10. Kapitel

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»Aprils Sicht«

Erst habe ich ein Kribbeln im Bauch, aber dann denke ich daran, wie Tim Cheyenne geküsst hat. Ich entferne mich von Tim und schaue in die Ferne. ,,Was ist?", fragt er mich. ,,Ich kann das einfach nicht.", erwidere ich. ,,Aber wieso nicht? Magst du mich nicht?" Geschockt schaue ich ihn an und entferne mich weiter. Er schaut mich einfach nur perplex an. Ich laufe den Eiffelturm runter und mir wäre es total egal, wenn Tim mir jetzt hinterher laufen würde. Aus meiner Hosentasche zücke ich mein Feuerzeug und meine Zigarettenschachtel, aus dieser hole ich eine Ziese raus und stecke sie mir an. Das wäre dann die Dritte für heute. Eigentlich rauche ich nicht so viel, aber nach manchen Situationen brauche ich eine Zigarette. Verzweifelt suche ich mein Handy, welches ich dann in meiner Gesäßtasche finde. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 14:38 Uhr. Ich glaube um diese Zeit gibt es im Hotel Mittagessen. Also mache ich mich auf den Weg zum Hotel, denn ich spüre schon wie mein Bauch knurrt.

Nach ca 20 Minuten bin ich auch schon am Hotel angekommen. Ich stehe vorm Hotel und frage mich:,,Soll ich da jetzt wirklich rein gehen?" Natürlich, du wolltest doch was essen. Danke das du mich daran erinnerst. Aber nach dem Gedanke, dass Tim mich gerade auf dem Eiffelturm küssen wollte, ist mir der Appetit vergangen. Aber wieso? Du liebst ihn doch. Ja, aber trotzdem muss ich ihn ja nicht küssen. Aber als Jacob Jelte geküsst hat, wolltest du das er dich auch so küsst. Ach halt's Maul. Ich hasse es, wenn meine innere Stimme Recht hat.
Ich betrete das Hotel und begegne natürlich direkt Lucas. ,,Hey Kleines. Wo hast du Tim gelassen?", fragt er mit einem Zwinkern. ,,Hä? Das geht dich gar nichts an." Irgendwie verspüre ich die Lust mich abzuschießen. ,,Ey Lucas! Warte mal.", rufe ich ihm nach. ,,Was ist Kleines?", fragt er, während er sich umdreht. ,,Lass was Trinken. Und wenn ich trinken sage, meine ich nicht Cola, sondern Wodka oder sowas." Er schaut mich ungläubig an. ,,Hab ich was im Gesicht?", lache ich. ,,Ehm nein. Nur ich...keine Ahnung.", stottert er vor sich hin. ,,Also, Bock oder nicht?", frage ich ihn. ,,Klar, aber woher bekommen wir Alk? Wir sind erst 17." ,,Überlass das mal mir.", sage ich belustigt. ,,Okay." ,,Wir treffen uns in einer halben Stunde auf meinem Zimmer." ,,Okay. In einer halben Stunde. Okay.", sagt er immer noch perplex.
Ich mache mich auf den Weg in den Speisesaal und schaue nach, ob hier jemand ist. Keiner da. Ich schaue in der Küche, keiner da. Ich öffne den Kühlschrank und tatsächlich steht da Alkohol drin. Zwar kein Wodka, aber Jack Daniel's. Ich nehme mir eine Flasche, stecke sie unter meine Jacke und verschwinde so schnell wie möglich aus der Küche.

Nach 5 Minuten bin ich auf meinem Zimmer. Um auf Nummer Sicher zu gehen, schreibe ich noch Jelte.

April (15:01 Uhr)
»Kannst du dafür sorgen, dass ich die nächsten 3 Stunden vielleicht sturmfrei habe?♥«
Jelte (15:05 Uhr)
»Soweit ich weiß, wollte Anna sowieso bei irgendeinem Jungen sein oder bei Cheyennes Clique und Cheyenne auch. Oder irgendwie so. Ich bin eh mit Jacob bis heute Abend unterwegs. Wieso? ^^:D«
April (15:06 Uhr)
»Nur so.:)«
Jelte (15:08 Uhr)
»Na dann. Viel Spaß ;)«

Ich packe mein Handy weg und in dem Moment klopft es an der Tür.
,,Wer ist da?", frage ich, obwohl mir dann einfällt, dass ich Lucas eingeladen habe. ,,Lucas?!", kommt es fragend von Draußen. ,,Ja sorry. Ich komme." Ich stehe auf und öffne Lucas die Tür. ,,Komm rein.", sage ich höflich. ,,Danke. Hast du Alk bekommen?", fragt er mich. ,,Logo. Ne Flasche Jack Daniel's.", sage ich mit einem breiten Grinsen. ,,Geil.", sagt er aufgeregt und freut sich wie ein kleines Kind. ,,Dann lass uns mal anfangen. Aber du hast keinem davon erzählt oder?", sage ich, schließe die Tür und drehe den Schlüssel im Schloss um. ,,Um Gottes Willen nein. Haha.", lacht er. ,,Na dann. Lass uns anfangen." und mit diesem Satz öffne ich die Flasche.

*30 Minuten später*

Die Flasche ist leer, Lucas und ich sind halb voll. Wir lachen und reden über jede Kacke. ,,Weißt du was?", lache ich lauthals ,,Als ich mit Tim auf'm Eiffelturm war hahahahaha. Wollte er mich doch glatt küssen. Hahahahaha." Ich konnte mich vor Lachen nicht mehr halten und Lucas stimmt mit ein. Ich stoppe und schaue in Lucas unfassbare Augen. Sie sind eisblau und wunderschön. Ich verliere mich in seinen Augen und spüre seinen Atem in meinem Gesicht. Lucas kommt immer näher und ich schließe die Augen. Seine Hände legt er auf meine Wange und ich spüre seine Lippen auf meinen. Ich lasse es zu und küsse ihn zurück. Seine Hände fahren runter zu meiner Hüfte und er zieht mich auf seinen Schoß. Ich spüre seine Beule in der Hose und muss kichern. Trotz des Kicherns unterbricht er den Kuss nicht. Ich ziehe ihm sein Shirt über den Kopf und seine Hände fahren unter mein Shirt. Er öffnet meinen BH und ich werfe ihn auf den Boden. Ich könnte es jetzt auf den Alkohol schieben, aber ich glaube, ich bin noch nicht soooo betrunken. Ich unterbreche den Kuss und fummel an seinem Hosenknopf rum. ,,Nicht so hastig Kleines.", haucht er gegen meine Lippen. Er nimmt meine Hände in seine und schiebt sie beiseite. ,,Ich mach das schon.", lächelt er mich an. Er öffnet seine Hose, hebt mich von sich runter und zieht sie aus. Ich tue es ihm gleich und schon landen unsere Hosen auf dem Boden. Er hebt mich wieder auf sich und wir küssen uns weiter. Wow er ist ganz schon stark. Ja. Ja das kannst du laut sagen. Ich konzentriere mich auf's küssen und seine Beule, in seiner Boxer, wird immer größer. ,,Ich halt's nicht mehr aus.", raunt er in mein Ohr. ,,Merkt man gar nicht.", sage ich sarkastisch und er lacht. ,,Ich hole kurz ein Kondom.", sagt er. Er steht auf und fummelt an seiner Tasche rum. -Kannst du DAS wirklich tun? Bist dafür schon bereit?  Wofür? Für dein ERSTES MAL. Sagt meine innere Stimme. Musst du mich daran erinnern? An die Tatsache das du noch Jungfrau bist? Haha. Ja. Lacht sie mich eiskalt aus.- ,,Ich hab eins.", sagt Lucas und schreckt mich aus meinen Gedanken. Schnell lege ich mich unter die Decke und ziehe mein Tshirt und meine Unterhose aus. Er tut's mir nach und kommt zu mir ins Bett. Er streift das Kondom drüber und legt sich auf mich. ,,Bereit fragt er?" und grinst dabei verführerisch. ,,Klar.", sage ich etwas verunsichert. ,,Also, ich will dich zu nichts zwingen.", sagt er. ,,Nein. Ich will das. Wirklich.", versichere ich ihm. ,,Na schön." Er legt sich zwischen meine Beine und dringt vorsichtig ein. Erst tut es weh, doch nachdem er sich dann rhythmisch bewegt, ist der Schmerz vorbei und es fühlt sich gut an. Wir küssen uns und meine Hände liegen an seiner Hüfte. Er kreist sie und mit meinen Händen führe ich ihn. Wir drehen uns und ich sitze auf ihm. Ich bin mir nicht sicher, ob mir diese Stellung gefällt, doch er legt seine Hände an meine Hüften und zeigt mir, dass ich mich auf und ab bewegen soll. Ich folge seiner Bitte und er legt seinen Daumen an meine Klitoris. Er stimuliert mich und er weiß sichtlich was er tut. Ich stöhne genussvoll auf und auch Lucas scheint es zu gefallen, denn er tut's mir gleich. Nach einigen Minuten merke ich wie Lucas seine Muskeln anspannt und wieder entspannt. Sichtlich hatte er einen Orgasmus. Nur einige Minuten später habe ich meinen Höhepunkt und lasse mich erschöpft neben Lucas fallen. ,,Wow.", flüstere ich erschöpft, in der Hoffnung, dass er es nicht hört. ,,Hast du gerade 'wow' gesagt?", lacht er. ,,Ja.", sage ich mit Scham und werde rot. Er dreht sich zu mir und küsst mich. Wieder nimmt er mein Gesicht in die Hände und ich lasse meine Zunge in seinen Mund gleiten. Wir lösen uns von einander und er sagt 'Danke'. ,,Dass ist das größte Kompliment nach dem Sex, was eine Frau einem Mann machen kann.", fügt er hinzu und lacht. ,,Haha, ja ich glaube auch.", stimme ich mit ein. ,,Du warst auch nicht übel Valentine.", grinst er frech. Ich spüre wie die Röte zurück auf meine Wangen kommt. ,,D-danke.", stottere ich. ,,War dein erstes Mal oder?", sagt er jetzt vollkommen ernsthaft. ,,J-j-ja.", brabbel ich weiter. ,,Hm." 'Hm'? Ein 'hm'? Mehr nicht? Okay?! ,,Was?", frage ich verwirrt. ,,Ach nichts. Du hast dich nur so erfahren verhalten. Na ja bisschen tollpatschig, aber nicht wie ne Junfer.", gibt er als Antwort. ,,Bin ich aber ganz und gar nicht.", lache ich jetzt. Er zieht mich zu sich ran und ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich höre seinen Herzschlag und spüre, wie seine Brust sich gleichmäßig hebt und senkt. Ein kleines Schnarchen sagt mir, dass er eingeschlafen sein muss. Mit dem Gedanken, dass ich gerade mein erstes Mal hatte, schlafe ich ein.

Als ich aufwache liege ich alleine im Bett. Ich höre das die Dusche im Bad läuft. Wo ist Lucas? Und ist jemand meiner Zimmergenossen hier? Ich stehe auf und gehe zur Badezimmertür. *klopf*klopf* ,,Lucas? Bist du da drin?", rufe ich ins Bad. ,,Ja. Wieso? Willst du duschen?", antwortet er. Ich atme erleichtert aus. ,,Jain.", sage ich verunsichert. ,,Ich bin gleich fertig." ,,Okay."
Ich schaue an mir runter und merke, dass ich nichts an habe. Ich nehme mir frische Unterwäsche und wickle mir ein Handtuch um. Ich setze mich auf's Bett und warte auf Lucas. ,,Ich bin fertig, du kannst jetzt.", sagt er, nur mit einem Handtuch bekleidet, zu mir. Ich schaue an ihm runter und kann nicht aufhören ihn anzustarren. ,,Gefällt dir was du siehst?", sagt er selbstverliebt, mit einem frechen Grinsen. ,,Ehm. Ich. Ich wollte nicht starren.", stottere ich. Mal wieder und werde peinlich berührt rot. ,,Kann ich dir nicht verübeln.", zwinkert er und lacht. ,,Ich gehe dann mal duschen.", sage ich und schaue dabei zum Boden. Gerade als ich ins Bad will, hält er mich am Handgelenk fest und zieht mich zu sich. ,,Ich würde dir ja gerne Gesellschaft leisten, aber wie du weißt, war ich gerade duschen.", raunt er mit heißeren Stimme in mein Ohr. Fuck war das heiß April. Es kribbelt, als ich seinen Atem an meinen Lippen spüre. Er küsst mich und zieht mich an sich. Ich löse mich und gehe ins Bad. Ich lasse das Handtuch fallen und steige unter die Dusche. 'Wie wird es wohl weiter gehen?', frage ich mich selbst. Ich weiß es nicht. Der Sex mit Lucas war nicht geplant, aber dennoch verdammt gut. Mal sehen wie es weiter geht. 'Ja. Mal sehen.', murmle ich mir zu.
Nachdem ich geduscht habe und mich angezogen habe, binde ich meine Haare zusammen. Ich verlasse das Bad und ein Lucas sitzt auf dem Bett und grinst mich breit an. ,,Was?", frage ich, ebenfalls mit einem Grinsen. ,,Nichts. Du bist nur wunderschön April." Wow. Das erste Mal das eine Junge sagt, dass du hübsch seist. Yes, I know. Ich lächel Lucas verlegen an und setze mich neben ihn. Wieder nimmt er mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Ich unterbreche den Kuss, denn mein Handy vibriert. Ich schaue drauf.
Jelte (22:22 Uhr)
»Ich kann die beiden nicht mehr aufhalten. Können wir jetzt wieder ins Zimmer?«
Ich antworte nicht, denn ich werde von Lucas abgelenkt. Wieder küssen wir uns und legen uns ins Bett. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und wir sagen einfach nichts. Stille herrscht und ich sinke wieder in den Schlaf. (Bild oben)

,,Achso deswegen hast du mir nicht mehr geantwortet.", reißt mich Jelte aus dem Schlaf. Ich sitze senkrecht im Bett. ,,Hä was?!", schrecke ich auf. Jelte lacht bloß. Ich schaue neben mich und sehe Lucas dort liegen. Ich grinse breit und Jelte lacht noch mehr. Sie zieht mich aus dem Bett und schleppt mich ins Bad. ,,Was macht Lucas hier?", fragt Jelte ganz hibbelig. ,,Wir hatten Sex.", sage ich und schließe die Augen. ,,WAS!?", ruft Jelte ganz ungläubig. ,,Psssscht!!" ,,Sorry. Und wie war's? Wie war dein erstes Mal!?" ,,Wie das erste Mal halt ist. Ich war voll aufgeregt und unsicher, aber jetzt bereue ich es kein Bisschen." ,,Jey. Meine Kleine wird groß.", ruft sie aufgeregt und nimmt mich in den Arm. Ich kann nur lachen. ,,Ihr habt das Abendbrot verpasst. Alle haben sich gefragt was ihr macht. Lucas wird von seinen Kumpels bestimmt durchlöchert mit Fragen." ,,Ich hoffe er hält dicht.", sage ich, während ich mir auf die Unterlippe beiße. ,,Wieso?" ,,Muss ja nicht jeder wissen oder?" Ich lehne meinen Kopf zur Seite und schaue sie schief an. ,,Hmm." ,,Süße, ich muss Lucas jetzt wegschicken. Bevor Anna und Cheyenne wieder kommen.", gebe ich ihr zu verstehen, mich durch zu lassen. ,,Oki.", sagt sie verständnissvoll. Ich dränge mich an ihr vorbei und gehe zum Bett, in dem Lucas noch liegt. Ich rüttel an seiner Schulter. ,,Lucas, du musst aufstehen. Es ist 23 Uhr. Es ist Bettruhe. Du musst auf dein Zimmer." ,,Was? Hä?" Er richtet sich auf und ist noch total verschlafen. ,,Du musst leider gehen Lucas." ,,Hey Kleines. Der Jack Daniel's war echt hart und ich hab mega 'nen Kater." ,,Haha. Kannst wohl nicht mal 'ne halbe Flasche Jack ab oder wie?", lache ich. ,,Lach mich nicht aus.", grinst er. Er zieht mich zu sich ins Bett und küsst mich. ,,Lucas. Wir sind nicht alleine.", räuspere ich mich. ,,Oh.", sagt er und lacht. ,,Naja, dann gehe ich mal.", er steht auf und ich tue es ihm nach. Lucas dreht sich um, legt seine Hände an meine Hüften, zieht mich an sich und küsst mich leidenschaftlich. ,,See you sweetheart.", flüstert er in mein Ohr und verschwindet durch die Tür. Du solltest beten, dass er seinen Jungs nichts sagt. Oh shit.
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Hey Leute. Ich hatte voll den Lauf und hab direkt nochmal ein Kapitel geschrieben. Ich hoffe es hat euch gefallen und euch geschockt. Ich denke Mal, dass ihr mit sowas nicht gerechnet habt. Seid gespannt was noch alles in Aprils Leben passiert.
Xoxo pattixunicorn

PS: neuer Rekord bei den Wörtern. Ich habe einfach mal Fucking 2349 Wörter geschrieben. Rekord. Sonst habe ich nur um die 1500 geschafft.
Love an euch ♥

I'm AprilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt