Kapitel 2

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Irgendwas berührte mich am Arm. Langsam öffnete ich meine Augen. Das grelle Licht im Flugzeug blendete mich etwas. Als ich aus dem Fenster sah, konnte ich nur Finsternis sehen. Ich schaute zu Ardy. Er sah mich entschuldigend an.

»Sorry, wollte dich nicht wecken. Ich hab nur was in meiner Tasche gesucht.«

»Kein Problem.«

Ich lächelte etwas und stellte meinen Sitz wieder gerade. Ich suchte in meinem Rucksack nach MP3-Player und Kopfhörern. Als ich beides gefunden hatte, stöpselte ich die Kopfhörer in den meinem MP3-Player und startete meine Herz-Schmerz-Playlist. Eigentlich mochte ich so schnulzige Lieder nicht, aber seit dem ich in Marley verliebt bin, kann ich einfach kein richtiges Raplied mehr hören. Zu viel Text, zu schnell. Ich war einfach nur ein Schwamm, der Schokolade, Liebeslieder und Liebesfilme in sich aufsaugt und alle Paare beneidet, die ihm über den Weg laufen.

Show me love - Sam Feldt

Das war das erste Lied was lief. Danach:

Goner - twenty one pilots

Thinking out loud - Ed Sheeren

Glitterball - Sigma

Bye bye - Cro

How hard i try - Filous feat. James Hursey

Usw.

Während ich Musik hörte, aß ich Skittles.

Wir näherten und von Sekunde zu Sekunde Deutschland... Und damit auch Marius. Von Sekunde zu Sekunde wurde ich nervöser.
Wir hatten zwar manchmal geschrieben, aber schreiben und das reale Leben sind immer noch zwei verschiedene Dinge.

×

Wir landeten.

Mein Atem wurde schneller, und mein Herz klopfte so laut, das ich Angst hatte, jeder könnte es hören.

Wir nahmen unser Handgepäck und stiegen aus.

Übliche Kontrollen.

Koffer holen.

Ins nächste Taxi.

Taxifahrt.

Nervosität steigt ins unermessliche.

Ich zähtle die Sekunden um mich abzulenken. Mein Herz schlug in Techno-Rythmen.

Wir bogen in die Straße ein, wo Ardy und ich hingezogen waren, nachdem wir aus dem Youtubehaus ausgezogen sind. Dann hielt der Wagen. Ich platzte vor Nervosität. Ich sah aus dem Fenster und sah Marius schon warten. Er hatte sich kaum verändert. Er hatte seine niedliche Nerdbrille auf, die auch Ardy und ich besaßen. Auch seine Kleidung und Frisur waren dieselbe.

Erst jetzt sah ich das ein Mädchen neben ihm stand. Ein Stich in meinem Herz.

Noch dazu sah sie wunderschön aus : Blonde, gewellte Haare, die bis zu ihrer Brust gehen, ein sehr schönes Gesicht und eine gute Figur. Alles in allem: tausend mal besser als der hässliche, dürre Taddl.

Ich öffnete die Autotür und stieg aus. Ich öffnete den Kofferraum und holte meinen Koffer raus, während Ardy bezahlte. Mit zwei Schritten stand ich bei Mary und umarmte ihn. Ich genoss seine Nähe und wollte mich gar nicht mehr lösen. Jedoch löste sich Mary und grinste.

»Hey Kleiner.«

So nannte er mich seit neustem und ich finde es mega niedlich von ihm.

»Hey Mary«, grinste ich.

Mary blickte zu dem Mädchen das neben ihm stand.

»Ähm... Also, ich möchte euch jemanden vorstellen...«

Bitte nicht seine Freundin . Bitte nicht.

Inzwischen waren auch Ardy und Luna bei uns und musterten neugierig die Neue.

»Also .. Das hier ist Sahra und sie ist...«

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Böser Cut ^~^

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen. :D

Und es vergehen Jahre ||TarleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt