Lebenslang Hausarrest

Alles nie passiert

Claire's Sicht:

Wir aßen das Essen auf und gingen zum Waisenhaus. Mein großer Bruder wurde verartztet wegen seinem Gesicht. Mein Zwillingsbruder saß an der Playstation und spielte Call of Duty. Ein paar andere saßen auch auf der Couch. Neben ihm ein blondes Mädchen. Sie saß sehr nah an ihm. Anna saß in der Puppenecke und spielte mit anderen Mädchen mit Puppen.

Ich ging zu Carlos. "Alles okay Carlos?", fragte ich. "Ja...geht schon. Was machst du hier?" "Mama will uns wieder. Übrigens, wir heißen nicht mehr Thorndike sondern García" "Die Schlampe ist auch hier?!", fragte er leicht schockiert. Ich zeigte ihm, wo unsere Mutter ist. Sie war bei einer Angestellten. Sie versuchte der Angestellten zu erklären, dass sie das Sorgerecht von unserer "verstorbener Tante" für meine Geschwister bekommen hätte. Nach geraumer Zeit hatte sie es geschafft, Sie zu überreden und nahm uns mit.

"So Kinder, ab heute heißen wir mit Nachnamen García. Carlos, Anna, Diego und Claire García. Hört sich gut an. Wir werden von hier weg ziehen. Und das so schnell wie möglich" "Wo ist Papa?", fragte Anna. Daraufhin antwortete meine Mutter: "Papa hat eine andere, tolle Frau gefunden" "Wie bist du aus dem Knast gekommen?!", fragte Carlos wütend. "Das war einfach. Aber das erklär ich euch später"

Sie nahm mich am Handgelenk, Anna auf den Arm und rannte los. Meine Brüder blieben stehen und sahen meine Mutter verachtend an. "Jetzt kommt schon Jungs! Lasst uns ein neues Leben anfangen!" "Vergiss es!! Ich geh meinen eigenen Weg!", brüllte Carlos. "I-Ich auch!", fügte Diego hinzu. Ich riss mich vom Griff meiner Mutter los und ging zu meinen Brüdern. "Ich ebenfalls!" "Wie...Wie könnt ihr euch eurer Mutter widersetzen?!", schrie sie. "Du hast mich und meine Freunde eingesperrt. Mehrere Monate! Denkst du ernsthaft, dass ich dir das jemals verzeihen werde?!", fragte ich sie verachtend. "Ich hab mir doch nur Sorgen um dich gemacht! Bitte, Claire. Komm mit mir und ich werde dich glücklich machen. Bitte"

"Fick dich, Mutter", sagten wir drei zur selben Zeit, zeigten ihr den Mittelfinger und gingen. Nun stand sie, mit Anna im Arm, ganz alleine dort.

Grade hat sie drei ihrer vier Kinder verloren.