„Deine Schwester, ne' die Liebe ich", sagte er. Plötzlich waren alle Blicke auf mich gerichtet und ein grinsender Ole schaute mich an. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, deswegen zuckte ich nur mit den Schultern, als ob mir das egal wäre. Aber in Wirklichkeit, flogen gerade Schmetterlinge in meinem Bauch rum und ich konnte mir gerade so ein grinsen verkneifen. Ole liebt mich also...und ich ihn auch... Soll ich es ihm sagen?
Ich schob meine Gedanken beiseite und folgte wieder dem 'Verhör'. „Nun rück schon raus mit der Sprache!", sagte Alex ein wenig sauer und schaute mich und Ole abwechselnd an. „Ich vermisse meine Mama!", jammerte er. Wir schauten uns ratlos an. „Oh Mann, was wollt ihr denn noch? Ich sag doch schon die Wahrheit...echt wahr, ey!", verteidigte Ole sich. „Ole, Ihr habt die Bilder geklaut, ihr wolltet Fantastico klauen und ihr steckt mit diesem Angus unter einer Decke! Stimmt das?", versuchte ich es nochmal. „Jaa...", fing er an, als Alex ihm dazwischen redete: „Seht ihr ich hab's gewusst, ich hab's gewusst!" „Der Typ hat uns total verarscht! Ich hätte Tarik da einfach nicht mit reinziehen dürfen, ich hätte ihn nicht mitnehmen sollen zu Angus, das hätte ich einfach nicht tun sollen! Ich bin ja schließlich auch sein größerer...äh, älterer Bruder.", gestand uns Ole und in dem Moment tat er mir leid. Er hatte das nur getan, weil er und seine Geschwister Geld brauchen und seine Mutter in der Reha ist. „Ole, wo ist Tarik jetzt?", räusperte Bibi sich. „Und dieser Naughty?", fügte Alex hinzu. „Ja woher soll ich 'n das wissen?", fragte Ole zurück. „Alex, sagen wir das besser meinem Vater und Greta Müller!", sagte ich und alle stimmten zu.
Als wir im Herrenzimmer standen, klärten wir Greta auf und warteten auf meinen Vater. Der kam schließlich tanzend ins Zimmer. Er hatte eine Zahnbürste im Mund und Zahnpasta und einen Schlafanzug in der Hand. Er hatte uns noch gar nicht gesehen und Greta deutete ihm sich umzudrehen. „Ihre Kinder und dessen Freunde haben etwas sehr wichtiges herausgefunden!", sagte Greta. Er sah uns erschrocken an und ihm viel die Zahnbürste aus dem Mund. „Was? Aber doch nicht jetzt...heute Abend!", stotterte er. „Vater, es geht um Fantastico!", ermahnte Alex ihn. „Und wir wissen, wer die Bilder geklaut hat!", fügte ich hinzu. „Das ist die Wahrheit so wahr ich hier stehe.", stimmte Ole zu. „Ja aber...", wandte Vater ein, als von draußen plötzlich ein Wiehern zu hören war. Greta, Bibi und Tina rannten auf den Balkon raus um zu schauen. „Hallo, ich bin der Olivier.", sagte Ole zu meinem Vater. Ich packte ihn an den Schultern und zog ihn weg.
Wir rannten aus dem Schloss zu Greta Müllers Wagen, der aber nicht startete. „Den hat jemand manipuliert! So was ist mir ja selbst in Brandenburg nicht passiert!", schrie Greta aufgebracht. „Lasst mich mal ran!", sagte Ole und krempelte seine Ärmel hoch. Bibi rief nervös: „Das muss schneller gehen! Die sind sonst über alle Berge! Wenn wir hier nicht vorwärtskommen, dann müssen wir zurück! Dahin, wo der ganze Schlamassel angefangen hat! Gebt mir eure Hand!", sagte sie. Ich hielt mich an ihrer Schulter fest. „Eene meene schönes Glück, in die Vergangenheit zurück. Eene meene blonder Schopf, Datum habe ich im Kopf. Hex-hex!"
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Bibi und Tina - Voll Verhext
FanfictionFanfiction zu Bibi und Tina - Voll verhext Dem Kinofilm von Detlev Buck