Kapitel 33

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Damm damm daaaaaammm! ein neues Kapitel hier.. da wir die story fertig haben, können wir auch öfters posten ;)

gewidmet ist das Ganze ashtontopia - bc of Anni unso ;)

song ist rechts und dann viel spaß beim Kapitel!

mariieluise Xx

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Aria P.O.V.:

Ich wachte auf, es war vier Uhr nachts. Eine weitere Nacht, die mir den Schlaf raubte. Immer wieder wachte ich aus Albträumen auf. Es waren dieselben. Entweder sah ich Harry und Cara Delevingne, wie sie zusammen waren oder wie Sienna rückwärts eine Klippe hinab stürzte und für immer verschwand. Nacht für Nacht quälte ich mich durch den Schlaf. Zum Glück hatte ich einen Arzt gefunden, der mir Schlaftabletten verschrieben hat. Es hatte aber gedauert, bis ich ihn dazu gebracht hatte. Auch jetzt stand ich wieder auf, um ins Bad zu wandeln. Ich schaute erst gar nicht in den Spiegel, ich wusste das ich miserabel aussah. Ich griff in den Schrank und holte die Schachtel hervor. Bald war sie leer und ich würde Neue brauchen. Doch für diese Nacht würde es reichen.

*

Wegen der Tablette wachte ich erst halb eins auf. Der Tag war schon wieder so gut wie vorbei. Aber heute hatte ich noch etwas vor. Ich musste zu Andy fahren, Sienna's bestem Freund. Er wusste sicher wo sie war und ich musste unbedingt mit ihr reden. Ich hielt es einfach nicht mehr ohne sie aus. Viel zu lange hatte ich nur dagesessen und nichts getan außer am Leben zu sein. Ich zog mir Unterwäsche, eine grauen Pullover und Jeans an. Danach putzte ich meine Zähne, kämmte meine Haare und trug Make Up auf. Trotzdem sah ich nicht besser aus. Mir ging es einfach nicht gut, ich war fertig mit dem Leben. Jedenfalls fühlte es sich so an. Mit einem Herz das ebenso eingefroren sein konnte, lebte es sich nicht so gut. Wie sollte ich damit Leben, was ich getan hatte? Ich hatte wahrscheinlich das Leben meiner besten Freundin ruiniert, ich war der Grund, weshalb Lucas das Herz gebrochen wurde und Niall im Krankenhaus gelandet war, mit einem gebrochenem herzen oben drein. Mit dieser Schuld fiel es einem immer schwerer zu atmen. Ich schnappte mir mein Handy, die Autoschlüssel und die der Wohnung. Danach verließ ich diese trostlosen Räume. Ich begegnete niemanden, auf dem Weg nach draußen. Schnell ging ich zu dem Auto und stieg ein.

Ich kannte den Weg zu Andy und fuhr los. Ich würde nicht lange dahin brauchen. Das Radio ließ ich aus, ich wollte keine fröhliche Musik hören, würde sie mich eh fertigmachen. Ich wollte auch keine Neuigkeiten über mich oder Sienna oder Niall hören, dass würde mir meine Schuld nicht nehmen. Als ich an einer roten Ampel hielt, sah ich aus dem Fenster und sah zwei Freundinnen lachend die Straße überqueren. Es erinnerte mich an Sienna und meine Freundschaft, die zerbrochen war und niemand hatte die Scherben aufgesammelt. Eher hätte man sich an den Scherben geschnitten. Ich sah auch ein Plakat, was für Sienna und mein Album warb, was eigentlich in zwei Monaten erscheinen sollte und nun nie die Chance dazu hat. Dieses Plakat trieb mir die Tränen in die Augen. Das Fotoshooting dafür hatten wir vor mehreren Wochen, als noch alles in Ordnung war. In einer Zeit, wo ich nie daran geglaubt hätte, das ich scheitern und fallen würde. Wie einfach wäre es für mich gegen eines der viele Häuser zu fahren und zu sterben. Wie dumm war ich, mich zu verlieben und mit dieser Liebe meine beste Freundin zu verletzen. Wie leichtgläubig wurde ich? Man müsste nicht einmal um mich trauern, alle würden erleichtert aufatmen und sich denken, endlich kann Sienna wieder unbeschwert weiter leben.

Die Ampel schaltete auf Grün und ich fuhr weiter. Nach wenigen Kreuzungen kam ich an Andys Wohnung an. Ich parkte den Mini und stieg aus. Ich suchte kurz nach dem richtigen Klingelschild und wartete dann auf eine Antwort. Die Tür summte und ich drückte sie auf. Dann lief ich in die dritte Etage und sah ein lächelnden Andy an der Tür stehen, was ihm aber schnell verging. „Ich dachte du seist jemand anderes.", meinte er nicht gerade erfreut. „Sienna? Wegen ihr bin ich hier.", antwortete ich. „Sie ist nicht da." „Ich suche sie Andy. Ich dachte du kannst mir dabei helfen. Verstehst du? Ich muss mit ihr reden. Ich will ihr sagen, wie leid mir alles tut.", versuchte ich ihm zu erklären. „Was, dir tut etwas leid? Du hast alles zerstört was Sienna sich aufgebaut hat. Sie macht die Hölle durch! Das ist alles deine Schuld Aria, ich wünschte du müsstest dafür büßen! Ich wünschte du würdest alles verlieren, was dir wichtig ist.", ging er mich an. Wenn er nur wüsste wie sehr ich leide. Was ich alles verloren habe. „Kannst du ihr wenigstens sagen, dass ich nach ihr gesucht habe?" „Nein. Sie will dich nie mehr sehen. Vergiss nie, was du ihr angetan hast, Aria. Dann wird dir irgendwann klar, wie sehr sie dich hasst und wie sehr sie deine Gegenwart verabscheuen würde. Du bist das Monster, vor dem sie sich am meisten fürchtet."

You can't know what happened tomorrow.. [1D]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt