Gedanken über Gedanken

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Als Kira nach Hause gebracht wurde, legte sie sich erstmal hin. In ihrem Kopf flogen die Gedanken umher. Warum reagiere ich so komisch auf das Wasser? Warum an meinem Geburtstag? Kann es nicht wann anders passieren? Mit all den Gedanken schlief sie ein.

Am Nachmittag wurde sie von ihrer Mutter geweckt:"Hey, Kira. Geht es dir wieder besser?" Kira wusste es selbst nicht so genau. Sie war verwirrt... Kira nickte einfach; sie wollte lange Gespräche vermeiden. "Kati und Michelle haben angerufen. Sie sind echt gute Freunde, dass sie von der Schwimmbadtoilette aus anrufen! Kati hat gesagt, dass die beiden später nochmal anrufen.", sagte Anne. 

Kira freute sich, setzte sich auf und wartete auf den Anruf. Nebenbei fragte sie Anne:"Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?" - "Ach, nicht so lange. Ungefähr 45 Minuten.". Da klingelte auch schon das Telefon. Kira stürmte an den Hörer:

"Hallo?" "Hallo Kira! Hier sind Michelle und Kati. Wie geht's dir?" "Schon besser. Ich wüsste aber gerne, was mit mir los war." "Ja, wir auch. Kommst du morgen in die Schule?" "Morgen ist doch Samstag!" "Ach ja, sorry." "Naja, aber noch viel Spaß beim Schwimmen!" "Danke! Und: Ich werde Michelle jetzt mal dazu bringen, von Fünfer zu springen!Tschüss!" 

Im Hintergrund hörte man Michelle kreischen. "Was für ein Angsthase.", dachte sich Kira.

Am Abend saß die Familie am Tisch und aß. Als Kira fertig war, wollte sie aufstehen und gehen, doch ihr Vater hielt sie am Ärmel fest. "Kira? Bleibst du bitte noch hier?" Kira schaute überrascht, sonst durfte sie immer gehen! Sie sah, dass ihre Eltern sehr ernst aussahen. "Kira, wir müssen etwas mit dir besprechen.", meinte Armin. Anne fügte hinzu:"Das, was heute passiert ist, war kein Zufall!"


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