8.Kapitel

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Meine Eltern kommen wieder und meine Mutter schreit mich an: ,, Gehts dir eigentlich noch gut?" ,,Ehrlich gesagt nein." , antworte ich. ,,Das ist mir piep egal ob es dir gut oder schlecht geht." ,,Es ist eine Frechheit einfach am Morgen aus dem Haus zugehen, obwohl wir dieses Wochenende Familie Wochenende machen wollten." Bis endlich dein Vater wieder ein freies Wochenende hat, geht es Jahren." Und das meint meine Mutter Wort wörtlich. ,,Ich ich", stottere ich, ,,ich habe nur einen kleinen Spaziergang gemacht." ,,Nur einen kleinen Spaziergang, weshalb schriebst du auf einen Zettel das du erst wieder am Mittag kommst?" Ups das habe ich vollkommen vergessen. ,,Naja", mir fällt da was ein, ,,ich habe mich verlaufen." Meine Mutter schaut mich grimmig an. ,,Du hast dich also verlaufen, hier in diesem Wald wo es an jeder Ecke eine Tafel hat um nachzusehen wo es lang geht." ,,Mama" ,sage ich zitterig, ,,du weisst doch das ich keinen Orientierungsplan nicht lesen kann." Und das kann ich wirklich nicht. Sie sieht mich ungläubig an und sagt dann schliesslich: ,,Du hast für die nächsten paar Wochen Hausarrest und diese Roxy kommt auch nicht mehr in unser Haus, ist das verstanden?" Ich nicke. ,,So und jetzt los pack deine Sachen zusammen, wir gehen in einer Stunde!" ,ruft mir meine Mutter noch hinterher als ich schon weg laufe.

Nur noch eine Stunde, ich muss doch das mit Brian klären. Ich kann ihn auch nicht anrufen, da ich seine Nummer nicht habe. Nun gut, ich muss jetzt meine Tasche packen, obwohl ich Brian sehen möchte. Ich frage mich, weshalb macht er mir so Hoffnungen, wenn er nicht mit mir in einer Beziehung sein möchte. Meine Tränen kommen wieder. Ich möchte nicht weinen, nicht wegen BRIAN, aber ich kann einfach nicht aufhören. Ich kenne ihn erst seit zwei Tagen und schon habe ich mich verliebt. Das ist Liebe auf den ersten Blick.

,,Selina", ruft meine Mutter, ,,komm hier her!" Ich gehe zu ihr und sie meint ich müsse alle Tasche mal in das Auto stellen. Da meine Mutter schon wütend genug auf mich ist, nehme ich die vier Taschen und mache mich auf den Weg zum Auto.

Vor dem Auto steht: ,,BRIAN." Ich renne soll schnell wie ich nur kann zu ihm. Er umfasst mich und lüpft mich hoch als sei ich eine Feder. Brian drückt mich fest, zu fest, ans Auto und küsst mich leidenschaftlich und wild. Ich geniesse es. Wir küssen uns bis mein Bruder, Brian anschreit: ,,Lass meine Schwester in Frieden, du dummer." Jetzt löst sich Brain sein Griff um meine Taillie. ,,Man, Leo, du störst, geh wieder ins Haus zurück!" Er macht was ich sage und geht. ,,Tut mir leid, mein Bruder..."

,,Ist schon okay." ,sagt Brian. ,,Anscheinend musst du jetzt wieder nach Hause." ,,Ja stimmt, aber können wir BITTE in Kontakt bleiben?", frag ich ihn. ,,Natürlich!" Er holt ein kleines Stück Papier aus seiner Jackentasche und einen Stift und schriebt seine Nummer auf. ,,Hier bitte, so kannst du mich immer anrufen wenn du möchtest." ,,Na klar möchte ich.", grinse ich ihn an. Dann gibt mir Brian noch einen Kuss auf die Wange und geht.

Ach, ich bin so überglücklich. Ich lieb ihn so.

Meine Eltern und mein Bruder kommen und steigen ins Auto, wenig später steig ich auch ins Auto.

Als wir zu Hause angekommen sind ruf ich gleich Roxy an, sie soll so schnell wie möglich zu mir kommen. Wenige Minuten steht sie auch schon in meinem Zimmer. Natürlich ist sie wieder durchs Fenster gekommen, wegen des Hausarrests. Ich erzähle ihr von Brian und wie verliebt ich auch sei. Sie ist froh mich so glücklich zu sehen, aber ich sollte ja aufpassen das er kein Mistkerl ist. Auf ein mal fragt Roxy mich, wo ich mein blaues Armband habe. ,,Oh, dass habe ich vollkommen vergessen." ,,Das ist immer noch in meiner Tasche." Ich hole meine Tasche vom Flur nehme sie nach oben und durchwühle sie. ,,Da ist es." ,,Selina", sagt Roxy, ,,du musst das Armband immer an haben, man weiss ja nie wenn plötzlich ein Werwolf oder ein Vampir zu dir kommt." ,,Es ist ja nichts passiert, es war kein Werwolf bei mir, oder einen Vampir war es auch nicht." ,,Man weiss nie.", faucht Roxy mich an. ,,Ich muss jetzt gehen." Und schon ist sie weg.

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