Kapitel 12

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Kapitel 12

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Liam's Sicht:

Schon seit 20 Minuten massierte ich Zayns Arsch und es gefiel mir. Ihn einfach zu verwöhnen, ihn zu berühren, ihn zum Lächeln zu bringen. Es ist schön zu wissen, dass man Schuld an dem Lächeln ist. Aber nichts desto trotzt sind diese Gefühle ungewohnt. Jemanden liebe zu schenken. So bin ich nicht. Mich kann man nicht lieben und ich kann auch keinem Liebe geben. Ich bin kalt, ein Killer, der jeden ohne Reue umbringen kann. ,,so ab ins Bett" murmelte ich und Zayn stand auf. Nackt ging er die Treppe hoch und ich folgte grinsend. Dieser zuckersüße Arsch. Wie kann ein Arsch nur so geformt sein? Noch nie hatte ich so einen perfekten Männerarsch gesehen. ,,Wohin willst du denn?" fragte ich den schwarzhaarigen, als er in sein Zimmer abbiegen wollte. ,,eh ins Bett so wie du gesagt hast?" antwortete er verwirrt und ich lachte leise auf. ,,Du schläfst ab sofort bei mir" murmelte ich gegen seinen Nacken und küsste sanft die empfindliche Haut.

,,Okay" nuschelte er und ging zu meinem Bett. ,,darf ich denn jedenfalls eine Boxershorts anziehen?" fragte er verunsichert und ich überlegte. ,,Mmhm ok.." murrte ich und zog mich selbst bis zur Unterhose aus. Schnell zog er sich eine Boxershorts von mir über und legte sich ins Bett. Langsam ließ ich mich nieder und seufzte wohlig aus. ,,Nacht kleiner" nuschelte ich gegen seine Schläfe und küsste diese sanft. ,,Nacht" hörte man die leise Stimme von Zayn, während er sich an mich kuschelte. ,,So brauch ich gar keine Heizung mehr" flüsterte er eher für sich, aber ich grinste siegessicher. Mein Plan ist aufgegangen und das schneller als ich gedacht hatte. Mit einem selbstverliebten Grinsen und einem jungen Mann im Arm schlief ich ein.

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Ich hörte Geräusche und grummelte. Wer ruft mich jetzt an?! Ich öffnete widerwillig meine Augen und schaute auf meine Uhr. Es ist kurz nach fünf. Genervt nahm ich ab. ,,Payne?" flüsterte ich um Zayn nicht zu wecken. ,,entschuldigen Sie Mr Payne für die Störung, aber Sie haben einen neuen Auftrag. Ben Ricks, 27 Jahre, Hampstead Grove 268" sagte er mir die nötigen Informationen, die ich brauche und ich seufzte genervt auf. ,,Das ist circa 3 Stunden entfernt Mr Doherty" grummelte ich, aber stand schon auf. ,,Ich erwarte Sie heute um 12 Uhr in meinem Büro" meinte er und legte auf. Leise zog ich mir einen meiner Anzüge an und fuhr mir durchs Haar. Wie unschuldig er da einfach liegt. Fest schlafend mit einem Lächeln auf den Lippen. Vorsichtig deckte ich ihn wieder richtig zu und schrieb einen Zettel.

Hey, muss kurz was erledigen. Versuch erst gar nicht abzuhauen. Es ist alles gesichert und auf mich abgestimmt. Mach schon mal Frühstück, bin um ca 12:30 wieder da.
-Liam

Diesen legte ich auf meine Betthälfte und ging nach unten. Schnell trank ich einen Kaffee und stieg ins Auto. Ich habe lange schon nicht mehr gemordet. Heute bin ich mal für etwas grausamer. Meine Scheinwerfer beleuchteten die dunklen Straßen. Leise pfiff ich zur Musik mit, die im Radio lief. Als ich dort ankam, steig ich aus, lief zum Kofferraum, nahm einen Kanister Benzin mit und zog mir schon mal meine schwarzen Lederhandschuhe an. Mit großer Vorfreude erkundigte ich den Garten und musste grinsen. Eine Kiesgrube, was schön. Ich nahm mir einen der Gartenstühle und stellte ihn in die Mitte. Ein Seil legte ich daneben. Gemütlich lief ich zum Haus und guckte, ob ich irgendwo einsteigen konnte. Oh man, die machen mir es echt leicht. Ein auf Kipp gestelltes Fenster war in meinem Blickfeld.

Mit ein paar Handgriffen lief es sich ganz öffnen und ich kletterte rein. ,,Ihre Zeit ist abgelaufen" trällerte ich fröhlich und lief ins Schlafzimmer. Dort lag er. Seine Augen waren fest zugekniffen.. ,,Ihre Zeit ist abgelaufen, Ricks" wiederholte ich meine Worte und er zuckte zusammen. Lachend ging ich auf ich ihn zu und er sprang im selben Moment aus dem Bett. ,,W-Was hab ich gemacht" stotterte er und lief rückwärts. ,,Ich weiß es nicht, bloß ich habe einen Auftrag bekommen und diesen erledige ich jetzt" und mit diesen Worten schlug ich ihm stark gegen die Schläfe. Keuchend sackte er zusammen und fiel mir in die Arme. Augen verdrehend schliff (?) ich ihn raus zu den Kiessteinen und fesselte ihn auf den Stuhl.

Das will ich auf Video haben...

Schnell lief ich noch mal zum Auto und kam mit einer Kamera wieder. Diese stellte ich so auf, dass man ihn perfekt sehen konnte. Grinsend schaltete ich sie an und überschüttete den regungslosen Körper mit Benzin. Na dann, will ich ihm mal ein bisschen Feuer unterm Hintern machen. Ich stopfte ihm seinen Mund zu und wartete bis er wach wurde. Nach einiger Zeit war ein Grummeln zu hören, was sofort meine Aufmerksamkeit bekam. ,,Na endlich" murrte ich und zündete mir eine Zigarette an. Er rüttelte panisch an dem Seil und blickte mit weitaufgerissenen Augen in die Kamera. ,,Ich hoffe du hast dich von allen verabschiedet?" lachte ich und warf die Zigarette genau vor seine Füße. Das Benzin fing Feuer und das Feuer kam in einer Spur auf ihn zu. Er versuchte sich zu befreien, doch er schaffte es nicht. Gedämpfte Schreie waren zu hören, als die Flammen an seinen Beinen hochkamen. Er schrie gedämpft, windete sich, aber die Flammen zerfraßen ihn langsam und qualvoll. Die Zigarette war komplett verbrannt. Grinsend machte ich die Kamera wieder aus, als er sicher verbrannt war und die Flammen jetzt zur noch auf dem Benzin tanzten. Das Benzin würde ausbrennen und auf dem Kies bleiben. Ich nahm alles wieder mit und fuhr mit Adrenalin im Körper wieder zurück. Ich drehte die Musik auf und sang mit.

Die prächtige Villa erstreckte sich vor meinen Füßen, als ich die Auffahrt entlang lief. Es ist ein paar Minuten vor 12. Die Tür wurde mir geöffnet. Kurz bedankte ich mich und lief zu seinem Büro. Ein „ja?" war zu hören, nachdem ich geklopft hatte. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich rein und legte die Kamera auf seinen Schreibtisch. Mr Doherty muss um die 50 sein, denn er hat schon leichte graue Haare, aber immer einen perfekt sitzenden Anzug an. ,,Ausgebrannt" sagte ich nur und er verstand. Er überreichte mir wieder einen Geldbündel, diesmal einen Größeren. Gleich die Bezahlung von Mara mit, oder wie die hieß. ,,Ich bin stolz auf Sie Liam" sagte er und schaute mich an. Selten nennt er mich beim Vornamen. Schon früher, als er mich aufgenommen hat, hatten wir eine gewisse Entfernung und Kälte zwischen. ,,Danke" antwortete ich und lächelte ehrlich. ,,Dann noch einen schönen Tag ich ruf sie an Mister Payne" meinte er, ich nickte und verschwand langsam. So jetzt erwartet mich erstmal ein leckeres Frühstück und bei diesem Gedanken fing mein Magen auch schon an zu knurren. Lachend parkte ich das Auto auf meinem Grundstück und lief zur Wohnungstür. Sie war offen. Stirn runzelnd ging ich rein.

Es war ruhig, zu ruhig.

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Heeeeey :)
(1174 words *-*)
Es hat irgendwie total Spaß gemacht das Kapitel zu schreiben. :D
Ich hoffe es hat euch gefallen :*
Votes Kommis?? *O*

Bis dann, eure Lo :*♡♡♡

Killer » Ziam✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt