Kapitel 2

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Als ich am nächsten morgen aufwachte fühlte ich mich selbstbewusster. Ich hatte schließlich den Nerv dazu die Nummer eines Kerles zu bekommen, ganz zu schweige von dem war er super süß und nett. Ich riss die Decke weg von mir und ging zur Küche für eine Tasse Kaffee. Samstag, ein Tag an dem ein Teenager einsam zuhause sitzt, aufräumt und Tonnen von Filmen schaut. Natürlich würde der Tag viel besser werden, wenn Bill hier wäre. Vielleicht sollte ich ihm schreiben und fragen ob wir später was machen können. Ich bin lächerlich. Ich meine wir haben uns gestern kennengelernt. Aber er sagte, dass er seine Familie besuchen kam, ich glaube er lebt wo anders und vielleicht bleibt er hier nicht lange. Mist! Ich tippte die Nummer in mein Handy und schrieb ihm.

''Hey, hier ist Clarke, das Mädchen welches du gestern in der Bücherei getroffen hast. Ich wollte fragen ob du heute Zeit hast und wir was machen machen können. ''

Als ich die Nachricht abschickte, fing mein Herz an wie verrückt zu rasen. Was ist wenn er mir mit Absicht eine falsche Nummer gegeben hat? Ich starrte auf mein Handy und zwei Minuten die er zum Antworten brauchte. fühlten sich an wie eine Stunde.

''Gerne, hört sich nett an. Da gibt es einen Platz namens Haystacks beim Seehaus meiner Familie. Es ist ein nettes kleines Restaurant. Als Kind war ich sehr oft da.''

Erste Unterhaltung und er erzählt mir schon etwas über seine Kindheit. Das ist so toll! Bleib cool Clarke, bleib cool.

''Hört sich gut an. Um wie viel Uhr? ''

Er antwortete sofort.

''Ich hole dich gegen 19 Uhr ab ok?''

''Perfekt''

Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, legte ich mein Handy weg und fing an zu tanzen. Das ist das erste mal das ein Junge Interesse an mir zeigt und ich liebe es. Ich hörte auf zu tanzen und machte mir ein Siegesfrühstück, welches aus armer Ritter, Bacon, Eiern und Erdbeeren bestand. Ich fuhr mein Laptop hoch und guckte eine Fernsehsendung namens ''Teen Wolf''. Es ist eine meiner Lieblingssendungen und ich liebe einfach alle Charaktere die mitspielen.  Nach drei Stunden in denen ich praktisch nichts gemacht habe, entschied ich mich fertig zu machen. Ich öffnete mein Kleiderschrank und guckte konzentriert rein. Was kann man zum ersten Date anziehen? Ich hatte irgendwo gelesen, dass es viel über deine Persönlichkeit aussagt. Als ich meine Kleidung ansah überlegte ich mir welchen am besten mich beschreiben würde. Nach vielen Diskussion-Momenten, entschied ich mich für ein Neutral farbigen Pullover, Jeans und ein Paar Stiefel. Einfach und nicht zu viel. Ich machte meine Haare zu einem messy Dutt und trug eine schicht Mascara auf und eine Dünne schicht Lipgloss. Ich wollte gerade mein Portmonnaie nehmen, als mein Handy Vibrierte. Es war eine Nachricht von Bill, darin stand, dass er schon da war. Ich atmete tief ein, guckte das letzte mal in den Spiegel und ging raus.

Ich sah sein Auto auf dem Parkplatz der Bücherei und stieg ein.

''Hey.'' sagte er lächelnd.

''Hi.'' sagte ich und lächelte zurück.

''Bist du Bereit?'' fragte er.

''Definitiv.'' sagte ich.

Während der fahrt war es die meiste Zeit still, liegt wahrscheinlich daran, dass die Landschaften so schön waren. Wir scheinen weiter und weiter zur anderen Landesseite(?) zu sein aber ich achte nicht darauf. Der Dezember Schnee fällt, da alle Bäume eine weiße schicht haben. Es ist nicht so, dass ich es früher nicht gesehen habe. Dieses Jahr ist das einzige Jahr, das Nord Kalifornien jemals Schnee hatte. Es ist Wunderschön.

Als wir bei Haystacks ankamen, führte uns die Kellnerin an einem Platz am Fenster. Dieser Platz hat ein Wirklich atemberaubenden Ausblick. Es ist ein Blick auf den eingefrorenen See.

''Genießt du den Ausblick huh?'' fragte er.

''Ja. Es ist das erste mal, das ich Schnee sehe. Was ist mit dir?''  fragte ich 

''Nicht wirklich, während dem Urlaub mit meiner Ex-''stoppte er.                                                                              ''sorry wollte Ex-Freundinnen nicht so früh erwähnen.''

''Haha, nicht schlimm. Es war cool das du deine Ferien da verbrachtest wo es Schnee gab. Ich Persönlich war nie außerhalb Kaliforniens in den Ferien.'' sagte ich.

Er guckte etwas Überrascht.

''Hat dich deine Familie nie mitgenommen?''fragte er.

''Oh, um Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber ich habe nicht wirklich Eltern. Und ich weiß was du denkst- Ein Siebzehn Jahre altes Mädchen sollte nicht alleine leben, aber es ist alles was ich habe.'' erklärte ich.

''Wow.'' sagte er.

''Ja, meine Situation ist mir auf eine Art peinlich. Wenn es zu viel für dich ist-''

''Nein, ich denke es ist beeindruckend. Über das, das du alleine lebst meine Ich. Du musst wirklich unabhängig sein.'' sagte er.

''Oh, Danke'' sagte ich.

Ich guckte runter zu meinem Getränk. Meine Wangen fingen an zu glühen und ich wette ich bin rot geworden. Mein Bauch fing an zu knurren und ich guckte hoch zu ihm. Er starte mich an, weil als ich zu ihm hoch guckte, guckte er mich schon an. Wie aufs Stichwort kam die Kellnerin und und stellte unsere Teller mit Essen hin. Ich hatte ein Cheeseburger und Pommes während er ein Roast Beef Sandwich hatte. Ich nahm mein Burger und nahm ein großen Bissen. Oh Gott, es schmeckt so gut.

''Mmmm..'' murmelte ich.

''Gut oder ?'' fragte er.

''Ja, sehr. Vor allem besser als meine Kochkünste. Ich kann nur leichte Sachen kochen, wie gegrillter Käse und Quesadilla.'' sagte ich verlegen.

''So, was machst du an Weihnachten? Es ist gleich um die Ecke.'' stellte er fest.

Er hatte recht. Weihnachten ist in weniger als vier Tagen und habe noch keine Pläne.

''Normalerweise sitze ich Zuhause und bestelle Essen, da an Weihnachten nichts offen hat.''erklärte ich.

''Huh. Gut zu wissen.'' sagte er. Er hatte einen bösartigen Blick, als ob er etwas plant. Ich schüttelte die Gedanken weg und iss meine Pommes auf. Wir Unterhielten uns noch für paar Stunden, bis wir beschlossen hatten das wir nach Hause sollen. Die Fahrt nach Hause war genauso leise, wie die Hinfahrt. Es war gut ein Paar Momente zu haben, in denen man einfach Nachdenken kann. Alles über was ich Nachdachte war das Unsere Beziehung sich mehr aufbauen würde. Ich fühlte eine Art Bindung zwischen uns und ich fühlte mich gut in seiner Nähe. Bevor ich weiter Nachdachte, bremste er stark an der Bücherei.

''Danke für diesen Abend.'' dankte ich.

''Kein Problem, aber lass mich dich noch rein bringen.'' bot er an. Ich Widersprach nicht.

Als wir mein Apartment  erreichten, nahm ich Meine Schlüssel raus und steckte sie ins Schlüsselloch. Ich drehte den Schlüssel und wollte reingehen, als er mich stoppte.

''Warte, ich weiß es ist vielleicht zu früh, aber ich denke meine Familie würde sich Freuen wenn du uns beim Weihnachtsessen Gesellschaft leistest.'' erklärte er.

Ich drehte mich zu ihm, guckte ihn an und Umarmte ihn anschließend.

''Ich würde liebend gerne kommen.''murmelte ich, immer noch Ihn umarmend. Das realisierte ich fünf Sekunden später.

Nach dem wir uns verabschiedet hatten, trennten sich unsere Wege.







Bellarke ; Recluse (German Translation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt