Das Wochenende ging in einem Zug vorbei, ich verbrachte die Tage Hauptsächlich in meinem Zimmer und dann stand auch schon der Montag vor der Tūr.
(Wecker) Biieep... Biieep... Biieep..
(genervt)Oohhh!! Ich drückte noch Halbschlafend auf Schlummern und fiel anschließend wieder in einen so tiefen Schlaf, dass ich meinen Handywecker überhörte.
Ich hörte mehrmals meinen Namen und spürte, wie mich jemand antippte und wachrüttelte.
Mom: Alicia! Los, wach auf du hast verschlafen.
Ich: Oh, Mom...
In dem Moment, nahm ich nichts um mich rum wahr, bis ich auf die Uhr schaute.
Ich: Ach, du... Mom! Mann, wieso weckst du mich nicht?!
Scheiße, ich hab' verschlafen.
Ich rannte ins Bad, wusch mein Gesicht, putzte mir rasch die Zähne und kämmte mir die Haare. dann lief ich wieder in mein Zimmer und zog mir ein Paar Socken, eine schwarze Leggins mit einem weißen Tanktop dazu und eine Jeans-Weste an.
Als ich runtergehen wollte, fiel mir ein, dass ich meine Tasche vergessen habe. Ich seufzte und nahm meine Tasche.
Ich: Mom, hol mal eine Mineralwasserflasche raus und fahr mich bitte zur Schule.
Ich sah mich nochmal im Spiegel an.
Scheiße! Wo ist meine Wimpernzange?!
Ich machte mir meine Wimpern zurecht und dann lief ich schnell runter, meine Mom wartete schon auf mich.
Ich: Okay, los jetzt, Mom.
Mom: Was ist mit deinen Schuhen, Schatz?
Ich: Oh, wo sind meine braunen Stiefel?
Mom: Im Schrank.
Ich nahm sie raus und zog sie mir schnell an.
Ich: Okay, aber jetzt.
Ich stieg ins Auto ein und wir fuhren los.
Ich: ich bin fast 20 Min zu spät.
Mom: Brauchst du eine Entschuldigung?
Ich: Ich glaube nicht, aber ich kann ja nochmal fragen.
Mom: Ja.
Ich: Hast du mein Wasser?
Mom: Ja, es ist hinten auf dem Rücksitz.
Ich: Danke.
Mom: Los, raus mit dir.
Ich: Danke, Mom!
Mom: Ja, bitte, vergiss dein Wasser nicht.
Ich: Ah, ja.
Ich packte mein Wasser in meine Tasche und ging in einem schnellen Tempo zur Schule.
Als ich vor dem Klassenraum stand, klopfte ich an der Tür und betrat den Raum.
Ich: Entschuldigung, ich habe verschlafen.
Lehrer: Ist okay, setzt dich Alicia.
Ich setzte mich auf meinen Platz neben Melinda.
Ich: Uf, ich hab' total verschlafen.
Melinda: Hast Glück, ist ja nur Herr Schmöse.
Ich: Oh, ja.
Herr Schmöse: Also, Klasse, da jetzt alle anwesend sind, kann ich euch unser diesjähriges Projekt vorstellen. Ihr werdet als Klasse Acapella singen, dazu auch tanzen und am Ende der Projektwoche wird es dann dann in Berlin aufgeführt. Ihr werdet an einem Acapella Wettbewerb teilnehmen, wo ihr dann gegen andere Klassen auftreten müsst. Und die Gewinner Klasse bekommt Einen Ausflug ins Disneyland geschenkt.
Jeder Einzelne von euch wird mitmachen und ich akzeptiere keine Entschuldigung.
Herr Schmöse: Ja, Paul.
Paul?! Hä, wer ist Paul?
Ich habe ihn die ganze Zeit nicht bemerkt.
Ich: Wer ist dieser Paul?
Melinda: Der Neue.
Ich: Der Neue?
Melinda: Ja, schon seit Freitag.
Ich: Seit Freitag?!
Wieso weiß ich denn nichts davon?
Ich versuche an den Freitag zurückzudenken und mir gehen ein paar Bilder durch den Kopf.
Herr Schmöse stand mit einem Jungen vorne in der Klasse und stellte ihn anscheinend vor. Ich war am Freitag mit den Gedanken wo anders.
Paul: An meiner alten Schule, haben wir auch Musicals studiert, Acapella gesungen und ich habe etwas Erfahrung, ich könnte der Klasse vielleicht paar Schritte zeigen und auch Lieder einüben...
Herr Schmöse: Super Idee! Ihr wisst, nächste Woche fängt die Projektwoche an, ich verteil euch gleich nach der Pause die Infoblätter für nächste Woche.
Ich bekam nicht viel von dem, was der Neue auch immer sagte, mit.
Ich wollte endlich, dass es zur Pause klingelt und dann schoss es mir durch den Kopf!
Ich sah den Neuen nochmal genauer an und dann machte es klick.
Paul! Er heißt Paul. Das ist der, den ich am Freitag auf Facebook gesehen habe.
Argh, darum kam er mir so bekannt vor, wegen Freitag, in der Schule.
Als es endlich zur Pause klingelte, zog ich Melinda mit mir aus der Klasse.
Ich: Das ist der!
Melinda: Wer ist wer?
Ich: Der Neue, das ist der Paul da aus Facebook.
Melinda: Ach, der dir so bekannt vorkam?
Ich: Genau, der!
Melinda: Und... ?
Ich: Was und?
Melinda: Wirst du ihn ansprechen?
Ich: Ehm, nein... Wieso sollte ich?
Melinda: Ich weiß nicht, kennenlernen?
Ich: Nein, werd ich nicht.
Melinda: Da kommt er... Er kommt auf dich zu.
Paul: Hey, Alicia.
Ich: Äh, hey...
Paul: Ich wollte mich nochmal entschuldigen wegen Freitag, beim Bäcker.
Ich: Beim Bäcker?
Paul: Ja, ich habe dich doch angerempelt.
Ich überlegte kurz und dann fiel es mir ein.
Ich: Du warst das?!
Paul: Ja, das war nicht meine Absicht, tut mir Leid.
Ich ging wütend weg. Er war das. So ... Uf!
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Acapella
Teen FictionAlice lernt Paul auf eine unangenehme Art kennen, wodurch er Anfangs in ihren Augen schlecht darsteht, doch das ändert sich schnell und sie versteht nicht, was mit ihr passiert ist...