Kapitel 8

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Melanie wachte auf. Das Wasser um sie herum hatte einen eigenartigen Geschmack und irgendjemand summte eine merkwürdige Melodie die Sie noch nie gehört hatte, doch sie kam ihr trotzdem auf eine eigenartige Weise vertraut vor, wie ein guter Freund, den man lange nicht gesehen hatte und nach vielen Jahren wieder traf.
Langsam schläferte das Lied sie ein und Melanie sank wieder in angenehme Dunkelheit.

Als Melanie erneut aufwachte, wurde sie durch das Wasser gezogen. Sie wurde von einem kräftigen Ding umfangen, das sich anfühle, wie eine Schwanzflosse. Wieder ertönte die Melodie. Melanie sank wieder in Schlaf.

Als sie wieder aufwachte, lag Melanie auf einer glatten Steinfläche.
Ihr Kopf fühlte sich taub und schwer an.
Als sie sich aufrichtete, waren ihre Bewegungen umgelenker als sonst. Ihre Glieder kamen ihr klobig und schwer vor.
Langsam blinzelte sie, um den trüben Schleier vor ihren Augen loszuwerden, dann musterte sie den seltsamen Ort.
Es war eine Höhle, mit einer glatten und geraden Platte in der Mitte, und einer Ausbuchtung an der Seite. Rund um die Plätze befanden sich Pflanzen. Die Äußersten leuchteten und verbreiteten ein schummriges Licht, je weiter die Pflanzen jedoch an die Platte heranreichte, desto schwächer wurde das leuchten.
All das nahm Melanie wahr, sie registrierte es, ohne es wirklich zu sehen. Sie empfand nichts dabei. Melanie fühlte sich, als wäre sie tot, als wären all ihre Gefühle einfach aus ihr herausgerissen und weggesperrt worden.
Langsam schwamm Melanie auf den Ausgang der Höhle zu.
Dieser wurde von einer Statue einer riesigen Seeschlange gebildet.
Jedenfalls nahm Melanie an, dass es sich um eine handelte.
Sie war schlank und lang und Melanie glaubte eine Warme Aura zu fühlen, die von ihr ausging.
Der Ausgang führte auf einen langen Gang aus Stein hinaus. Melanie folgte ihm vorsichtig.
Das Ende des Tunnels bildete eine riesige Halle.
Melanie sah sich um. Die Halle war überwältigend. Sie spürte wieder dieses seltsame Gefühl, das erste, nachdem sie aufgewacht war. Ein warmer Hauch, das weit entfernte wispern, unglaublich vieler Stimmen. Geborgenheit.
Den Boden der Halle bildete ein Teppich, aus ähnlichen Algen, die auch in der ersten Höhle gewachsen waren und die ganze Höhle mit strahlendem Licht erfüllten.
Die Wände neigten sich kuppelförmig nach innen und alles wirkte lebendig.
Nicht weil es sich bewegte, die ganze Halle strahlte etwas aus, das sich nur schwer beschreiben ließ.
Eine art Aura.
Es war, wie ein leuchten, aber nicht aus Licht, ein warmes Gefühl. Melanie fühlte einfach, dass sie lebendig war.
Staunend blickte sie sich um.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------ so das wars ein weiteres Kapitel.
Zugegeben, es war wirklich sehr kurz.
Was haltet ihr davon?
Was denkt ihr hat es mit der Halle auf sich?
Das nächste Kapitel wird mal wieder länger auf sich warten lassen, da ich wirklich keine Ahnung hab, wie ich meine Ideen umsetzten soll.
Bis zum nächsten mal, eure
Franzifantasy

Meerestochter*pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt