You can't know what happened tomorrow.. [1D]

Kapitel 41

Zum Sonntag gibt es jetzt mal ein neues Kapitel..

gewidmet ist es Never_Ever01, da sie bei sweet dreams durchgevotet hat :D

song und gif sind wieder rechts..

viel spaß!

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Aria's P.O.V.:

Die Wohnung sah seltsam leer aus. Meine Koffer waren schon gepackt, nur noch das nötigste hatte ich hier gelassen. Ich seufzte auf, aber natürlich würde es niemand hören. Ich schnappte meine Handtasche und machte mich auf dem Weg. Ich würde mit dem Bus fahren, der der Mini schon beladen war. Mein Weg führte mich zu einem Vermieter, der Wohnungen in Lincoln anbot. Das war bis jetzt, die Stadt, die am meisten entfernt lag und noch erträgliche Mietpreise hatte. Ich hatte die Wohnung in London noch nicht gekündigt. Das konnte ich auch nicht, ohne es meinen Eltern erzählen zu müssen, die für die Miete aufkamen. Also würde ich einfach abhauen und die Miete würde Monat für Monat weiter bezahlt werden. Wer weiß, vielleicht würde Sienna irgendwann dort zurückkehren. Gelangweilt sah ich aus dem Fenster und beobachtete den Trubel auf den Straßen. Ich würde London vermissen. Schließlich ist das meine Wahlheimat und ich liebte diese Stadt so sehr. Trotzdem war es Zeit zu gehen. Ich würde nicht nur den anderen einen Gefallen tun, sondern auch mir. Neue Freunde und ein neues Leben. Niemand würde mich in ein oder zwei Jahren noch darauf ansprechen, das ich einst bei x-Factor war, warum sollten sie auch? Meine Karriere war ja schon wieder vorbei, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Unser Management behauptet immer noch, dass Sienna krank sei und wir deshalb nicht an unserem Album arbeiten können. Aber die Medien haben schon längst herausbekommen, dass dies nicht stimmt. Es wurde sogar berichtet, dass Sienna wegen Alkoholmissbrauch, ins Krankenhaus musste. Wer weiß, woher sie das erfahren hatten.

Als die nächste Haltestelle aufgerufen wurde, stand ich auf und lief zur Tür. Seltsamerweise kam mir die Gegend bekannt vor, wie als wäre ich erst kürzlich hier gewesen. Vielleicht war ich das auch und wusste es nur nicht mehr. Der Weg zu dem Büro, dass angeblichen Vermieters, war schnell gefunden. Ich drückte auf die Klingel und wenige Minuten danach, wurde mir die Tür geöffnet. „Miss Miller?", wurde ich von dem älteren Mann gefragt. Sein Gesicht war voller Falten und Haare hatte er auch nicht mehr. „Ja, genau." Er schüttelte mir die Hand und schon betraten wir das kleine 'Büro'. „Sie brauchen also eine Wohnung? Ist ihnen eine bestimmte Straße im Sinn?", fragte er lächelnd nach. „Nein. Ich muss wegen der Arbeit umziehen und habe mich noch nicht mit Lincoln befasst." „Wo liegt denn Ihre Arbeitsstelle? Vielleicht habe ich eine Wohnung in der Nähe frei." „Oh, dass weiß ich gerade nicht. Aber ich besitze auch ein Auto. Die Wohnung kann auch etwas weiter weg sein.", sagte ich schnell. „Okay, wie Sie möchten." Er tippte etwas in den Computer und schaute dann auf. „Wo liegt eigentlich Ihr Limit, was den Mietpreis betrifft?" Ich hatte keine Ahnung, was solche Wohnungen überhaupt kosteten. „Was bekomme ich für Sechshundert?" „Warm oder kalt?" „Warm?" „Eine Zweizimmerwohnung in einem abgelegeneren Vorort. Oder eine Einzimmerwohnung in der Nähe des Zentrums." „Haben Sie Bilder von der Einzimmerwohnung?", fragte ich nach. Er nickte nur, drehte den Bildschirm und zeigte die Bilder. Viel war es nicht. Ein leerer, kleiner Raum und ein Bad, sowie ein Flur mit Küchenzeile. „Das sieht doch gut aus." „Wollen Sie die Wohnung nehmen?" „Ich würde gerne noch eine Nacht darüber schlafen und morgen wieder kommen." „Wie Sie es möchten. Morgen bin ich ab dreizehn Uhr im Büro."

Ich stand auf und lief zur Tür. Der Vermieter folgte mir. „Dann bis morgen Miss Miller." Er reichte mir erneut die Hand. „Bis morgen." Ich verließ das Büro und dachte über die Wohnung nach. Viel war es nicht, aber ohne eine Arbeitsstelle, konnte ich mir nichts anderes leisten. Der Vorort war zu weit entfernt, als dass ich die Kosten für das Benzin abdecken könnte. Sobald ich in Lincoln bin, müsste ich mir eine Arbeitsstelle suchen, vorausgesetzt, ich würde wirklich diese Wohnung nehmen. Ich schaute mich um und da war es erneut. Dieses Gefühl, als wäre ich schon einmal hier gewesen. Dann sah ich ihn und plötzlich wusste ich, woher ich diese Gegend kannte. Ich wollte mich umdrehen und schnellst möglich verschwinden, aber da hat er mich schon entdeckt. „Du hier? Was verschlägt dich hier her?", fragte er höhnisch. Ich schaute ihn an, nicht erfreut dass ich ihm begegnen musste. „Ich hatte einen Termin." „Bei dem Typen? Willst wohl umziehen? Lässt dich Harry nicht bei sich wohnen? Wo ist dein Lover überhaupt?" Er grinste, da er wusste, dass er mir überlegen war und das ich Angst vor ihm hatte. „Ich will umziehen, um wo anders neu zu beginnen und ich habe nichts mit Harry!", meinte ich genervt. „Wie du meinst. Wo hast du Sienna gelassen? Will sie nicht mit dir mit? Ihr beiden Heuchlerinnen passt doch so gut zusammen?" Ich sah Lucas erschrocken an. Wieso redete er so über Sienna? „Wie kannst du Sienna als Heuchlerin bezeichnen?", fragte ich anklagend. „Du weißt es nicht? Sie hat sich für Niall entschieden, damit er sie erneut schwängern kann. Vielleicht hätte ich ihn warnen sollen, da sie eh gleich wieder mit dem nächsten ins Bett steigt." Er lachte bitter auf. „Sie ist mit Niall zusammen?" „Bestimmt. Keine Ahnung. Mit ihm im Bett war sie sicher schon. Auf alle Fälle hat die Bitch mich abserviert, aber ich sollte froh sein. Wegen dir und deiner Freundin hab ich schließlich eine Bewährungsstrafe am Hals." Er kam lachend näher. „Aber jetzt bin ich euch alle los. Dann könnt ihr weiter eine Show abziehen. Ihr seid doch alle Lügner." Bevor er noch näher kam und ging ich fort. „Ich hoffe dein Leben wird die Hölle werden. Viel Spaß dann, beim Neustart, den versaust du dir eh!", rief er noch, bevor er um die Ecke verschwand.