Kapitel 20

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»Marius«, krächtzte er und kam auf mich zu.

Man sah ihm an, das er geweint hat.

»Bitte«, flehte er, wieder den Tränen nah.

Doch ich blieb kalt. Er hat mich zu sehr verletzt.

»Was willst du?«

»I-ich will dir nur was geben. Das ist alles. Dann hau ich ab. Doch wenn du dich umentscheidest... Du hast meine Nummer.«

Eine Träne verließ sein Auge, während er einen zerknitterten Zettel aus seiner Jacke holte und ihn mir reichte.

Dann ging er.

Robby kam wieder ins Zimmer, aber er sah, das ich Ruhe brauchte, und ging wieder.

Ich setzte mich, faltete den Zettel auf und begann zu lesen.

Lieber Marius,
Wie lange kennen wir uns schon? Ziemlich lange. In dieser Zeit konnte ich dein Lachen hören und deine Tränen sehen. Dich kennenlernen. Du hast mir so oft geholfen, und dafür danke ich dir.

Du warst immer die rettende Hand, die mich vor dem ertrinken bewahrt hat. Du warst da, als ich herausfinden wollte, ob ich wirklich Schwul bin. Du hast mich einfach geküsst und hast mich danach gefragt was ich gefühlt habe. Seit dem weiß ich, dass ich schwul bin. Danke dafür.

Du warst da, als Ardy uns gesagt hat, er wäre mit Luna zusammen. Du hast mich wieder aufgebaut und mich getröstet. Das war einfach so wundervoll von dir. Du hast einfach so ein großes Herz.

Du hast zu mir gesagt, dass ich, um glücklich zu werden, einfach jemanden finden muss, der mich genau so liebt, wie ich ihn.

Ich weiß nicht, ob diese Person genau so fühlt, wie ich, aber er ist es auf jeden Fall wert, geliebt zu werden.

Weißt du wer diese Person ist? Diese Person bist du.

Von Anfang an.

Was ich an dir liebe?
Einfach alles.

Das meine ich ernst.

Ich liebe dein großes Herz und deine freundliche Art.
Deine Augen, dein Lächeln, deine starke Brust, an der man sich ausheulen und wärmen kann. Diese Dinge, die du an dir hasst, und Markel nennst, ist sind einer der Gründe, wieso ich dich, wie verrückt liebe.

Es ist so ein unbeschreibliches Gefühl, wenn du in meiner Nähe bist.
So als... würde eine Atombombe in mir explodieren (im guten Sinne).

Eigentlich wollte ich mit diesem langen Text nur sagen: Ich liebe dich.

Und es vergehen Jahre... Und ich tue es immer noch.

Das eben gelesene brachte mich zum weinen.

Ich kann ihm nicht böse sein. Ich muss ihn finden.

Taddl's P.O.V.:

Nachdem ich aus der Wohnung gelaufen war, weinte ich erstmal und setzte mich auf eine Bank, in der Nähe.

Ich starrte auf mein Handy und wartete auf eine Antwort von Marius.

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Banana.

Ich hoffe, ich kann die Kapitel noch bis 22 füllen D:

Und es vergehen Jahre ||TarleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt