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Einer der Männer ging aus dem Raum, anscheinend wollte er mich suchen. Gab es hier irgendwas womit ich ihn umbringen könnte? Mein Taschenmesser klar! Ich zog es aus meiner Tasche, und ließ es aufschnappen. Es machte ein Klick Geräusch. Der Mann, drehte sich kurz um, dachte sich aber nichts. Er drehte sich wieder zurück, und griff nach seinem trinken. Langsam öffnete ich den Schrank und versuchte dabei so wenig Geräusche wie möglich zu machen. Bei meinem Glück, trat ich voll gegen die schranktür. Der Mann stellte sich hin, und sah mich an. Ich hatte Angst. Was würde er jetzt tun? Sollte ich wegrennen? Ich könnte es wenigstens versuchen. Also fing ich an zu rennen, ich rannte zu der Treppe von vorhin. Sollte ich wirklich da runter laufen? Gerade wäre ich da fast gestorben. Ich verlangsamte meine Schritte, und lief zu einer anderen Treppe, die allerdings nur nach oben führte. Ich hörte keine Schritte mehr hinter mir, also guckte ich um die Ecke ob er immer noch da war. Er suchte mich. Leise versuchte ich die Treppe hoch zu gehen. Eine Treppe knatschte. Hoffentlich hatte er mich nicht gehört. Doch er hatte mich gehört. Ich hörte seine Schritte, wie sie immer näher kamen. "Hab ich dich... Aber geh da ruhig hoch, da bist du eh tot!", sagt er und lächelt mich böse an. Ich überlegte, sollte ich wirklich da hoch? Eine andere Wahl hatte ich ja nicht. "Na geh schon..", sagte er mit diesem bösen funkeln in den Augen. Was war denn da oben? Vielleicht meine mörder, oder meine stalker? Ich ging langsam die Treppe hoch. Ich hörte Menschen oben. Als ich fast ganz oben war, guckte ich vorsichtig. Es war ein großer Raum, mit ganz vielen Bildschirmen. Davor saßen zwei Menschen, auf Sesseln. "Kannst schon reinkommen Schätzchen...", sagt eine Stimme. War ich gemeint? Hoffentlich nicht. Ich reagiere nicht. Plötzlich wurde ich nach oben gerissen. Ein Mann zog mich an meinem Shirt, in den Raum. "Was willst du hier?", sagt eine Stimme. Ich kenne sie, aber ich kann sie nicht zuordnen. Jemand hält mir ein Tuch unter die Nase. Es riecht ekelhaft. Ich versuche mich zu währen, aber ich kann nicht. Ich werde bewusstlos.

Langsam öffne ich meine Augen. Ich bin in einem schwarzen Raum. Wo zur Hölle bin ich? Und was mache ich hier? Mein Gedächtnis ist echt im arsch, aber ich versuche trotzdem mich zu erinnern. Wie erwartet klappt es nicht. Ich versuche mich zu bewegen, aber meine Hände sind gefesselt. Ich wackel herum, und derer Stuhl auf dem ich sitze droht umzufallen, aber ich höre nicht auf. "Hör auf! Es bringt nichts!", höre ich eine andere stimme. Sie kommt aus der Dunkelheit. Ich versuche zu erkennen wer da ist, aber es ist zu dunkel. Der Raum wird ja auch nur von einer einzigen Kerze beleuchtet. "Keine Angst, ich bin auch gefesselt...", sagt die  Stimme schon wieder. Es ist auf jedenfall eine männliche Stimme. Ich höre Geräusche, irgendwas schleift über den Boden. "Hey...", sagt die Stimme. Der Junge kommt zu mir gerobbt. Er wurde anscheinend nicht an einen Stuhl gefesselt. "Ich bin Tobias...", stellt er sich vor. "Hannah... Wie lange bist du schon hier?", frage ich und sehe ihn an. "Zu lange... ", sagt er und geht hinter meinen Stuhl. Mit seinen gefesselten Händen, versucht er den Knoten zu lösen, was Ihrem auch gelingt. Ich ziehe meine Hände nach vorne, und fasse meine Gelenke. Sie tun weh. Ich öffne seine Hand Fessel. Er reibt sich auch sein Handgelenk. Seins muss noch viel mehr wehtun, er ist ja viel länger hier. Ich nehme die Kerze und schaue mich um. Wir sind in einem riesigen Lagerraum. Ich sehe mich nach etwas nützlichem um. Aber da stehen nur leere Kartons. "Hannah! Ich hab was!", ruft er mir zu. "Psst!! Sei leise!!", sage ich und laufe zu ihm. Er hat wirklich was gutes gefunden. Das sind verdammt viele Waffen drin. Wir nehmen uns jewals zwei, mit monition. "Schonmal mit einer Waffe geschossen?", fragt er und sieht mich skeptisch an. Ich schüttle meinen Kopf, und er erklärt mir was ich beachten muss. Ich nicke, und schnappe mir noch schnell ein Messer, da sie mir meine Sachen abgenommen haben.

Wir sind zu einer Tür gelaufen, die komischerweise offen war. Jetzt sind wir auf einem schwarzen Gang. Wir hören Schritte hinter uns. Tobias hat seine Waffe noch in Richtung der Schritte ausgestreckt. Die Schritte kamen immer näher. Ich sah seinen Schatten auf dem Boden, dann sah nach oben. Ich kannte diese Person. Es war mein ex-Freund Lucas. Was machte er denn hier? Er trug eine Waffe bei sich. Er zielte auf Tobias, und Tobias auf ihn. Wer würde zu erst abdrücken?

RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt