Dieses Kapitel widme ich vaniofparfum. Arigatou für deine gute Idee, mein Kami-Sama! Amen!
Angst. Ich wusste nicht wo ich war, geschweige denn wo Ray war. Ich hatte riesige Angst. Ich folgte dem Mann vor mir. Wir waren anscheinend in einem Tunnel. Alles war dunkel und nur mit Fackeln beleuchtet, sehr gruselig. Plötzlich sah ich am Ende des Gangs ein Licht. Vielleicht ging es dort nach draußen. Kurz vor dem Licht bogen wir ab, in einen Waffenraum. "Zieh dich um und nimm dir ein Schwert." Ich zögerte nicht lange und tat was der grimmige Mann sagte. Ich wollte keinen Streit anzetteln.
Ich sah aus wie ein richtiger Gladiator. Da kam mir plötzlich ein Gedanke in den Sinn. Ich setzte alles zusammen und kam zum Entschluss. Ich befinde mich in einer Arena, und ich werde jetzt wahrscheinlich kämpfen müssen. "Los jetzt!" Der Mann zerrte mich an meiner Hand aus dem Raum und schließlich aus dem Gang raus. Das Licht blendete mich. Wenige Sekunden später konnte ich wieder klar sehen. Ich war tatsächlich in einer Arena. "Los, auf den Arenagrund mit dir! Bietet uns einen guten Kampf!" Er schubste mich nach vorne. Langsam ging ich in die Mitte des Schlachtfelds, als mir plötzlich ein Junge auf der gegenüberliegenden Seite auffiel. Es war Ray. Ich war geschockt. Musste ich etwa gegen ihn kämpfen. Er nickte mir zu. Wahrscheinlich wollte er mir etwas andeuten.
Zed! Hörst du mich? Du musst dich einfach hinfallen lassen und dich totstellen. Das sollte genügen um sie zu beeindrucken!
Die Stimme verschwand aus meinem Kopf. Wie war es ihm möglich, in meine Gedanken einzudringen? Ich dachte nicht weiter darüber nach und nickte ihm zu.
"Zusammen!" Ich sagte diese Worte mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Zusammen schaffen wir alles! "Los gehts!"
Wir stürmten aufeinander zu, und wurden durch unsere Schwerter gestoppt. Als sie aufeinander trafen klirrten die Klingen. Ich tat so als würde ich einen Zauber vorbereiten und zwinkerte ihm zu. Das war sein Stichwort - er rannte los und stach mir zwischen die Arme, es sah sehr echt aus, da er meinen Arm etwas Aufschnitt und etwas Blut tropfte. Ich ließ mich fallen und Ray machte eine Sieger pose. Typisch Ray. Plötzlich stürmten Wachen auf uns zu. "Lass uns mal sehen, ob er wirklich tot ist." Meine Augen wurden riesig. Verdammt, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich blieb trotzdem ruhig. Kurz bevor sie meinen Körper mit ihren Speeren trafen, umhüllte mich eine gelbe Aura. Es war ein Schutzzauber. Die Wachen wurden zurückgestoßen und schrien: "ERGREIFT SIE!" Ich stand schnell auf und sah mich um, aber Ray packte mich schnell an meiner Hand und lief los. "Glück gehabt, anscheinend schützt dich deine Kraft vor dem Tod, obwohl sie nicht mehr in dir haust." Ich war verwundert. Hatte ich noch einen Funken Magie in mir? Wir liefen aus dem Haupttor in die Stadt. Sie war sehr groß und sehr verzweigt. Trotzdem wusste Ray wohin wir mussten. Draußen angekommen versteckten wir uns am angrenzendem Wald.
Einige Minuten später hörten wir keine Wachen mehr. Ray stand auf und gab mir seine Hand. Kurz bevor ich ihm meine Hand reichen konnte, zuckte er zusammen und sank in sich zusammen. Jemand hatte ihn getroffen, mitten in den Rücken. Ich legte ihn vorsichtig auf den Bauch. "Ray, verdammt! HALTE DURCH!" Schnell zog ich den Pfeil heraus und riss sein Shirt auf. Die Wunde war sehr tief. Er atmete sehr flach und schnell. "Ray, bleib ruhig. Ich bin bei dir." "Zed, du..musst zum..Steinzirkel..los.." "Nicht ohne dich Ray!" Ich fing an zu weinen. "Tu es für mich, Zed!" "NIEMALS!" Als ich diese Worte aussprach, formten sich Druckwellen um mich herum. Sie stimmten genau mit meinem Herzschlag überein. Ich spürte wie ich anfing zu leuchten. Ich war in einem sanften gelb ton gehüllt. Ich spürte die positive Energie um mich herum. Es fühlte sich wundervoll an. Plötzlich spürte ich es. Ich verwandelte mich. "Zed, Erzengel von Lucabus, Herrscher des siebten Höllenreichs und Gebieter über die Gefallenen!" Unglaublich. Ich hatte mich echt verwandelt, obwohl ich keine Magie mehr in mir hatte. Schnell fing ich mit der Heilung an, denn das hatte Vorrang! "Oh Meister, erhöre meine Bitte, die Gefallenen bitten um deinen Segen. Gottes Welle!" Ray kam wieder zu sich und war geschockt. "Du..hast dich verwandelt." Ich nickte nur, doch danach verflog meine Verwandlung. Zur Überprüfung versuchte ich eine erneute Transformation. "Erzengels Ruf!" Nichts passierte. Frustration machte sich in mir breit. Also waren meine Kräfte immer noch fort. "Das war dein Wille, Zed. Er hat dir eine Verwandlung erlaubt. Sowas können nicht viele, es zeigt, dass dein Wille stärker ist, als das Schicksal selbst!" Diese Worte munterten mich nicht gerade auf.
"Was willst du damit sagen? Selbst du weißt nicht wo wir sind?" Ich setzte mich. Wir waren also wieder am Ausgangspunkt. Ohne jegliche Magie, Orientierung oder irgendwelchen Vorräten. Das war echt frustrierend. Ich dachte wir wären endlich auf dem richtigen Weg. Ein leiser Seufzer entfloh mir. "Fürchtet euch nicht junge Helden, ich kann euch helfen." Rays Tasche glimmerte. Er holte schnell das Buch aus seinem Rucksack. Das Buch konnte ja echt sprechen. "Glitzeer..." Meine Augen wurden riesig. Es funkelte so schön, nur leider wurde ich durch einen Schlag von Ray wieder wachgerüttelt. "Autsch.." "Pass gefälligst auf du Trottel!" Er war eiskalt zu mir. Ich sah schnell zur Seite und verschränkte meine Arme. Tze. Was bildet der sich ein. "Geht nach Süd-Ost. Dort erwartet euch eine große Macht." Der Steinzirkel. Schnell schaute ich auf das Buch. Dort war eine genaue Wegbeschreibung eingezeichnet.
"Gehen wir, Zed."
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The Devil inside of me ||Pausiert||
FantasyZed lebte glücklich in einem Kloster in einem Tal, bis zu jenem Schicksalshaften Tag. Ihm wird alles entrissen, was ihm lieb und teuer war. Gemeinsam mit Ray, seinem Gefährten, möchte er die dunklen Geheimnisse seiner Vergangenheit lüften. Wird er...