert über meine Wange.*

Ich mache die Tür auf und fange an zu kreischen und zu schreien.