Chapter 18

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Ich werfe mein Handy mit voller Wucht gegen die Wand und schreie. Es kann ja wohl nicht so schwer sein das zu machen was ich sage. Ich lege mich in Vs Bett und versuche zumindest noch eine halbe Stunde schlaf zu bekommen.

Ich werde von der hochstehenden Mittagssonne geweckt. Ich setze mich auf und denke über die vergangene Nacht nach. Ich habe doch mehr Schlaf abbekommen als erwartet. Ich ziehe mir mein Shirt und meine Hose an und schnappe mir meine Badetasche von gestern und meine Jacke. Mein Handy das noch auf dem Boden liegt und die Autoschlüssel die ich auf den Tisch gelegt habe schiebe ich in meine Hosentasche.

Ich gehe runter und stelle meine Tasche neben der Tür ab um meine Schuhe anzuziehen. Ich schaue nochmal ins Wohnzimmer um sicherzugehen, dass es V den Umständen entsprechend gut geht, doch sie ist da nicht. Ich suche alles nach ihr ab. Schaue hinter der Couch und hinter dem Fernseher, in der Küche, unter dem Esstisch, im Schlafzimmer ihrer Mom, in ihrem Bad und letztendlich im Bad unten. Dort liegt sie. Gott sei Dank. "Prinzessin", sage ich um sie zu wecken. Da sie sich nicht rührt werde ich etwas lauter. "Prinzessin", sage ich ein drittes Mal doch dieses Mal schreie ich eher. Sie regt sich immer noch nicht also beschließe ich sie hoch in ihr Bett zu tragen. Als ich sie hochnehme, bemerke ich die Schnitte an ihrem Unterarm. Sie sehen ziemlich tief aus. Verdammt! Ich hätte sie nicht allein lassen dürfen. Ich bringe sie wie geplant in ihr Bett und hole einen feuchten Waschlappen um das trockene Blut von ihrem Arm zu wischen. Sie reagiert immer noch nicht. Ich beschließe sie allein zu lassen, da ich noch etwas zu klären habe und komme anschließend sofort zurück um mich um sie zu kümmern. Ich schreibe einen Zettel 'Ich bin gleich wieder da Prinzessin. Keine Angst ich lasse dich nie allein. ❤', und lege ihn auf ihr Nachtkästchen. Ich nehme den Schlüssel aus ihrer Tasche um später sicher wieder rein zukommen und mache mich auf den Weg.

Im Auto drehe ich die Anlage komplett auf. Ich bin so sauer wie nie zuvor. Ich fahre erst in meine Wohnung und packe eine Tasche damit ich vorerst bei Violett bleiben kann. Dann fahre ich weiter zu Ryan, meinem Bruder. Bei ihm angekommen schmeiße ich die Autotür zu und renne in seine Wohnung.

Bad Boy BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt