chapter nine

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Sie sah ihn weinen.
Sie wollte ihn nicht weinen sehen.
Trotzdem sah sie ihn an.
Sein schönes Gesicht, überströmt mit klaren Wasserfällen, die die Spätnachmittagssonne reflektierten.
Um sie herum war niemand, nur er und sie. Doch er konnte sie nicht sehen. Nicht mehr.
Die Blätter des Baumes tanzten mit den Ästen leicht im Wind zu einer unbekannten Melodie, der Melodie seiner Welt.
Sie setzte sich neben ihn.
Seine Tränen wurden weniger.
Er saß einfach nur reglos da, seine Augen starrten auf einen weit entfernten Punkt im Nirgendwo.
"Es wird alles gut, irgendwann", gab sie flüsternd von sich.
"Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages wieder", sagte er, als hätte er sie gehört.
So saßen sie nun da, eine ganze Weile, bis in die Nacht hinein und schwiegen die restliche Zeit.

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