11.Kapitel

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Zu Hause angekommen mache ich die Haustüre auf und meine Mutter schaut direkt in meine Augen. Sie stürzt sich auf mich und umarmt mich. ,,Wo warst du?" ,,Ich, also ich war im Krankenhaus." ,,Was im Krankenhaus, was hast du gemacht?" Ich wollt ihr nicht die Wahrheit sagen das mich ein Vampir wahrscheinlich töten wollte, nein ich sage ihr das Roxy im Krankenhaus lag und ich war sie besuchen. Ich hatte auch keine Gelegenheit zum telefonieren da ich mein Handy nicht dabei hatte. Meine Mutter kauft mir die Geschichte ab und geht wieder in die Küche. Ich renne die Treppen hoch in mein Zimmer und rufe Roxy an. Sie nimmt nicht ab. Ich rufe noch mal an. Schon wieder nimmt sie nicht ab. Oh ich hätte ja Schule. Ich gehe dann wieder am Nachmittag zur Schule.

Ich hole mir mein Tagebuch und schreibe über den gestrigen Tag. Ich weiss immer noch nicht, ob ich Brian vertrauen kann oder nicht. Ob er mich umbringen wollte oder nicht.

Ich weiss nicht was ich denken soll.

Soll ich ihm vertrauen? Wenn er mich hätte aussaugen wollen hätte er es längst getan, denn es gab viele mögliche Momente.

Es ist Nachmittag und ich muss ja wohl mal wieder zur Schule gehen.

Auf dem Pausenhof blicke ich nach Roxy um. Ich finde sie nicht. Mir kommt der Gedankte das sie in der kleinen Höhle sein könnte und mach mich auf den Weg dort hin. Tatsächlich sitzt sie dort mir ihrem Handy in der Hand. Ich sehe das sie den kleinen Tisch mitgebracht hat und noch ein grosses Tuch um sich darauf zu setzen. Ich gehe in die Höhle rein und Roxy bemerkt mich jetzt. Ich setze mich zu ihr auf den Boden und begrüsse sie. ,,Wo warst du gestern und heute Morgen?",fragt sie mich etwas wütend. ,,Ich emm, also am Montag hab ich die Schule geschwänzt." ,,Weshalb hast du die Schule geschwänzt?" ,,Ich hab dir doch von Brian erzählt und ich wollte etwas mit ihm unternehmen." ,,Und ich glaube er wollte mich umbringen, bin mir aber da auch nicht mehr so sicher." Roxy schaut mich an als habe sie einen Geist gesehen. ,,Er wollte dich umbringen?" ,,Naja nicht direkt." ,,ich erzähle dir die ganze Geschichte von Anfang an und du wirst nicht grad froh darüber sein." Ich erzähle ihr die Geschichte was gestern alles passiert ist und das Brian einen Vampir ist.

Wie auch nicht anders erwartet, schreit sie mich an: ,,Ich hab's dir gesagt du sollst immer das blaue Armband tragen und jetzt hast du einen Vampir als Freund." ,,Du musst dich von ihm trennen und ich gebe dir ein neues Armband!" ,,Ich will mich nicht von Brian trennen, er liebt mich wirklich und ich brauche auch kein Armband mehr, so verletzte ich nur Brian." ,,Hörst du eigentlich dich selbst, Brian ist ein Vampir einer der gefährlichsten Wesen der Welt." Roxy ist jetzt wirklich ziemlich wütend auf mich, aber ich lasse mir nicht vorschrieben was ich zu tun habe. ,,Er hat gesagt er gehöre zu den netten nicht zu den bösen." Roxy schaut mich unglaubwürdig an. ,,Und das glaubst du ihn einfach so?" ,,Ja mach ich.", schrei ich Roxy an. Sie hat ja keine Ahnung wie Brian ist. Blink, macht es in meinem Kopf. ,,Ich könnte euch ja gegenseitig vorstellen?" ,,Selina, hast du es immer noch nicht kapiert, Vampire sind meine Feinde und sie mögen mich auch nicht." ,,Er macht dir nichts.", versichere ich ihr. ,,Du hast ja keine Ahnung was ich durch machen musste.", sagt Roxy traurig. ,,Dann sag es mir", bitte ich sie. ,,Na gut, also....

Ich war sechs Jahre alt. An einem wunderschönen Tag wollten mein Vater und ich picknicken. Er breitete die Decke aus auf einer Wiese. Da wir Hexen sind mussten wir nichts zum essen oder trinken mit nehmen, wir konnten uns alles hier her hexen. Er hexte ein Glas Ice Tea und ein Glas Cola her. Wir haben an diesem Tag sehr viel zusammen gelacht und unseren Spass gehabt. Wir spielten Fussball und mein Vater stand im Tor. Ich schoss neben das Tor in den Wald hinein. Mein Vater sagte er hole schnell den Ball und kommt gleich wieder. Ich nickte und dann ging er. Ich stand jetzt ganz alleine auf der grossen Wiese und wartete auf mein Vater, der aber nicht kommt. Ich setze mich auf die Wiese und zupfe Gräser heraus. Ich dachte mir weshalb braucht man so lang zum einen Ball zu holen, also stand ich wieder auf und ging in den Wald. Ich suchte nach ihn, bis ich ihn plötzlich auf dem Boden liegen sehe. Ich rannte zu ihm und setzte mich auf den schlammigen Boden. Er lebt noch, aber er blutet aus dem Hals und hatte überall kratz Spuren. Er schaute mir in die Augen und sagte ich müsste alle beschützen die mir was bedeuten von den gefährlichen Kreaturen, wie Vampire, Werwölfe und noch mehr. Aber am meisten diese beiden, denn diese beiden haben meinen Vater umgebracht. Der Vampir von diesen beiden war der bester Freund von meinem Vater und hat ihn gebissen. Mein Vater hat ihm alles erzählt über die Hexerei und wie man mehrere Hexenmeister besiegen konnte. Das war für den Freund eine gratis Einladung um Sachen zu erfahren und danach den Uhrvampiren zu berichten. Die Vampire wissen alles über die Hexen und können sie mit einem Schlag umbringen."

Ich schaue sie geschockt an. ,,Das tut mir unheimlich leid was mit deinem Vater passiert ist, aber es gibt nicht nur böse Vampire." ,,Du verstehst es wirklich nicht." ,,Der Freund meines Vaters hat meinen Vater eine Falle gestellt und das gleiche wird Brian mit dir machen!" ,,Wieso sollte er das tun, ich bin ja keine Hexe." ,,Aber ich bin eine Hexe und du bist meine Freundin." ,,Du meinst also er möchte mich nur ausnutzen." ,,Ja das sage ich ja schon die ganze Zeit.", meint Roxy. ,,Ich kann das einfach nicht glauben."

In diesem Moment läutet die Schulglocke. ,,Ich frag ihn'', nach dem ich das sagte geh ich ins Schulhaus.

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