Kapitel 6

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Kurz darauf klingelte es und Sahra stand vor der Tür. Wir gingen zum Kino. Unterwegs sprachen Sahra und Marius über den Film. Ich beteiligte mich eher weniger am Gespräch.

Als wir am Kino angekommen waren kauften wir Tickets und Popcorn und setzten uns auf unsere Plätze.

Wir schauten einen Horrorfilm. Das war Marius' Idee. Er meinte, da Frauen so schreckhaft sind, klammern sie sich dann an dir fest. Und es ist eine gute Gelegenheit Sahra näher zu kommen.

Doch genau das Gegenteil passierte. Ich erschreckte mich immer und schmiss mich immer auf Marius, während Sahra ganz ruhig da saß. Ich hatte langsam das Gefühl, ich mutiere zu einer Frau: Ich schreibe meine Gefühle auf, werde sehr schnell eifersüchtig und erschrecke mich bei langweiligen Sachen zu Tode.

Als der Film zu Ende war, hatte ich die Hälfte meines Popcorn vor Schreck verschütet.

Wir machten uns auf den Rückweg und unterhielten uns über den Film. Diesmal sprach ich mehr.

Später kochte Marius uns noch Spaghetti. Es war zwar ein einfaches Essen, doch Marley machte es zu etwas besonderem.

Nach dem wir gegessen hatten, machten wir eine Flasche Wodka auf und spielten Wahrheit oder Pflicht.

Natürlich musste ich wieder mit Sahra rum machen. Dafür aber auch mit Marius.

Als wir sehr betrunken waren, und die Flasche Wodka und ein paar Bier leer wahren, passierte es.

Marius und ich machten wieder rum, Sahra war bereits gegangen. Aber diesmal war es nicht Teil des Spiels. Kurze Zeit später lagen wir nackt aufeinander.

Es fühlte sich so toll an, seinen Körper endlich auf meinem zu spüren. Jede seiner Berührungen löste Gänsehaut aus. Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch.

In dieser Nacht gestand er mir all seine Gefühle. Diese Nacht hätte perfekt werden können.

Als wir gerade beide kamen, stürzte Sahra ins Zimmer. Sie sah schrecklich aus. Sie hatte von uns allen am meisten getrunken und am wenigsten vertragen. Sie sah aus wie ein Geist.

Ihr ganzes Gesicht war blass, ihre Haare zerzaust, ihre Kleidung hing schief an ihrem Körper, über all hatte sie rote Flecken und ihr Mund stand weit offen.

Es muss ein Schock für sie gewesen sein. Ihren Schwarm mit ihrem Cousin zu sehen.

Tränen kullerten ihre Wangen herunter. Sie rannte aus der Wohnung, zu ihrem Auto.

Wir lösten uns,zogen uns an und Marius versuchte Sahra auf ihrem Handy anzurufen.
Sie nahm nicht ab.

Erst am nächsten Morgen hörten wir etwas von ihr.

»Hallo?«, rief Marius aufgeregt.

»Hallo. Ist hier ein Verwandter von Sahra Ley?«

»Ja. Was ist mit ihr?«

»Hier spricht die Polizei. Sahra hatte einen Autounfall. Sie war betrunken am Steuer. Sie hat den Unfall nicht überlebt. Das Lenkrad hat sich in ihre Lunge gepresst. Sie war sofort tot.«

Er schluckte und brachte keinen Ton mehr raus.

»Wir haben sie an ihren Führerschein identifiziert. Können sie aber nochmal zur endgültigen Identifizierung kommen ?«

»Ja.«

Der Tag war für ihn wohl einer der schlimmsten. Marius identifizierte seine tote Cousine. Sie war es wirklich. Er hatte schlimme Schuldgefühle. Er sagte, er gäbe sich die Schuld dafür und das er erstmal keine Beziehung eingehen kann. Nicht nach dem was passiert ist.

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Busch. :3 Ja.. Ich hab was aus eine wie Alaska geklaut. Ja ja. Ich gebs ja zu ^•^ hab heute die stelle gelesen (ACHTUNG SPOILER!) wo sie stirbt :'c sad story.

Und es vergehen Jahre ||TarleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt